1Thes-1305
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Der vorbildliche Wandel und der Tag des Herrn
1Thes 5,1 Von den Zeiten und Stunden aber braucht man euch Brüdern nicht zu schreiben.
1Thes 5,2 Denn ihr wisset ja genau, daß der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht.
1Thes 5,3 Wenn sie sagen werden: «Friede und Sicherheit», dann wird sie das Verderben plötzlich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen.
1Thes 5,4 Ihr aber, Brüder, seid nicht in der Finsternis, daß euch der Tag wie ein Dieb überfallen könnte
1Thes 5,5 ihr seid allzumal Kinder des Lichts und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht, noch von der Finsternis.
1Thes 5,6 So lasset uns auch nicht schlafen wie die andern, sondern lasset uns wachen und nüchtern sein!
1Thes 5,7 Denn die da schlafen, die schlafen des Nachts, und die Betrunkenen sind des Nachts betrunken
1Thes 5,8 wir aber, die wir dem Tage angehören, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung des Heils.
1Thes 5,9 Denn Gott hat uns nicht zum Zorn[-gericht] bestimmt, sondern zum Besitze des Heils durch unsren Herrn Jesus Christus,
1Thes 5,10 der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zugleich mit ihm leben sollen.
1Thes 5,11 Darum ermahnet einander und erbauet einer den andern, wie ihr auch tut.
1Thes 5,12 Wir bitten euch aber, ihr Brüder, anerkennet diejenigen, welche an euch arbeiten und euch im Herrn vorstehen und euch ermahnen
1Thes 5,13 haltet sie um ihres Werkes willen desto größerer Liebe wert
1Thes 5,14 Wir ermahnen euch aber, Brüder: Verwarnet die Unordentlichen, tröstet die Kleinmütigen, nehmet euch der Schwachen an, seid geduldig gegen jedermann!
1Thes 5,15 Sehet zu, daß niemand Böses mit Bösem vergelte, sondern trachtet allezeit darnach, Gutes zu tun, aneinander und an jedermann!
1Thes 5,16 Seid allezeit fröhlich!
1Thes 5,17 Betet ohne Unterlaß!
1Thes 5,18 Seid in allem dankbar
1Thes 5,19 Den Geist dämpfet nicht,
1Thes 5,20 die Weissagung verachtet nicht
1Thes 5,21 prüfet aber alles. Das Gute behaltet,
1Thes 5,22 enthaltet euch des Bösen in jeglicher Gestalt!
1Thes 5,23 Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes Wesen, der Geist, die Seele und der Leib, werde unsträflich bewahrt bei der Wiederkunft unsres Herrn Jesus Christus!
1Thes 5,24 Treu ist er, der euch beruft
Schluss
1Thes 5,25 Brüder, betet für uns!
1Thes 5,26 Grüßet die Brüder alle mit dem heiligen Kuß!
1Thes 5,27 Ich beschwöre euch bei dem Herrn, daß dieser Brief allen heiligen Brüdern gelesen werde.
1Thes 5,28 Die Gnade unsres Herrn Jesus Christus sei mit euch!
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1Tim-1501
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Einleitung: Gruss
1Tim 1,1 Paulus, Apostel Jesu Christi auf Befehl Gottes, unsres Retters, und Christi Jesu, unsrer Hoffnung,
1Tim 1,2 an Timotheus, seinen echten Sohn im Glauben: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, unsrem Vater und Christus Jesus, unsrem Herrn!
Warnung vor Irrtum in Lehre und Leben
1Tim 1,3 Wie ich dich bei meiner Abreise nach Mazedonien ermahnte, in Ephesus zu bleiben, damit du etlichen Leuten gebietest, nichts anderes zu lehren,
1Tim 1,4 auch nicht auf Legenden und endlose Geschlechtsregister zu achten, welche mehr Streitfragen hervorbringen als göttliche Erbauung im Glauben
1Tim 1,5 und doch ist der Endzweck des Gebotes Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben.
1Tim 1,6 Dieses [Ziel] haben etliche verfehlt und sich unnützem Geschwätz zugewandt,
1Tim 1,7 wollen Gesetzeslehrer sein und bedenken nicht, was sie sagen oder was sie behaupten.
1Tim 1,8 Wir wissen aber, daß das Gesetz gut ist, wenn man es gesetzmäßig braucht und berücksichtigt,
1Tim 1,9 daß einem Gerechten kein Gesetz auferlegt ist, sondern Gesetzlosen und Unbotmäßigen, Gottlosen und Sündern, Unheiligen und Gemeinen, solchen, die Vater und Mutter mißhandeln, Menschen töten,
1Tim 1,10 Unzüchtigen, Knabenschändern, Menschenräubern, Lügnern, Meineidigen und was sonst der gesunden Lehre zuwider ist,
1Tim 1,11 nach dem Evangelium der Herrlichkeit des seligen Gottes, mit welchem ich betraut worden bin.
Das persönliche Zeugnis des Paulus und sein Auftrag an Timotheus
1Tim 1,12 Und darum danke ich dem, der mir Kraft verliehen hat, Christus Jesus, unsrem Herrn, daß er mich treu erachtet und in den Dienst eingesetzt hat,
1Tim 1,13 der ich zuvor ein Lästerer und Verfolger und Frevler war. Aber mir ist Erbarmung widerfahren, weil ich es unwissend, im Unglauben getan habe.
1Tim 1,14 Über alle Maßen groß aber wurde die Gnade unsres Herrn samt dem Glauben und der Liebe, die in Christus Jesus ist.
1Tim 1,15 Glaubwürdig ist das Wort und aller Annahme wert, daß Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu retten, von denen ich der Erste bin.
1Tim 1,16 Aber darum ist mir Erbarmung widerfahren, damit an mir zuerst Jesus Christus alle Geduld erzeige, zum Beispiel denen, die an ihn glauben würden zum ewigen Leben.
1Tim 1,17 Dem König der Ewigkeit aber, dem unvergänglichen, unsichtbaren, allein weisen Gott, sei Ehre und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
1Tim 1,18 Dieses Gebot vertraue ich dir an, mein Sohn Timotheus, gemäß den früher über dich ergangenen Weissagungen, damit du in denselben den guten Kampf kämpfest, den Glauben und ein gutes Gewissen bewahrest.
1Tim 1,19 Dieses haben etliche von sich gestoßen und darum am Glauben Schiffbruch gelitten.
1Tim 1,20 Unter ihnen sind Hymenäus und Alexander, welche ich dem Satan übergeben habe, damit sie gezüchtigt werden, nicht mehr zu lästern.
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1Tim-1502
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Anweisungen über das Gebet und die Stellung der Frauen in der Gemeinde
1Tim 2,1 So ermahne ich nun, daß man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen für alle Menschen darbringe,
1Tim 2,2 für Könige und alle, die in hervorragender Stellung sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit
1Tim 2,3 denn solches ist gut und angenehm vor Gott unsrem Retter,
1Tim 2,4 welcher will, daß alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
1Tim 2,5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus,
1Tim 2,6 der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. [Das ist] das Zeugnis zur rechten Zeit,
1Tim 2,7 für welches ich eingesetzt wurde als Prediger und Apostel - ich sage die Wahrheit und lüge nicht -, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit.
1Tim 2,8 So will ich nun, daß die Männer an jedem Ort beten, indem sie heilige Hände aufheben ohne Zorn und Zweifel
1Tim 2,9 ebenso, daß die Frauen in sittsamem Gewande mit Schamhaftigkeit und Zucht sich schmücken, nicht mit Haarflechten oder Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung,
1Tim 2,10 sondern, wie es sich für Frauen geziemt, welche sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke.
1Tim 2,11 Eine Frau lerne in der Stille, in aller Unterordnung.
1Tim 2,12 Einer Frau aber gestatte ich das Lehren nicht, auch nicht daß sie über den Mann herrsche, sondern sie soll sich still verhalten.
1Tim 2,13 Denn Adam wurde zuerst gebildet, darnach Eva.
1Tim 2,14 Und Adam wurde nicht verführt, das Weib aber wurde verführt und geriet in Übertretung
1Tim 2,15 sie soll aber gerettet werden durch Kindergebären, wenn sie bleiben im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung samt der Zucht.
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1Tim-1503
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Erforderliche Befähigung der Bischöfe (Ältesten) und der Diakone
1Tim 3,1 Glaubwürdig ist das Wort: Wer nach einem Aufseheramt trachtet, der begehrt eine schöne Wirksamkeit.
1Tim 3,2 Nun soll aber ein Aufseher untadelig sein, eines Weibes Mann, nüchtern, besonnen, ehrbar, gastfrei, lehrtüchtig
1Tim 3,3 kein Trinker, kein Raufbold, sondern gelinde, nicht händelsüchtig, nicht habsüchtig
1Tim 3,4 einer, der seinem eigenen Hause wohl vorsteht und die Kinder mit aller Würde in Schranken hält -
1Tim 3,5 wenn aber jemand seinem eigenen Hause nicht vorzustehen weiß, wie wird er für die Gemeinde Gottes sorgen? -,
1Tim 3,6 kein Neuling, damit er nicht aufgeblasen werde und dem Gericht des Teufels verfalle.
1Tim 3,7 Er muß aber auch ein gutes Zeugnis haben von denen außerhalb [der Gemeinde], damit er nicht der Lästerung und der Schlinge des Teufels verfalle.
1Tim 3,8 Gleicherweise sollen auch die Diakonen ehrbar sein, nicht doppelzüngig, nicht vielem Weingenuß ergeben, nicht gewinnsüchtig
1Tim 3,9 sie sollen das Geheimnis des Glaubens in reinem Gewissen bewahren.
1Tim 3,10 Und diese soll man zuerst prüfen
1Tim 3,11 Ihre Frauen sollen ebenfalls ehrbar sein, nicht verleumderisch, sondern nüchtern, treu in allem.
1Tim 3,12 Die Diakonen sollen jeder nur eine Frau haben, ihren Kindern und ihrem Hause wohl vorstehen
1Tim 3,13 denn wenn sie ihren Dienst wohl versehen, erwerben sie sich selbst eine schöne Stufe und viel Freimütigkeit im Glauben in Christus Jesus.
1Tim 3,14 Solches schreibe ich dir in der Hoffnung, bald zu dir zu kommen,
1Tim 3,15 falls ich aber verzöge, damit du wissest, wie man wandeln soll im Hause Gottes, welches die Gemeinde des lebendigen Gottes ist, Pfeiler und Grundfeste der Wahrheit.
1Tim 3,16 Und anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottseligkeit:Gott ist geoffenbart im Fleisch,gerechtfertigt im Geist,erschienen den Engeln,gepredigt unter den Heiden,geglaubt in der Welt,aufgenommen in Herrlichkeit.
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1Tim-1504
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Der Wandel des guten Dieners Christi
1Tim 4,1 Der Geist aber sagt deutlich, daß in spätern Zeiten etliche vom Glauben abfallen und verführerischen Geistern und Lehren der Dämonen anhangen werden,
1Tim 4,2 durch die Heuchelei von Lügenrednern, die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind,
1Tim 4,3 die verbieten, zu heiraten und Speisen zu genießen, welche doch Gott geschaffen hat, damit sie von den Gläubigen und denen, welche die Wahrheit erkennen, mit Danksagung gebraucht werden.
1Tim 4,4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, wenn es mit Danksagung genossen wird
1Tim 4,5 denn es wird geheiligt durch Gottes Wort und Gebet.
1Tim 4,6 Wenn du den Brüdern solches vorhältst, wirst du ein guter Diener Jesu Christi sein, genährt mit den Worten des Glaubens und der guten Lehre, welcher du nachgefolgt bist.
1Tim 4,7 Der unheiligen Altweiberfabeln aber entschlage dich
1Tim 4,8 Denn die leibliche Übung ist zu wenigem nütze, die Gottseligkeit aber ist zu allen Dingen nütze, da sie die Verheißung dieses und des zukünftigen Lebens hat.
1Tim 4,9 Glaubwürdig ist das Wort und aller Annahme wert
1Tim 4,10 denn dafür arbeiten wir auch und werden geschmäht, daß wir unsre Hoffnung auf den lebendigen Gott gesetzt haben, welcher aller Menschen Retter ist, allermeist der Gläubigen.
1Tim 4,11 Solches gebiete und lehre!
1Tim 4,12 Niemand verachte deine Jugend, sondern werde ein Vorbild den Gläubigen im Wort, im Wandel, in der Liebe, im Geist, im Glauben, in der Keuschheit!
1Tim 4,13 Bis ich komme, halte an mit Vorlesen, mit Ermahnen, mit Lehren.
1Tim 4,14 Vernachlässige die Gabe nicht, die du hast, die dir durch Weissagung unter Handauflegung der Ältesten verliehen wurde!
1Tim 4,15 Dies laß dein Anliegen sein, damit gib dich ab, auf daß dein Fortschreiten in allen Dingen offenbar sei!
1Tim 4,16 Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre
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1Tim-1505
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Das Werk des guten Dieners
1Tim 5,1 Über einen älteren ziehe nicht los, sondern ermahne ihn wie einen Vater, jüngere wie Brüder,
1Tim 5,2 ältere Frauen wie Mütter, jüngere wie Schwestern, in aller Keuschheit.
1Tim 5,3 Ehre die Witwen, welche wirklich Witwen sind.
1Tim 5,4 Hat aber eine Witwe Kinder oder Enkel, so sollen diese zuerst lernen, am eigenen Haus ihre Pflicht zu erfüllen und den Eltern Empfangenes zu vergelten
1Tim 5,5 Eine wirkliche und vereinsamte Witwe aber hat ihre Hoffnung auf Gott gesetzt und verharrt im Flehen und Gebet Tag und Nacht
1Tim 5,6 eine genußsüchtige aber ist lebendig tot.
1Tim 5,7 Sprich das offen aus, damit sie untadelig seien!
1Tim 5,8 Wenn aber jemand die Seinen, allermeist seine Hausgenossen, nicht versorgt, der hat den Glauben verleugnet und ist ärger als ein Ungläubiger.
1Tim 5,9 Als Witwe werde nur eine solche in die Liste eingetragen, welche nicht weniger als sechzig Jahre alt ist, eines Mannes Frau war
1Tim 5,10 und ein Zeugnis guter Werke hat
1Tim 5,11 Jüngere Witwen aber weise ab
1Tim 5,12 Sie verdienen das Urteil, daß sie die erste Treue gebrochen haben.
1Tim 5,13 Zugleich sind sie auch müßig und lernen in den Häusern herumlaufen
1Tim 5,14 So will ich nun, daß jüngere Witwen heiraten, Kinder gebären, dem Haushalt vorstehen, dem Widersacher keinen Anlaß zur Lästerung geben
1Tim 5,15 denn schon sind etliche abgewichen, dem Satan nach.
1Tim 5,16 Hat ein Gläubiger oder eine Gläubige Witwen, so versorge er sie und lasse sie nicht der Gemeinde zur Last fallen, damit diese für die wirklichen Witwen sorgen kann.
1Tim 5,17 Die Ältesten, welche wohl vorstehen, halte man doppelter Ehre wert, allermeist die, welche sich in Predigt und Unterricht abmühen.
1Tim 5,18 Denn die Schrift sagt: «Einem dreschenden Ochsen sollst du das Maul nicht verbinden!» und «der Arbeiter ist seines Lohnes wert».
1Tim 5,19 Gegen einen Ältesten nimm keine Klage an, außer auf Aussage von zwei oder drei Zeugen.
1Tim 5,20 Die, welche sündigen, weise vor allen zurecht, damit sich auch die andern fürchten.
1Tim 5,21 Ich beschwöre dich vor Gott und Christus Jesus und den auserwählten Engeln, daß du dies ohne Vorurteil beobachtest und nichts tuest aus Zuneigung!
1Tim 5,22 Die Hände lege niemandem schnell auf, mache dich auch nicht fremder Sünden teilhaftig
1Tim 5,23 Trinke nicht mehr bloß Wasser, sondern gebrauche ein wenig Wein um deines Magens willen und wegen deiner häufigen Krankheiten.
1Tim 5,24 Etlicher Menschen Sünden sind zuvor offenbar und kommen vorher ins Gericht
1Tim 5,25 Gleicherweise sind auch die guten Werke zuvor offenbar, und die, mit welchen es sich anders verhält, können auch nicht verborgen bleiben.
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1Tim-1506
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Warnungen an einen guten Diener
1Tim 6,1 Was Knechte sind, im Sklavenstand, die sollen ihre eigenen Herren aller Ehre wert halten, damit nicht der Name Gottes und die Lehre verlästert werden.
1Tim 6,2 Die aber, welche gläubige Herren haben, sollen diese darum nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern ihnen um so lieber dienen, weil sie Gläubige und Geliebte sind und von ihnen auch bessere Behandlung erfahren.So sollst du lehren und ermahnen!
1Tim 6,3 Wenn jemand anders lehrt und sich nicht an die gesunden Worte unsres Herrn Jesus Christus hält und an die der Gottseligkeit entsprechende Lehre,
1Tim 6,4 so ist er aufgeblasen und versteht doch nichts, sondern krankt an Streitfragen und Wortgezänk, woraus Neid, Hader, Lästerung, böser Argwohn entstehen.
1Tim 6,5 Zänkereien von Menschen, welche verdorbenen Sinnes und der Wahrheit beraubt sind und die Gottseligkeit für eine Erwerbsquelle halten, - von solchen halte dich ferne!
1Tim 6,6 Es ist allerdings die Gottseligkeit eine bedeutende Erwerbsquelle, wenn sie mit Genügsamkeit verbunden wird.
1Tim 6,7 Denn wir haben nichts in die Welt gebracht
1Tim 6,8 Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen!
1Tim 6,9 Denn die, welche reich werden wollen, fallen in Versuchung und Schlingen und viele törichte und schädliche Lüste, welche die Menschen in Verderben und Untergang stürzen.
1Tim 6,10 Denn die Geldgier ist eine Wurzel aller Übel
1Tim 6,11 Du aber, Gottesmensch, fliehe solches, jage aber nach Gerechtigkeit, Gottseligkeit, Glauben, Liebe, Geduld, Sanftmut!
1Tim 6,12 Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, zu welchem du berufen bist und worüber du das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen abgelegt hast.
1Tim 6,13 Ich gebiete dir vor Gott, der alles lebendig macht, und vor Christus Jesus, der vor Pontius Pilatus das gute Bekenntnis bezeugt hat,
1Tim 6,14 daß du das Gebot unbefleckt und untadelig bewahrest bis zur Erscheinung unsres Herrn Jesus Christus,
1Tim 6,15 welche zu seiner Zeit zeigen wird der selige und allein Gewaltige, der König der Könige und der Herr der Herrschenden,
1Tim 6,16 der allein Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen Lichte wohnt, welchen kein Mensch gesehen hat noch sehen kann
1Tim 6,17 Den Reichen im jetzigen Zeitalter gebiete, daß sie nicht stolz seien, auch nicht ihre Hoffnung auf die Unbeständigkeit des Reichtums setzen, sondern auf den lebendigen Gott, der uns alles reichlich zum Genuß darreicht,
1Tim 6,18 daß sie Gutes tun, reich werden an guten Werken, freigebig seien, mitteilsam,
1Tim 6,19 und so für sich selbst ein schönes Kapital für die Zukunft sammeln, damit sie das wahre Leben erlangen.
Schluss: Eine grosse Verantwortung für Timotheus
1Tim 6,20 O Timotheus, bewahre das anvertraute Gut, meide das unheilige Geschwätz und die Einwürfe der fälschlich sogenannten «Erkenntnis»,
1Tim 6,21 zu welcher sich etliche bekannten und darüber das Glaubensziel aus den Augen verloren. Die Gnade sei mit dir!
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2Jo-2401
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Einleitung: Gruss und Gebet
2Jo 1,1 Der Älteste an die auserwählte Frau und ihre Kinder, welche ich in Wahrheit liebe, und nicht ich allein, sondern auch alle, welche die Wahrheit erkannt haben,
2Jo 1,2 um der Wahrheit willen, die in uns bleibt und mit uns sein wird in Ewigkeit.
2Jo 1,3 Gnade sei mit uns, Barmherzigkeit und Friede von Gott, dem Vater, und von Jesus Christus, dem Sohne des Vaters, in Wahrheit und Liebe!
Der Weg der Wahrheit und der Liebe
2Jo 1,4 Es freut mich sehr, daß ich unter deinen Kindern solche gefunden habe, die in der Wahrheit wandeln, wie wir ein Gebot empfangen haben vom Vater.
2Jo 1,5 Und nun bitte ich dich, Frau - nicht als schriebe ich dir ein neues Gebot, sondern dasjenige, welches wir von Anfang an gehabt haben -, daß wir einander lieben.
2Jo 1,6 Und darin besteht die Liebe, daß wir nach seinen Geboten wandeln
Das Kennzeichen eines Betrügers und Antichristen
2Jo 1,7 Denn viele Irrlehrer sind hinausgegangen in die Welt, die nicht bekennen, daß Jesus der im Fleisch gekommene Christus ist
2Jo 1,8 Sehet euch vor, daß ihr nicht verlieret, was ihr erarbeitet habt, sondern vollen Lohn empfanget!
2Jo 1,9 Wer darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, der hat Gott nicht
2Jo 1,10 Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, den nehmet nicht auf in [euer] Haus und grüßet ihn nicht!
2Jo 1,11 Denn wer ihn grüßt, macht sich teilhaftig seiner bösen Werke.
Schluss
2Jo 1,12 Ich hätte euch viel zu schreiben, will es aber nicht mit Papier und Tinte tun, sondern ich hoffe, zu euch zu kommen und mündlich mit euch zu reden, damit eure Freude vollkommen sei.
2Jo 1,13 Es grüßen dich die Kinder deiner Schwester, der Auserwählten. Amen
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2Kor-0801
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Einleitung
2Kor 1,1 Paulus, Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Timotheus, der Bruder, an die Gemeinde Gottes, die in Korinth ist, samt allen Heiligen, die in ganz Achaja sind:
2Kor 1,2 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unsrem Vater und dem Herrn Jesus Christus!
2Kor 1,3 Gelobt sei der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes,
2Kor 1,4 der uns tröstet in all unsrer Trübsal, auf daß wir die trösten können, welche in allerlei Trübsal sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden.
2Kor 1,5 Denn gleichwie die Leiden Christi sich reichlich über uns ergießen, so fließt auch durch Christus reichlich unser Trost.
2Kor 1,6 Haben wir Trübsal, so geschieht es zu eurem Trost und Heil
2Kor 1,7 denn wir wissen, daß, gleichwie ihr der Leiden teilhaftig seid, so auch des Trostes.
2Kor 1,8 Denn wir wollen euch, Brüder, nicht in Unkenntnis lassen über die Trübsal, die uns in Asien widerfahren ist, daß wir übermäßig schwer zu tragen hatten, über Vermögen, so daß wir selbst am Leben verzweifelten
2Kor 1,9 ja wir hatten bei uns selbst schon das Todesurteil über uns gefällt, damit wir nicht auf uns selbst vertrauten, sondern auf den Gott, der die Toten auferweckt.
2Kor 1,10 Er hat uns denn auch von solchem Tod errettet und rettet uns noch, und wir hoffen auf ihn, daß er uns auch ferner erretten wird,
2Kor 1,11 vorausgesetzt, daß auch ihr uns behilflich seid durch eure Fürbitte, damit für die von vielen Personen für uns erbetene Gnadengabe auch von vielen gedankt werde für uns.
Die Grundsätze des Handelns in dem Dienst des Paulus
2Kor 1,12 Denn unser Ruhm ist der: das Zeugnis unsres Gewissens, daß wir in Einfalt und göttlicher Lauterkeit, nicht in fleischlicher Weisheit, sondern in göttlicher Gnade gewandelt sind in der Welt, allermeist aber bei euch.
2Kor 1,13 Denn wir schreiben euch nichts anderes, als was ihr leset oder auch erkennet
2Kor 1,14 ich hoffe aber, daß ihr uns bis ans Ende so erkennen werdet, wie ihr uns zum Teil schon kennen gelernt habt, nämlich daß wir euch zum Ruhm gereichen, gleichwie auch ihr uns, am Tage unsres Herrn Jesus.
Paulus erklärt die Verzögerung seines Kommens
2Kor 1,15 In dieser Zuversicht beabsichtigte ich, zuerst zu euch zu kommen, damit ihr eine doppelte Gunst empfinget
2Kor 1,16 und über eure Stadt wollte ich dann nach Mazedonien ziehen und von Mazedonien wieder zu euch kommen, um von euch nach Judäa geleitet zu werden.
2Kor 1,17 Habe ich nun mit Leichtfertigkeit gehandelt, als ich diesen Reiseplan entwarf? Oder mache ich überhaupt meine Pläne nach dem Fleisch, so daß bei mir das Ja Ja auch Nein Nein wäre?
2Kor 1,18 Gott aber ist treu, daß unser Wort an euch nicht Ja und Nein ist!
2Kor 1,19 Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der unter euch durch uns gepredigt worden ist, durch mich und Silvanus und Timotheus, der war nicht Ja und Nein, sondern in ihm ist das Ja geworden
2Kor 1,20 denn soviele Gottesverheißungen es gibt, in ihm ist das Ja, und deshalb durch ihn auch das Amen, Gott zum Lobe durch uns!
2Kor 1,21 Der Gott aber, der uns samt euch für Christus befestigt und uns gesalbt hat,
2Kor 1,22 der hat uns auch versiegelt und in unsre Herzen das Pfand des Geistes gegeben.
2Kor 1,23 Ich berufe mich aber auf Gott als Zeugen für meine Seele, daß ich, um euch zu schonen, noch nicht nach Korinth gekommen bin.
2Kor 1,24 Denn wir wollen nicht Herren sein über euren Glauben, sondern Gehilfen eurer Freude
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2Kor-0802
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Die Busse, die man nicht bereut
2Kor 2,1 Ich habe mir aber vorgenommen, nicht wieder in Traurigkeit zu euch zu kommen.
2Kor 2,2 Denn wenn ich euch betrübe, wer erfreut mich denn, wenn nicht der, welcher von mir betrübt wird?
2Kor 2,3 Darum habe ich auch solches brieflich erledigt, damit ich nicht, wenn ich komme, von denen Betrübnis habe, über die ich mich freuen sollte
2Kor 2,4 Denn ich habe euch aus viel Trübsal und Herzeleid heraus geschrieben, unter vielen Tränen, nicht damit ihr betrübt werdet, sondern damit ihr die Liebe erkennet, die ich in besonderer Weise zu euch habe.
2Kor 2,5 Hat aber jemand Traurigkeit verursacht, so hat er nicht mich betrübt, sondern zum Teil - damit ich nicht zu viel sage - euch alle.
2Kor 2,6 Für den Betreffenden sei die Bestrafung genug, die ihm von der Mehrheit widerfahren ist,
2Kor 2,7 so daß ihr nun im Gegenteil besser tut, ihm Vergebung und Trost zu spenden, damit ein solcher nicht in übermäßiger Traurigkeit versinke.
2Kor 2,8 Darum ermahne ich euch, Liebe gegen ihn walten zu lassen.
2Kor 2,9 Denn zu dem Zweck habe ich euch geschrieben, um eure Zuverlässigkeit zu erproben, ob ihr zu allem willig seid.
2Kor 2,10 Wem ihr aber etwas vergebet, dem vergebe ich auch
2Kor 2,11 damit wir nicht vom Satan übervorteilt werden
2Kor 2,12 Als ich aber nach Troas kam für das Evangelium Christi und mir eine Tür offenstand im Herrn, hatte ich gleichwohl keine Ruhe in meinem Geist, weil ich meinen Bruder Titus nicht fand
2Kor 2,13 sondern ich nahm Abschied von ihnen und reiste nach Mazedonien.
Das Amt des Neuen Bundes: es ist ein Triumph
2Kor 2,14 Gott aber sei Dank, der uns allezeit in Christus triumphieren läßt und den Geruch seiner Erkenntnis durch uns an jedem Orte offenbart!
2Kor 2,15 Denn wir sind für Gott ein Wohlgeruch Christi unter denen, die gerettet werden, und unter denen, die verloren gehen
2Kor 2,16 diesen ein Geruch des Todes zum Tode, jenen aber ein Geruch des Lebens zum Leben. Und wer ist hierzu tüchtig?
2Kor 2,17 Denn wir sind nicht wie so viele, die das Wort Gottes verfälschen, sondern als aus Lauterkeit, als aus Gott, vor Gott, in Christus reden wir.
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