Hebr-1901
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Einleitung
Hebr 1,1 Nachdem Gott vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn,
Hebr 1,2 welchen er zum Erben von allem eingesetzt, durch welchen er auch die Weltzeiten gemacht hat
Hebr 1,3 welcher, da er die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens ist und alle Dinge trägt mit dem Wort seiner Kraft, und nachdem er die Reinigung unserer Sünden durch sich selbst vollbracht, sich zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt hat
Christus als Persönlichkeit höher als alle andern
Der Sohn ist höher als die Engel
Hebr 1,4 und um so viel mächtiger geworden ist als die Engel, als der Name, den er ererbt hat, ihn vor ihnen auszeichnet.
Hebr 1,5 Denn zu welchem von den Engeln hat er jemals gesagt: «Du bist mein Sohn
Hebr 1,6 Und wie er den Erstgeborenen wiederum in die Welt einführt, spricht er: «Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten!»
Hebr 1,7 Von den Engeln zwar heißt es: «Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen»
Hebr 1,8 aber von dem Sohn: «Dein Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das Zepter deines Reiches ist ein gerades Zepter
Hebr 1,9 du hast Gerechtigkeit geliebt und Ungerechtigkeit gehaßt, darum hat dich, Gott, dein Gott mit Freudenöl gesalbt, mehr als deine Genossen!»
Hebr 1,10 Und: «Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
Hebr 1,11 Sie werden vergehen, du aber bleibst
Hebr 1,12 und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, und sie sollen verwandelt werden. Du aber bleibst, der du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende.»
Hebr 1,13 Zu welchem von den Engeln aber hat er jemals gesagt: «Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße»?
Hebr 1,14 Sind sie nicht allzumal dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienste um derer willen, welche das Heil ererben sollen?
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Hebr-1902
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Warnung an die Hörer
Hebr 2,1 Darum sollen wir desto mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa daran vorbeigleiten.
Hebr 2,2 Denn wenn das durch Engel gesprochene Wort zuverlässig war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam den gerechten Lohn empfing,
Hebr 2,3 wie wollen wir entfliehen, wenn wir ein so großes Heil versäumen, welches zuerst durch den Herrn gepredigt wurde und dann von denen, die ihn gehört hatten, uns bestätigt worden ist?
Hebr 2,4 Und Gott gab sein Zeugnis dazu mit Zeichen und Wundern und mancherlei Kraftwirkungen und Austeilungen des heiligen Geistes nach seinem Willen.
Gottes Vorsatz: die Erde soll der Menschheit unterworfen werden
Hebr 2,5 Denn nicht Engeln hat er die zukünftige Welt, von der wir reden, unterstellt.
Hebr 2,6 Es bezeugt aber einer irgendwo und spricht: «Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, oder des Menschen Sohn, daß du zu ihm siehst?
Hebr 2,7 Du hast ihn ein wenig niedriger gemacht als die Engel, mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt
Hebr 2,8 Indem er ihm aber alles unterwarf, ließ er ihm nichts ununterworfen
Jesus wurde für kurze Zeit niedriger als die Engel
Hebr 2,9 den aber, der ein wenig unter die Engel erniedrigt worden ist, Jesus, sehen wir wegen des Todesleidens mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, damit er durch Gottes Gnade für jedermann den Tod schmeckte.
Hebr 2,10 Denn es ziemte dem, um dessentwillen alles und durch den alles ist, als er viele Kinder zur Herrlichkeit führte, den Anführer ihres Heils durch Leiden zu vollenden.
Hebr 2,11 Denn sowohl der, welcher heiligt, als auch die, welche geheiligt werden, stammen alle von einem ab.
Hebr 2,12 Aus diesem Grunde schämt er sich auch nicht, sie Brüder zu nennen, sondern spricht: «Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkündigen
Hebr 2,13 Und wiederum: «Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen»
Hebr 2,14 Da nun die Kinder Fleisch und Blut gemeinsam haben, ist er in ähnlicher Weise dessen teilhaftig geworden, damit er durch den Tod den außer Wirksamkeit setzte, der des Todes Gewalt hat, nämlich den Teufel,
Hebr 2,15 und alle diejenigen befreite, welche durch Todesfurcht ihr ganzes Leben hindurch in Knechtschaft gehalten wurden.
Hebr 2,16 Denn er nimmt sich ja nicht der Engel an, sondern des Samens Abrahams nimmt er sich an.
Hebr 2,17 Daher mußte er in allem den Brüdern ähnlich werden, damit er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, um die Sünden des Volkes zu sühnen
Hebr 2,18 denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, kann er denen helfen, die versucht werden.
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Hebr-1903
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Die Ruhe Gottes
Christus, der Sohn, höher als Mose, der Knecht
Hebr 3,1 Daher, ihr heiligen Brüder, Genossen einer himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unsres Bekenntnisses, Jesus,
Hebr 3,2 welcher treu ist dem, der ihn gemacht hat, wie auch Mose, in seinem ganzen Hause.
Hebr 3,3 Denn dieser ist größerer Ehre wertgeachtet worden als Mose, wie ja doch der, welcher ein Haus bereitet hat, mehr Ehre verdient als das Haus selbst.
Hebr 3,4 Denn jedes Haus wird von jemand bereitet
Hebr 3,5 Auch Mose zwar ist treu gewesen in seinem ganzen Hause als Diener, zum Zeugnis dessen, was gesagt werden sollte,
Hebr 3,6 Christus aber als Sohn über sein eigenes Haus
Ermahnung: die Generation, die Ägypten verliess, konnte nicht in die Ruhe in Kanaan eingehen wegen ihres Unglaubens
Hebr 3,7 Darum, wie der heilige Geist spricht: «Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht,
Hebr 3,8 wie in der Verbitterung am Tage der Versuchung in der Wüste, da mich eure Väter versuchten
Hebr 3,9 sie prüften mich und sahen meine Werke vierzig Jahre lang.
Hebr 3,10 Darum ward ich entrüstet über dieses Geschlecht und sprach: Immerdar irren sie mit ihrem Herzen!
Hebr 3,11 Sie aber erkannten meine Wege nicht,so daß ich schwur in meinem Zorn: Sie sollen nicht eingehen in meine Ruhe!»
Hebr 3,12 Sehet zu, ihr Brüder, daß nicht jemand von euch ein böses, ungläubiges Herz habe, im Abfall begriffen von dem lebendigen Gott
Hebr 3,13 sondern ermahnet einander jeden Tag, solange es «heute» heißt, damit nicht jemand unter euch verstockt werde durch Betrug der Sünde!
Hebr 3,14 Denn wir sind Christi Genossen geworden, wenn wir die anfängliche Zuversicht bis ans Ende festbehalten,
Hebr 3,15 solange gesagt wird: «Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht, wie in der Verbitterung.»
Hebr 3,16 Welche wurden denn verbittert, als sie es hörten? Waren es denn nicht alle, die unter Mose aus Ägypten ausgezogen waren?
Hebr 3,17 Welchen zürnte er aber vierzig Jahre lang? Waren es nicht die, welche gesündigt hatten, deren Leiber in der Wüste fielen?
Hebr 3,18 Welchen schwur er aber, daß sie nicht in seine Ruhe eingehen sollten, als nur denen, die ungehorsam gewesen waren?
Hebr 3,19 Und wir sehen, daß sie nicht eingehen konnten wegen des Unglaubens.
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Hebr-1904
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Die bessere Ruhe für den Gläubigen
Hebr 4,1 So laßt uns nun fürchten, daß nicht etwa, während doch eine Verheißung zum Eingang in seine Ruhe hinterlassen ist, jemand von euch als zu spät gekommen erscheine!
Hebr 4,2 Denn auch uns ist die gute Botschaft verkündigt worden, gleichwie jenen
Hebr 4,3 Denn wir, die wir gläubig geworden sind, gehen in die Ruhe ein, wie er gesagt hat: «Daß ich schwur in meinem Zorn, sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen».
Hebr 4,4 Und doch waren die Werke seit Grundlegung der Welt beendigt
Hebr 4,5 und in dieser Stelle wiederum: «Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen!»
Hebr 4,6 Da nun noch vorbehalten bleibt, daß etliche in sie eingehen sollen, und die, welchen zuerst die gute Botschaft verkündigt worden ist, wegen ihres Ungehorsams nicht eingegangen sind,
Hebr 4,7 so bestimmt er wiederum einen Tag, ein «Heute», indem er nach so langer Zeit durch David sagt, wie schon angeführt: «Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht!»
Hebr 4,8 Denn hätte Josua sie zur Ruhe gebracht, so würde nicht hernach von einem anderen Tage gesprochen.
Der Gläubige kommt zur Ruhe in dem vollkommenen Werk der Erlösung
Hebr 4,9 Also bleibt dem Volke Gottes noch eine Sabbatruhe vorbehalten
Hebr 4,10 denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken, gleichwie Gott von den seinigen.
Hebr 4,11 So wollen wir uns denn befleißigen, in jene Ruhe einzugehen, damit nicht jemand als gleiches Beispiel des Unglaubens zu Fall komme.
Hebr 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens
Hebr 4,13 und keine Kreatur ist vor ihm unsichtbar, es ist aber alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, welchem wir Rechenschaft zu geben haben.
Hebr 4,14 Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, so lasset uns festhalten an dem Bekenntnis!
Hebr 4,15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unsren Schwachheiten, sondern der in allem gleich [wie wir] versucht worden ist, doch ohne Sünde.
Hebr 4,16 So lasset uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!
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Hebr-1905
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Der Vorrang und die Endgültigkeit des Priestertums Christi
Der Gläubige wird aus Gnaden in vollkommener Ruhe bewahrt
Das Amt des Hohenpriesters
Hebr 5,1 Denn jeder aus Menschen genommene Hohepriester wird für Menschen eingesetzt, zum Dienst vor Gott, um sowohl Gaben darzubringen, als auch Opfer für Sünden.
Hebr 5,2 Ein solcher kann Nachsicht üben mit den Unwissenden und Irrenden, da er auch selbst mit Schwachheit behaftet ist
Hebr 5,3 und ihretwegen muß er, wie für das Volk, so auch für sich selbst, opfern für die Sünden.
Hebr 5,4 Und keiner nimmt sich selbst die Würde, sondern er wird von Gott berufen, gleichwie Aaron.
Christus, ein Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks
Hebr 5,5 So hat auch Christus sich nicht selbst die hohepriesterliche Würde beigelegt, sondern der, welcher zu ihm sprach: «Du bist mein Sohn
Hebr 5,6 Wie er auch an anderer Stelle spricht: «Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.»
Hebr 5,7 Und er hat in den Tagen seines Fleisches Bitten und Flehen mit starkem Geschrei und Tränen dem dargebracht, der ihn vom Tode retten konnte, und ist auch erhört [und befreit] worden von dem Zagen.
Hebr 5,8 Und wiewohl er Sohn war, hat er doch an dem, was er litt, den Gehorsam gelernt
Hebr 5,9 und [so] zur Vollendung gelangt, ist er allen, die ihm gehorchen, der Urheber ewigen Heils geworden,
Hebr 5,10 von Gott zubenannt: Hoherpriester «nach der Ordnung Melchisedeks».
Aufforderung und Warnung
Hebr 5,11 Davon haben wir nun viel zu sagen, und solches, was schwer zu erklären ist, weil ihr träge geworden seid zum Hören
Hebr 5,12 und obschon ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, habt ihr wieder nötig, daß man euch gewisse Anfangsgründe der Aussprüche Gottes lehre, und seid der Milch bedürftig geworden und nicht fester Speise.
Hebr 5,13 Denn wer noch Milch genießt, der ist unerfahren im Worte der Gerechtigkeit
Hebr 5,14 Die feste Speise aber ist für die Gereiften, deren Sinne durch Übung geschult sind zur Unterscheidung des Guten und des Bösen.
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Hebr-1906
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Der Fortschritt zur geistlichen Reife
Hebr 6,1 Darum wollen wir [jetzt] die Anfangslehre von Christus verlassen und zur Vollkommenheit übergehen, nicht abermals den Grund legen mit der Buße von toten Werken und dem Glauben an Gott,
Hebr 6,2 mit der Lehre von Taufen, von der Handauflegung, der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht.
Hebr 6,3 Und das wollen wir tun, wenn Gott es zuläßt.
Hebr 6,4 Denn es ist unmöglich, die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und des heiligen Geistes teilhaftig geworden sind
Hebr 6,5 und das gute Wort Gottes, dazu Kräfte der zukünftigen Welt geschmeckt haben,
Hebr 6,6 wenn sie dann abgefallen sind, wieder zu erneuern zur Buße, während sie sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen!
Hebr 6,7 Denn ein Erdreich, welches den Regen trinkt, der sich öfters darüber ergießt und nützliches Gewächs hervorbringt denen, für die es bebaut wird, empfängt Segen von Gott
Hebr 6,8 welches aber Dornen und Disteln trägt, ist untauglich und dem Fluche nahe, es wird zuletzt verbrannt.
Hebr 6,9 Wir sind aber überzeugt, Brüder, daß euer Zustand besser ist und dem Heile näher kommt, obgleich wir so reden.
Hebr 6,10 Denn Gott ist nicht ungerecht, daß er eurer Arbeit und der Liebe vergäße, die ihr gegen seinen Namen bewiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dienet.
Hebr 6,11 Wir wünschen aber, daß jeder von euch denselben Fleiß bis ans Ende beweise, entsprechend der vollen Gewißheit der Hoffnung,
Hebr 6,12 daß ihr ja nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, welche durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben.
Der Hohepriester des Gläubigen ist durch den Vorhand eingegangen und macht den Zugang des Gläubigen gewiss
Hebr 6,13 Denn als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwur er, da er bei keinem Größeren schwören konnte, bei sich selbst
Hebr 6,14 und sprach: «Wahrlich, ich will dich reichlich segnen und mächtig vermehren!»
Hebr 6,15 Und da er sich so geduldete, erlangte er die Verheißung.
Hebr 6,16 Menschen schwören ja bei dem Größeren, und für sie ist der Eid das Ende alles Widerspruchs und dient als Bürgschaft.
Hebr 6,17 Darum ist Gott, als er den Erben der Verheißung in noch stärkerem Maße beweisen wollte, wie unwandelbar sein Ratschluß sei, mit einem Eid ins Mittel getreten,
Hebr 6,18 damit wir durch zwei unwandelbare Tatsachen, bei welchen Gott unmöglich lügen konnte, einen starken Trost haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu nehmen, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen,
Hebr 6,19 [und] welche wir festhalten als einen sicheren und festen Anker der Seele, der auch hineinreicht ins Innere, hinter den Vorhang,
Hebr 6,20 wohin als Vorläufer Jesus für uns eingegangen ist, nach der Ordnung Melchisedeks Hoherpriester geworden in Ewigkeit.
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Hebr-1907
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Der historische Melchisedek ist ein Typus auf Christus
Hebr 7,1 Denn dieser Melchisedek - König zu Salem, Priester Gottes, des Allerhöchsten, der Abraham entgegenkam, als er von der Niederwerfung der Könige zurückkehrte, und ihn segnete,
Hebr 7,2 dem auch Abraham den Zehnten von allem gab, der zunächst, wenn man [seinen Namen] übersetzt, «König der Gerechtigkeit» heißt, dann aber auch «König von Salem», das heißt König des Friedens,
Hebr 7,3 ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, der weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens hat -, der ist mit dem Sohne Gottes verglichen und bleibt Priester für immerdar.
Das Priestertum des Melchisedek ist grösser als das Aarons
(a) weil Aaron in Abraham den Zehnten an Melchisedek gab
Hebr 7,4 Sehet aber, wie groß der ist, dem auch Abraham, der Patriarch, den Zehnten von der Beute gab!
Hebr 7,5 Zwar haben auch diejenigen von den Söhnen Levis, welche das Priesteramt empfangen, den Auftrag, vom Volke den Zehnten zu nehmen nach dem Gesetz, also von ihren Brüdern, obschon diese aus Abrahams Lenden hervorgegangen sind
Hebr 7,6 der aber, der sein Geschlecht nicht von ihnen herleitet, hat von Abraham den Zehnten genommen und den gesegnet, der die Verheißungen hatte!
Hebr 7,7 Nun ist es aber unwidersprechlich so, daß das Geringere von dem Höheren gesegnet wird
Hebr 7,8 und hier zwar nehmen sterbliche Menschen den Zehnten, dort aber einer, von welchem bezeugt wird, daß er lebt.
Hebr 7,9 Und sozusagen ist durch Abraham auch für Levi, den Zehntenempfänger, der Zehnte entrichtet worden
Hebr 7,10 denn er war noch in der Lende des Vaters, als dieser mit Melchisedek zusammentraf!
(b) weil das Priestertum Aarons nichts vollkommen machen konnte
Hebr 7,11 Wenn nun das Vollkommenheit wäre, was durch das levitische Priestertum kam - denn unter diesem hat das Volk das Gesetz empfangen -, wozu wäre es noch nötig, daß ein anderer Priester «nach der Ordnung Melchisedeks» auftrete und nicht einer «nach der Ordnung Aarons» bezeichnet werde?
Hebr 7,12 Denn wenn das Priestertum verändert wird, so muß notwendigerweise auch eine Änderung des Gesetzes erfolgen.
Hebr 7,13 Denn der, auf welchen sich jener Ausspruch bezieht, gehört einem andern Stamme an, von welchem keiner des Altars gepflegt hat
Hebr 7,14 denn es ist ja bekannt, daß unser Herr aus Juda entsprossen ist, zu welchem Stamm Mose nichts auf Priester bezügliches geredet hat.
Hebr 7,15 Und noch viel klarer liegt die Sache, wenn nach der Ähnlichkeit mit Melchisedek ein anderer Priester aufsteht,
Hebr 7,16 welcher es nicht nach dem Gesetz eines fleischlichen Gebotes geworden ist, sondern nach der Kraft unauflöslichen Lebens
Hebr 7,17 denn es wird bezeugt: «Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.»
Hebr 7,18 Da erfolgt ja sogar eine Aufhebung des vorher gültigen Gebotes, seiner Schwachheit und Nutzlosigkeit wegen -
Hebr 7,19 denn das Gesetz hat nichts zur Vollkommenheit gebracht -, zugleich aber die Einführung einer besseren Hoffnung, durch welche wir Gott nahen können.
Hebr 7,20 Und um so mehr, als dies nicht ohne Eidschwur geschah - denn jene sind ohne Eidschwur Priester geworden,
Hebr 7,21 dieser aber mit einem Eid durch den, der zu ihm sprach: «Der Herr hat geschworen und es wird ihn nicht gereuen: Du bist Priester in Ewigkeit» -
Hebr 7,22 um so viel mehr ist Jesus auch eines bessern Bundes Bürge geworden.
(c) weil die Priester aus Aarons Geschlecht starben; Christus lebt für immer
Hebr 7,23 Und jene sind in großer Anzahl Priester geworden, weil der Tod sie am Bleiben verhinderte
Hebr 7,24 er aber hat, weil er in Ewigkeit bleibt, ein unübertragbares Priestertum.
Hebr 7,25 Daher kann er auch bis aufs äußerste die retten, welche durch ihn zu Gott kommen, da er immerdar lebt, um für sie einzutreten!
Hebr 7,26 Denn ein solcher Hoherpriester geziemte uns, der heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sündern abgesondert und höher als der Himmel ist,
Hebr 7,27 der nicht wie die Hohenpriester täglich nötig hat, zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen, darnach für die des Volkes
Hebr 7,28 Denn das Gesetz macht Menschen zu Hohenpriestern, die mit Schwachheit behaftet sind, das Wort des Eidschwurs aber, der nach der Zeit des Gesetzes erfolgte, den Sohn, welcher für alle Ewigkeit vollendet ist.
Hebr 6,20 wohin als Vorläufer Jesus für uns eingegangen ist, nach der Ordnung Melchisedeks Hoherpriester geworden in Ewigkeit.
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Hebr-1908
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(d) weil die Priester Aarons dem Schatten des Himmlischen dienten, Christus aber dient der Wirklichkeit, nämlich der Erfüllung der Schattenbilder
Hebr 8,1 Die Hauptsache aber bei dem, was wir sagten, ist: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel sitzt,
Hebr 8,2 einen Diener des Heiligtums und der wahrhaftigen Stiftshütte, welche der Herr errichtet hat, und nicht ein Mensch.
Hebr 8,3 Denn jeder Hoherpriester wird eingesetzt, um Gaben und Opfer darzubringen
Hebr 8,4 Wenn er sich nun auf Erden befände, so wäre er nicht einmal Priester, weil hier solche sind, die nach dem Gesetz die Gaben opfern.
Hebr 8,5 Diese dienen einem Abbild und Schatten des Himmlischen, gemäß der Weisung, die Mose erhielt, als er die Stiftshütte anfertigen wollte: «Siehe zu», hieß es, «daß du alles nach dem Vorbild machst, das dir auf dem Berge gezeigt worden ist!»
(e) weil Christus der Mittler eines höheren Bundes ist
Hebr 8,6 Nun aber hat er einen um so bedeutenderen Dienst erlangt, als er auch eines besseren Bundes Mittler ist, der auf besseren Verheißungen ruht.
Der Neue Bund
Hebr 8,7 Denn wenn jener erste [Bund] tadellos gewesen wäre, so würde nicht Raum für einen zweiten gesucht.
Hebr 8,8 Denn er tadelt sie doch, indem er spricht: «Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen werde
Hebr 8,9 nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern gemacht habe an dem Tage, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen - denn sie sind nicht in meinem Bund geblieben, und ich ließ sie gehen, spricht der Herr -,
Hebr 8,10 sondern das ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel machen will nach jenen Tagen, spricht der Herr: Ich will ihnen meine Gesetze in den Sinn geben und sie in ihre Herzen schreiben, und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.
Hebr 8,11 Und es wird keiner mehr seinen Mitbürger und keiner mehr seinen Bruder lehren und sagen: Erkenne den Herrn! denn es werden mich alle kennen, vom Kleinsten bis zum Größten unter ihnen
Hebr 8,12 denn ich werde gnädig sein gegen ihre Ungerechtigkeiten und ihrer Sünden nicht mehr gedenken.» -
Hebr 8,13 Indem er sagt: «Einen neuen», hat er den ersten für veraltet erklärt
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Hebr-1909
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Die gottesdienstlichen Ordnungen und das Heiligtum des Alten Testamentes waren nur Typen
Hebr 9,1 Es hatte nun zwar auch der erste [Bund] gottesdienstliche Ordnungen und das irdische Heiligtum.
Hebr 9,2 Denn es war ein Zelt aufgerichtet, das vordere, in welchem sich der Leuchter und der Tisch und die Schaubrote befanden
Hebr 9,3 Hinter dem zweiten Vorhang aber befand sich das Zelt, welches das Allerheiligste heißt
Hebr 9,4 zu diesem gehört der goldene Räucheraltar und die Bundeslade, allenthalben mit Gold überzogen, und in dieser war der goldene Krug mit dem Manna und die Rute Aarons, die geblüht hatte, und die Tafeln des Bundes
Hebr 9,5 oben über ihr aber die Cherubim der Herrlichkeit, die den Sühndeckel überschatteten, worüber jetzt nicht im einzelnen zu reden ist.
Hebr 9,6 Da nun dieses so eingerichtet ist, betreten zwar die Priester allezeit das vordere Zelt zur Verrichtung des Gottesdienstes
Hebr 9,7 in das zweite Zelt aber geht einmal im Jahr nur der Hohepriester, nicht ohne Blut, das er für sich selbst und für die Versehen des Volkes darbringt.
Hebr 9,8 Damit zeigt der heilige Geist deutlich, daß der Weg zum Heiligtum noch nicht geoffenbart sei, solange das vordere Zelt Bestand habe.
Hebr 9,9 Dieses ist ein Gleichnis für die gegenwärtige Zeit, da noch Gaben und Opfer dargebracht werden, welche, was das Gewissen anbelangt, den nicht vollkommen machen können, der den Gottesdienst verrichtet,
Hebr 9,10 da er sich nur auf Speisen und Getränke und verschiedene Waschungen bezieht, auf fleischliche Verordnungen, welche bis zur Zeit der Zurechtbringung auferlegt sind.
Das Heiligtum und das Opfer des Neuen Bundes sind Wirklichkeiten
Hebr 9,11 Als aber Christus kam als ein Hoherpriester der zukünftigen Güter, ist er durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht von dieser Schöpfung ist,
Hebr 9,12 auch nicht durch das Blut von Böcken und Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für allemal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erfunden.
Hebr 9,13 Denn wenn das Blut von Böcken und Stieren und die Besprengung mit der Asche der jungen Kuh die Verunreinigten heiligt zu leiblicher Reinigkeit,
Hebr 9,14 wieviel mehr wird das Blut Christi, der durch ewigen Geist sich selbst als ein tadelloses Opfer Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!
Hebr 9,15 Darum ist er auch Mittler eines neuen Bundes, damit - nach Verbüßung des Todes zur Erlösung von den unter dem ersten Bunde begangenen Übertretungen - die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfingen.
Der Neue Bund ist der letzte Wille und das Testament Christi
Hebr 9,16 Denn wo ein Testament ist, da muß notwendig der Tod des Testators erwiesen werden
Hebr 9,17 denn ein Testament tritt auf Todesfall hin in kraft, da es keine Gültigkeit hat, solange der Testator lebt.
Hebr 9,18 Daher wurde auch der erste Bund nicht ohne Blut eingeweiht.
Hebr 9,19 Denn nachdem jedes einzelne Gebot nach dem Gesetz von Mose dem ganzen Volke vorgelegt worden war, nahm er das Blut der Kälber und Böcke mit Wasser und Purpurwolle und Ysop und besprengte sowohl das Buch selbst als auch das ganze Volk,
Hebr 9,20 wobei er sprach: «Dies ist das Blut des Bundes, welchen Gott euch verordnet hat!»
Hebr 9,21 Auch das Zelt und alle Geräte des Gottesdienstes besprengte er in gleicher Weise mit Blut
Hebr 9,22 und fast alles wird nach dem Gesetz mit Blut gereinigt, und ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung.
Das himmlische Heiligtum wurde mit einem besseren Opfer gereinigt
Hebr 9,23 So ist es also notwendig, daß die Abbilder der im Himmel befindlichen Dinge durch solches gereinigt werden, die himmlischen Dinge selbst aber durch bessere Opfer als diese.
Hebr 9,24 Denn nicht in ein mit Händen gemachtes Heiligtum, in ein Nachbild des wahrhaften, ist Christus eingegangen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt zu erscheinen vor dem Angesichte Gottes für uns
Hebr 9,25 auch nicht, um sich selbst öfters zu opfern, gleichwie der Hohepriester jedes Jahr mit fremdem Blut ins Heiligtum hineingeht - denn sonst hätte er ja öfters leiden müssen von Grundlegung der Welt an!
Hebr 9,26 Nun aber ist er einmal gegen das Ende der Weltzeiten hin erschienen zur Aufhebung der Sünde durch das Opfer seiner selbst
Hebr 9,27 und so gewiß den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, darnach aber das Gericht,
Hebr 9,28 so wird auch Christus, nachdem er sich einmal zum Opfer dargebracht hat, um die Sünden vieler auf sich zu nehmen, zum zweitenmal ohne Sünde denen erscheinen, die auf ihn warten, zum Heil.
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Hebr-1910
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Das eine Opfer des Neuen Bundes ist höher als die vielen Opfer des Alten Bundes
Hebr 10,1 Denn weil das Gesetz nur einen Schatten der zukünftigen Güter hat, nicht das Ebenbild der Dinge selbst, so kann es auch mit den gleichen alljährlichen Opfern, welche man immer wieder darbringt, die Hinzutretenden niemals vollkommen machen!
Hebr 10,2 Hätte man sonst nicht aufgehört, Opfer darzubringen, wenn die, welche den Gottesdienst verrichten, einmal gereinigt, kein Bewußtsein von Sünden mehr gehabt hätten?
Hebr 10,3 Statt dessen erfolgt durch dieselben nur alle Jahre eine Erinnerung an die Sünden.
Hebr 10,4 Denn unmöglich kann Blut von Ochsen und Böcken Sünden wegnehmen!
Hebr 10,5 Darum spricht er bei seinem Eintritt in die Welt: «Opfer und Gaben hast du nicht gewollt
Hebr 10,6 Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht.
Hebr 10,7 Da sprach ich: Siehe, ich komme - in der Buchrolle steht von mir geschrieben -, daß ich tue, o Gott, deinen Willen.»
Hebr 10,8 Indem er oben sagt: «Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, sie gefallen dir auch nicht» - die nach dem Gesetz dargebracht werden -,
Hebr 10,9 und dann fortfährt: «Siehe, ich komme, zu tun deinen Willen», hebt er das erstere auf, um das andere einzusetzen.
Hebr 10,10 In diesem Willen sind wir geheiligt durch die Aufopferung des Leibes Jesu Christi ein für allemal.
Hebr 10,11 Und jeder Priester steht da und verrichtet täglich den Gottesdienst und bringt öfters dieselben Opfer dar, welche doch niemals Sünden wegnehmen können
Hebr 10,12 dieser aber hat sich, nachdem er ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht hat, für immer zur Rechten Gottes gesetzt
Hebr 10,13 und wartet hinfort, bis alle seine Feinde als Schemel seiner Füße hingelegt werden
Hebr 10,14 denn mit einem einzigen Opfer hat er die, welche geheiligt werden, für immer vollendet.
Hebr 10,15 Das bezeugt uns aber auch der heilige Geist
Hebr 10,16 denn, nachdem gesagt worden ist: «Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen», spricht der Herr: «Ich will meine Gesetze in ihre Herzen geben und sie in ihre Sinne schreiben,
Hebr 10,17 und ihrer Sünden und ihrer Ungerechtigkeiten will ich nicht mehr gedenken.»
Hebr 10,18 Wo aber Vergebung für diese ist, da ist kein Opfer mehr für Sünde.
Das Leben im Glauben
Hebr 10,19 Da wir nun, ihr Brüder, kraft des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum,
Hebr 10,20 welchen er uns eingeweiht hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang hindurch, das heißt, durch sein Fleisch,
Hebr 10,21 und einen [so] großen Priester über das Haus Gottes haben,
Hebr 10,22 so lasset uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in voller Glaubenszuversicht, durch Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen und gewaschen am Leibe mit reinem Wasser.
Hebr 10,23 Lasset uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken - denn er ist treu, der die Verheißung gegeben hat -
Hebr 10,24 und lasset uns aufeinander achten, uns gegenseitig anzuspornen zur Liebe und zu guten Werken,
Hebr 10,25 indem wir unsere eigene Versammlung nicht verlassen, wie etliche zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das um so viel mehr, als ihr den Tag herannahen sehet!
Der Wankelmütige wird gewarnt: die jüdischen Opfer haben ihre Kraft verloren: jetzt gilt entweder Christus, oder Gericht
Hebr 10,26 Denn wenn wir freiwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für Sünden kein Opfer mehr übrig,
Hebr 10,27 sondern ein schreckliches Erwarten des Gerichts und Feuereifers, der die Widerspenstigen verzehren wird.
Hebr 10,28 Wenn jemand das Gesetz Moses mißachtet, muß er ohne Barmherzigkeit auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben,
Hebr 10,29 wieviel ärgerer Strafe, meinet ihr, wird derjenige schuldig erachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch welches er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?
Hebr 10,30 Denn wir kennen den, der da sagt: «Die Rache ist mein
Hebr 10,31 Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!
Hebr 10,32 Gedenket aber der früheren Tage, in welchen ihr nach eurer Erleuchtung unter Leiden viel Kampf erduldet habt,
Hebr 10,33 da ihr teils selbst Schmähungen und Drangsalen öffentlich preisgegeben waret, teils mit denen Gemeinschaft hattet, welche so behandelt wurden
Hebr 10,34 denn ihr habt den Gefangenen Teilnahme bewiesen und den Raub eurer Güter mit Freuden hingenommen, in der Erkenntnis, daß ihr selbst ein besseres und bleibendes Gut besitzet.
Hebr 10,35 So werfet nun eure Freimütigkeit nicht weg, welche eine große Belohnung hat!
Hebr 10,36 Denn Ausdauer tut euch not, damit ihr nach Erfüllung des göttlichen Willens die Verheißung erlanget.
Hebr 10,37 Denn noch eine kleine, ganz kleine Weile, so wird kommen, der da kommen soll und nicht verziehen.
Hebr 10,38 «Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben
Hebr 10,39 Wir aber sind nicht von denen, die feige zurückweichen zum Verderben, sondern die da glauben zur Rettung der Seele.
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