1Jo-2301
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Einleitung: das fleischgewordene Wort,
Gemeinschaft ist möglich
1Jo 1,1 Was von Anfang war, was wir gehört, was wir mit unsren Augen gesehen haben, was wir beschaut und was unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens -
1Jo 1,2 und das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, welches bei dem Vater war und uns erschienen ist -
Die Kindlein und die Gemeinschaft
Die Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn
1Jo 1,3 was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habet. Und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohne Jesus Christus.
1Jo 1,4 Und solches schreiben wir euch, damit eure Freude vollkommen sei.
Die Bedingungen der Gemeinschaft
(a) Die Stellung in dem Licht
1Jo 1,5 Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist.
1Jo 1,6 Wenn wir sagen, daß wir Gemeinschaft mit ihm haben, und [doch] in der Finsternis wandeln, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit
1Jo 1,7 wenn wir aber im Lichte wandeln, wie er im Lichte ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.
(b) Das Zugeben der innewohnenden Sünde
1Jo 1,8 Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns
(c) Das Bekenntnis der Sünden, die Vergebung und die Reinigung
1Jo 1,9 wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigeit.
1Jo 1,10 Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.
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1Jo-2302
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(d) Die Bewahrung der Gemeinschaft durch den fürbittenden Dienst Christi
1Jo 2,1 Meine Kindlein, solches schreibe ich euch, damit ihr nicht sündiget! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten
1Jo 2,2 und er ist das Sühnopfer für unsre Sünden, aber nicht nur für die unsren, sondern auch für die der ganzen Welt.
(e) Die Anerkennung der Heiligkeit Gottes
1Jo 2,3 Und daran erkennen wir, daß wir ihn erkannt haben, wenn wir seine Gebote halten.
1Jo 2,4 Wer da sagt: Ich habe ihn erkannt, - und hält [doch] seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in einem solchen ist die Wahrheit nicht
1Jo 2,5 wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrlich die Liebe zu Gott vollkommen geworden. Daran erkennen wir, daß wir in ihm sind.
1Jo 2,6 Wer da sagt, er bleibe in ihm, der ist verpflichtet, auch selbst so zu wandeln, wie jener gewandelt ist.
1Jo 2,7 Geliebte, ich schreibe euch nicht ein neues Gebot, sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang an hattet
1Jo 2,8 Und doch schreibe ich euch ein neues Gebot, was wahr ist in Ihm und in euch
1Jo 2,9 Wer da sagt, daß er im Lichte sei, und [doch] seinen Bruder haßt, der ist noch immer in der Finsternis.
1Jo 2,10 Wer seinen Bruder liebt, der bleibt im Licht, und nichts Anstößiges ist an ihm
1Jo 2,11 wer aber seinen Bruder haßt, der ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht, weil die Finsternis seine Augen geblendet hat.
Die Kindlein und ihre Feinde
Die Familie wird angeredet
1Jo 2,12 Kindlein, ich schreibe euch, weil euch die Sünden vergeben sind um seines Namens willen
1Jo 2,13 ich schreibe euch Vätern, weil ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist
1Jo 2,14 Euch Kindern habe ich geschrieben, weil ihr den Vater erkannt habt
Die Kinder dürfen die Welt nicht liebhaben
1Jo 2,15 Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe zum Vater nicht in ihm.
1Jo 2,16 Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und das hoffärtige Leben, kommt nicht vom Vater her, sondern von der Welt,
1Jo 2,17 und die Welt vergeht mit ihrer Lust
Die Kinder werden gegen den Abfall gewarnt
1Jo 2,18 Kinder, es ist die letzte Stunde! Und wie ihr gehört habt, daß der Antichrist kommt, so sind nun viele Antichristen geworden
1Jo 2,19 Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns
1Jo 2,20 Und ihr habt die Salbung von dem Heiligen und wisset alles.
1Jo 2,21 Ich habe euch nicht geschrieben, als kenntet ihr die Wahrheit nicht, sondern weil ihr sie kennet und weil keine Lüge aus der Wahrheit kommt.
1Jo 2,22 Wer ist der Lügner, wenn nicht der, welcher leugnet, daß Jesus der Christus sei? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet!
1Jo 2,23 Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht
1Jo 2,24 Was ihr von Anfang an gehört habt, das bleibe in euch! Wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt, so werdet auch ihr in dem Sohne und in dem Vater bleiben.
1Jo 2,25 Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben.
1Jo 2,26 Solches habe ich euch geschrieben betreffs derer, die euch verführen.
1Jo 2,27 Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand lehre
Die Kindlein und das Wiederkommen des Herrn
Die Ermahnung zur Reinheit
1Jo 2,28 Und nun, Kindlein, bleibet in ihm, damit, wenn er erscheint, wir Freudigkeit haben und uns nicht schämen müssen vor ihm bei seiner Wiederkunft.
1Jo 2,29 Wenn ihr wisset, daß er gerecht ist, so erkennet auch, daß jeder, der die Gerechtigkeit übt, von Ihm geboren ist.
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1Jo-2303
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1Jo 3,1 Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, daß wir Gottes Kinder heißen sollen! Darum erkennt uns die Welt nicht, weil sie Ihn nicht erkannt hat.
1Jo 3,2 Geliebte, wir sind nun Gottes Kinder, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden
1Jo 3,3 Und ein jeglicher, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist.
Die Kindlein im Gegensatz zu den Kindern Satans
Die verschiedenen Kennzeichen
1Jo 3,4 Ein jeder, der Sünde tut, übertritt das Gesetz, und die Sünde ist die Gesetzesübertretung.
1Jo 3,5 Und ihr wisset, daß Er erschienen ist, um die Sünden wegzunehmen
1Jo 3,6 Wer in Ihm bleibt, sündigt nicht
1Jo 3,7 Kindlein, niemand verführe euch! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist. Wer die Sünde tut, der ist vom Teufel
1Jo 3,8 Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, daß er die Werke des Teufels zerstöre.
1Jo 3,9 Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde
1Jo 3,10 Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels offenbar: Wer nicht Gerechtigkeit übt, der ist nicht von Gott, ebenso wer seinen Bruder nicht liebt.
1Jo 3,11 Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, daß wir einander lieben sollen
1Jo 3,12 nicht wie Kain, der von dem Argen war und seinen Bruder erschlug! Und warum erschlug er ihn? Weil seine Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht.
1Jo 3,13 Verwundert euch nicht, Brüder, wenn euch die Welt haßt!
1Jo 3,14 Wir wissen, daß wir aus dem Tode zum Leben gelangt sind
1Jo 3,15 Jeder, der seinen Bruder haßt, ist ein Totschläger
1Jo 3,16 Daran haben wir die Liebe erkannt, daß er sein Leben für uns eingesetzt hat
1Jo 3,17 Wer aber den zeitlichen Lebensunterhalt hat und seinen Bruder darben sieht und sein Herz vor ihm zuschließt, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm?
1Jo 3,18 Kindlein, lasset uns nicht mit Worten lieben, noch mit der Zunge, sondern in der Tat und Wahrheit!
1Jo 3,19 Daran erkennen wir, daß wir aus der Wahrheit sind, und damit werden wir unsre Herzen vor Ihm stillen,
1Jo 3,20 daß, wenn unser Herz uns verdammt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß.
1Jo 3,21 Geliebte, wenn unser Herz uns nicht verdammt, so haben wir Freimütigkeit zu Gott
1Jo 3,22 und was wir bitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was vor ihm wohlgefällig ist.
1Jo 3,23 Und das ist sein Gebot, daß wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und einander lieben, nach dem Gebot, das er uns gegeben hat.
1Jo 3,24 Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Ihm und Er in ihm
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1Jo-2304
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Die Kindlein und die falschen Lehrer
1Jo 4,1 Geliebte, glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten hinausgegangen in die Welt.
Die Kennzeichen der falschen Lehrer
(a) die falsche Lehre über die Person Christi
1Jo 4,2 Daran erkennet ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt: «Jesus ist der im Fleisch gekommene Christus», der ist von Gott
1Jo 4,3 und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von welchem ihr gehört habt, daß er kommt
1Jo 4,4 Kindlein, ihr seid aus Gott und habt jene überwunden, weil der in euch größer ist als der in der Welt.
(b) Die falsche Einstellung gegenüber der Welt
1Jo 4,5 Sie sind von der Welt
1Jo 4,6 Wir sind aus Gott. Wer Gott kennt, hört auf uns
Die Kindlein werden gestärkt und gewarnt
1Jo 4,7 Geliebte, lasset uns einander lieben! Denn die Liebe ist aus Gott, und wer liebt, der ist aus Gott geboren und kennt Gott.
1Jo 4,8 Wer nicht liebt, kennt Gott nicht
1Jo 4,9 Darin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, daß Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten.
1Jo 4,10 Darin besteht die Liebe, nicht daß wir Gott geliebt haben, sondern daß Er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsre Sünden.
Die innewohnende Liebe Gottes erweist sich durch ein Leben der Liebe zu Ihm und zu den Menschen
1Jo 4,11 Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, so sind auch wir schuldig, einander zu lieben.
1Jo 4,12 Niemand hat Gott je gesehen
1Jo 4,13 Daran erkennen wir, daß wir in Ihm bleiben und Er in uns, daß er uns von seinem Geiste gegeben hat.
1Jo 4,14 Und wir haben gesehen und bezeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt.
1Jo 4,15 Wer nun bekennt, daß Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1Jo 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat
1Jo 4,17 Darin ist die Liebe bei uns vollkommen geworden, daß wir Freimütigkeit haben am Tage des Gerichts, denn gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt.
1Jo 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht macht Pein
1Jo 4,19 Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.
1Jo 4,20 Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott, - und seinen Bruder [doch] haßt, so ist er ein Lügner
1Jo 4,21 Und dieses Gebot haben wir von ihm, daß, wer Gott liebt, auch seinen Bruder lieben soll.
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1Jo-2305
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Der Glaube ist das überwindende Prinzip in dem Kampf in der Welt
1Jo 5,1 Jeder, der glaubt, daß Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren
1Jo 5,2 Daran erkennen wir, daß wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote befolgen.
1Jo 5,3 Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer.
1Jo 5,4 Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt
1Jo 5,5 Wer ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, welcher glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist?
1Jo 5,6 Er ist es, der mit Wasser und Blut gekommen ist, Jesus Christus
1Jo 5,7 Und der Geist ist es, der bezeugt, weil der Geist die Wahrheit ist.
1Jo 5,8 Denn drei sind es, die bezeugen: der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei sind einig.
Die Gewissheit des Glaubens
1Jo 5,9 Wenn wir das Zeugnis der Menschen annehmen, so ist das Zeugnis Gottes größer
1Jo 5,10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat das Zeugnis in sich
1Jo 5,11 Und darin besteht das Zeugnis, daß uns Gott ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohne.
1Jo 5,12 Wer den Sohn hat, der hat das Leben
1Jo 5,13 Solches habe ich euch geschrieben, damit ihr wisset, daß ihr ewiges Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt.
1Jo 5,14 Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, daß, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten, er uns hört.
1Jo 5,15 Und wenn wir wissen, daß er uns hört, um was wir auch bitten, so wissen wir, daß wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben.
Ernste Warnungen
1Jo 5,16 Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so soll er bitten, und Er wird ihm Leben geben, solchen, die nicht zum Tode sündigen. Es gibt eine Sünde zum Tode
1Jo 5,17 Jede Ungerechtigkeit ist Sünde
1Jo 5,18 Wir wissen, daß jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt
1Jo 5,19 Wir wissen, daß wir aus Gott sind und die ganze Welt im argen liegt
Schluss
1Jo 5,20 wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns einen Sinn gegeben hat, daß wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohne Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.
1Jo 5,21 Kindlein, hütet euch vor den Abgöttern!
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1Kor-0701
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Einleitung
Die Stellung des Gläubigen in der Gnade durch Christus
1Kor 1,1 Paulus, berufener Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Sosthenes, der Bruder,
1Kor 1,2 an die Gemeinde Gottes, die in Korinth ist, an die Geheiligten in Christus Jesus, an die berufenen Heiligen, samt allen, die den Namen unsres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort, bei ihnen und bei uns.
1Kor 1,3 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unsrem Vater und dem Herrn Jesus Christus!
1Kor 1,4 Ich danke meinem Gott allezeit eurethalben für die Gnade Gottes, die euch in Christus Jesus gegeben ist,
1Kor 1,5 daß ihr an allem reich gemacht worden seid in ihm, an aller Lehre und an aller Erkenntnis,
1Kor 1,6 wie denn das Zeugnis von Christus unter euch befestigt worden ist,
1Kor 1,7 so daß ihr keinen Mangel habt an irgend einer Gnadengabe, während ihr die Offenbarung unsres Herrn Jesus Christus erwartet,
1Kor 1,8 welcher euch auch bis ans Ende befestigen wird, so daß ihr unverklagbar seid am Tage unsres Herrn Jesus Christus.
1Kor 1,9 Treu ist Gott, durch welchen ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus unsres Herrn.
Spaltungen in der korinthischen Gemeinde
Menschliche Weisheit macht Trennungen in dem Leib
1Kor 1,10 Ich ermahne euch aber, ihr Brüder, kraft des Namens unsres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle einerlei Rede führet und nicht Spaltungen unter euch sein lasset, sondern zusammenhaltet in derselben Gesinnung und in derselben Meinung.
1Kor 1,11 Mir ist nämlich, meine Brüder, durch die Leute der Chloe bekanntgeworden, daß Zwistigkeiten unter euch sind.
1Kor 1,12 Ich rede aber davon, daß unter euch der eine spricht: Ich halte zu Paulus
1Kor 1,13 Ist Christus zerteilt? Ist etwa Paulus für euch gekreuzigt worden, oder seid ihr auf des Paulus Namen getauft?
1Kor 1,14 Ich danke Gott, daß ich niemand von euch getauft habe, außer Krispus und Gajus
1Kor 1,15 so kann doch niemand sagen, ihr seiet auf meinen Namen getauft!
1Kor 1,16 Ich habe aber auch das Haus des Stephanas getauft. Sonst weiß ich nicht, ob ich noch jemand getauft habe
1Kor 1,17 denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen, nicht in Redeweisheit, damit nicht das Kreuz Christi entkräftet werde.
Die menschliche Weisheit im Gegensatz zu der Weisheit Gottes (d.h. das Kreuz)
1Kor 1,18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren gehen
1Kor 1,19 denn es steht geschrieben: «Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.»
1Kor 1,20 Wo ist der Weise, wo der Schriftgelehrte, wo der Disputiergeist dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht?
1Kor 1,21 Denn weil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Predigt diejenigen zu retten, welche glauben.
1Kor 1,22 Während nämlich die Juden Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen,
1Kor 1,23 predigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit
1Kor 1,24 jenen, den Berufenen aber, sowohl Juden als Griechen, [predigen wir] Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
1Kor 1,25 Denn Gottes «Torheit» ist weiser als die Menschen sind, und Gottes «Schwachheit» ist stärker als die Menschen sind.
Die korinthischen Gläubigen waren nicht von den Weisen dieser Welt
1Kor 1,26 Sehet doch eure Berufung an, ihr Brüder! Da sind nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viel Adelige
1Kor 1,27 sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen,
1Kor 1,28 und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt und das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist
1Kor 1,29 auf daß sich vor Gott kein Fleisch rühme.
1Kor 1,30 Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, welcher uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung,
1Kor 1,31 auf daß, wie geschrieben steht: «Wer sich rühmt, der rühme sich im Herrn!»
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1Kor-0702
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Die christliche Offenbarung schuldet der menschlichen Weisheit nichts
Paulus war nicht abhängig davon
1Kor 2,1 So bin auch ich, meine Brüder, als ich zu euch kam, nicht gekommen, um euch in hervorragender Rede oder Weisheit das Zeugnis Gottes zu verkündigen.
1Kor 2,2 Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen, als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten.
1Kor 2,3 Und ich war in Schwachheit und mit viel Furcht und Zittern unter euch.
1Kor 2,4 Und meine Rede und meine Predigt bestand nicht in überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Beweisung des Geistes und der Kraft,
1Kor 2,5 auf daß euer Glaube nicht auf Menschenweisheit beruhe, sondern auf Gotteskraft.
1Kor 2,6 Wir reden allerdings Weisheit, unter den Gereiften
1Kor 2,7 Sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, welche Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat,
1Kor 2,8 welche keiner der Obersten dieser Welt erkannt hat
Geistliche Wahrheiten kommen nicht aus menschlicher Weisheit, sondern werden von Gott offenbart
1Kor 2,9 Sondern, wie geschrieben steht: «Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen in den Sinn gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben»,
1Kor 2,10 hat Gott uns aber geoffenbart durch seinen Geist
1Kor 2,11 Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes.
1Kor 2,12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist aus Gott, so daß wir wissen können, was uns von Gott gegeben ist
Die Offenbarungen werden in Worten gelehrt, die der Heilige Geist gibt
1Kor 2,13 und davon reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen, die vom Geist gelehrt sind, indem wir Geistliches geistlich beurteilen.
Die Offenbarungen müssen geistlich beurteilt werden
1Kor 2,14 Der seelische Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geiste Gottes ist
1Kor 2,15 Der geistliche [Mensch] aber erforscht alles, er selbst jedoch wird von niemand erforscht
1Kor 2,16 denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, daß er ihn belehre? Wir aber haben Christi Sinn.
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1Kor-0703
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Fleischlicher Sonn hindert geistliches Wachstum
1Kor 3,1 Und ich, meine Brüder, konnte nicht mit euch reden als mit geistlichen, sondern als mit fleischlichen [Menschen], als mit Unmündigen in Christus.
1Kor 3,2 Milch habe ich euch zu trinken gegeben, und nicht feste Speise
1Kor 3,3 denn ihr seid noch fleischlich. Solange nämlich Eifersucht und Zank und Zwietracht unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise?
1Kor 3,4 Denn wenn einer sagt: Ich halte zu Paulus, der andere aber: Ich zu Apollos! - seid ihr da nicht fleischlich?
Gott allein ist in dem christlichen Dienst ausschlaggebend
1Kor 3,5 Was ist nun Apollos, was ist Paulus? Diener sind sie, durch welche ihr gläubig geworden seid, und zwar, wie es der Herr einem jeglichen gegeben hat.
1Kor 3,6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Gedeihen gegeben.
1Kor 3,7 So ist also weder der etwas, welcher pflanzt, noch der, welcher begießt, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.
1Kor 3,8 Der aber, welcher pflanzt und der, welcher begießt, sind einer wie der andere
Der Dienst des Gläubigen und sein Lohn
1Kor 3,9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter
1Kor 3,10 Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt
Die einzige Grundlage: Jesus Christus
1Kor 3,11 Denn einen andern Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
Zwei Arten des Dienstes und ihr Ergebnis
1Kor 3,12 Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut,
1Kor 3,13 so wird eines jeden Werk offenbar werden
1Kor 3,14 Wird jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleiben, so wird er Lohn empfangen
1Kor 3,15 wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so, wie durchs Feuer hindurch.
1Kor 3,16 Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?
1Kor 3,17 Wenn jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben
1Kor 3,18 Niemand betrüge sich selbst! Dünkt sich jemand unter euch weise zu sein in dieser Weltzeit, so werde er ein Tor, damit er weise werde!
1Kor 3,19 Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit vor Gott
1Kor 3,20 Und wiederum: «Der Herr kennt die Gedanken der Weisen, daß sie eitel sind.»
1Kor 3,21 So brüste sich nun niemand mit Menschen
1Kor 3,22 es sei Paulus oder Apollos, Kephas oder die Welt, das Leben oder der Tod, das Gegenwärtige oder das Zukünftige
1Kor 3,23 ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes.
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1Kor-0704
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Das Gericht über die Diener Christi ist den Menschen nicht übergeben
1Kor 4,1 So soll man uns betrachten: als Christi Diener und Verwalter göttlicher Geheimnisse.
1Kor 4,2 Im übrigen wird von Verwaltern nur verlangt, daß einer treu erfunden werde.
1Kor 4,3 Mir aber ist es das Geringste, daß ich von euch oder von einem menschlichen Gerichtstage beurteilt werde
1Kor 4,4 Denn ich bin mir nichts bewußt
1Kor 4,5 Darum richtet nichts vor der Zeit, bis der Herr kommt, welcher auch das im Finstern Verborgene ans Licht bringen und den Rat der Herzen offenbaren wird
1Kor 4,6 Das aber, meine Brüder, habe ich auf mich und Apollos bezogen, damit ihr an uns lernet, nicht über das hinauszugehen, was geschrieben steht, damit ihr euch nicht für den einen auf Kosten des andern aufblähet.
1Kor 4,7 Denn wer gibt dir den Vorzug? Was besitzest du aber, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber empfangen hast, was rühmst du dich, wie wenn du es nicht empfangen hättest?
1Kor 4,8 Ihr seid schon satt geworden, ihr seid schon reich geworden, ihr herrschet ohne uns! Möchtet ihr wenigstens so herrschen, daß auch wir mit euch herrschen könnten!
Das Beispiel des Apostels in der Demut und in der Geduld
1Kor 4,9 Es dünkt mich nämlich, Gott habe uns Apostel als die Letzten hingestellt, gleichsam zum Tode bestimmt
1Kor 4,10 Wir sind Narren um Christi willen, ihr aber seid klug in Christus
1Kor 4,11 Bis auf diese Stunde leiden wir Hunger, Durst und Blöße, werden geschlagen und haben keine Bleibe und arbeiten mühsam mit unsern eigenen Händen.
1Kor 4,12 Wir werden geschmäht und segnen, wir leiden Verfolgung und halten stand
1Kor 4,13 zum Auswurf der Welt sind wir geworden, zum Abschaum aller bis jetzt.
1Kor 4,14 Nicht zu eurer Beschämung schreibe ich das, sondern ich ermahne euch als meine geliebten Kinder.
1Kor 4,15 Denn wenn ihr auch zehntausend Erzieher hättet in Christus, so habt ihr doch nicht viele Väter
1Kor 4,16 So ermahne ich euch nun: Werdet meine Nachahmer!
1Kor 4,17 Deshalb habe ich Timotheus zu euch gesandt, der mein geliebter und treuer Sohn im Herrn ist
Die Autorität des Apostels
1Kor 4,18 Weil ich aber nicht selbst zu euch komme, haben sich etliche aufgebläht
1Kor 4,19 ich werde aber bald zu euch kommen, so der Herr will, und Kenntnis nehmen, nicht von den Worten der Aufgeblähten, sondern von der Kraft.
1Kor 4,20 Denn das Reich Gottes besteht nicht in Worten, sondern in Kraft!
1Kor 4,21 Was wollt ihr? Soll ich mit der Rute zu euch kommen, oder mit Liebe und dem Geiste der Sanftmut?
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1Kor-0705
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Unmoral zurückgewiesen; Zucht anbefohlen
1Kor 5,1 Überhaupt hört man von Unzucht unter euch, und zwar von einer solchen Unzucht, die nicht einmal unter den Heiden vorkommt, daß nämlich einer seines Vaters Frau habe!
Die Gleichgültigkeit dem Bösen in der Gemeinde gegenüber wirkt Spaltungen
1Kor 5,2 Und ihr seid aufgebläht und hättet doch eher Leid tragen sollen, damit der, welcher diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte getan würde!
1Kor 5,3 Denn ich, der ich zwar dem Leibe nach abwesend, dem Geiste nach aber anwesend bin, habe schon, als wäre ich anwesend, über den, welcher solches begangen hat, beschlossen:
1Kor 5,4 im Namen unsres Herrn Jesus Christus und nachdem euer und mein Geist sich mit der Kraft unsres Herrn Jesus Christus vereinigt hat,
1Kor 5,5 den Betreffenden dem Satan zu übergeben zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet werde am Tage des Herrn Jesus.
1Kor 5,6 Euer Rühmen ist nicht fein! Wisset ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert?
1Kor 5,7 Feget den alten Sauerteig aus, damit ihr ein neuer Teig seid, gleichwie ihr ja ungesäuert seid! Denn auch für uns ist ein Passahlamm geschlachtet worden: Christus.
1Kor 5,8 So wollen wir denn nicht mit altem Sauerteig Fest feiern, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit ungesäuerten Broten der Lauterkeit und Wahrheit.
In der Welt, nicht von der Welt
1Kor 5,9 Ich habe euch in dem Brief geschrieben, daß ihr keinen Umgang mit Unzüchtigen haben sollt
1Kor 5,10 nicht überhaupt mit den Unzüchtigen dieser Welt, oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern
1Kor 5,11 Nun aber habe ich euch geschrieben, daß ihr keinen Umgang haben sollt mit jemandem, der sich Bruder nennen läßt und dabei ein Unzüchtiger oder Habsüchtiger oder Götzendiener oder Lästerer oder Trunkenbold oder Räuber ist
1Kor 5,12 Denn was soll ich die richten, die außerhalb [der Gemeinde] sind? Ihr richtet nicht einmal die, welche drinnen sind?
1Kor 5,13 Die aber draußen sind, wird Gott richten. Tut den Bösen aus eurer Mitte hinweg!
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