| 2Kor-0803 | 
Das Amt: es ist beglaubigt 2Kor 3,1 Fangen wirwieder an, uns selbst zu empfehlen? Oder bedürfen wir etwa, wie gewisse
 Leute, der Empfehlungsbriefe an euch oder von euch?
 2Kor 3,2 Unser Brief seid ihr selbst, inunser Herz geschrieben, erkannt und gelesen von jedermann.
 2Kor 3,3 Es ist offenbar, daß ihr einBrief Christi seid, durch unsern Dienst geworden, geschrieben nicht mit
 Tinte, sondern mit dem Geiste des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne
 Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln des Herzens.
 2Kor 3,4 Solche Zuversicht haben wirdurch Christus zu Gott
 2Kor 3,5 denn wir sind nicht aus unsselber tüchtig, so daß wir uns etwas anrechnen dürften, als käme es aus uns
 selbst, sondern unsere Tüchtigkeit kommt von Gott,
 Das Amt: es ist geistlich und herrlich, nicht gesetzlich 2Kor 3,6 der uns auch tüchtig gemacht hatzu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes
 2Kor 3,7 Wenn aber der Dienst des Todesdurch in Stein gegrabene Buchstaben von solcher Herrlichkeit war, daß die
 Kinder Israel nicht in das Angesicht Moses zu schauen vermochten wegen der
 Herrlichkeit seines Antlitzes, die doch vergänglich war,
 2Kor 3,8 wie sollte denn nicht der Dienstdes Geistes von weit größerer Herrlichkeit sein?
 2Kor 3,9 Denn wenn der Dienst derVerdammnis Herrlichkeit hatte, wieviel mehr wird der Dienst der Gerechtigkeit
 von Herrlichkeit überfließen!
 2Kor 3,10 Ja jenes, das herrlich war, istüberhaupt nicht herrlich im Vergleich zu diesem, das eine so überschwengliche
 Herrlichkeit hat.
 2Kor 3,11 Denn wenn das, was aufhörensollte, mit Herrlichkeit kam, wieviel mehr wird das, was bleibt, in
 Herrlichkeit bestehen!
 2Kor 3,12 Da wir nun solche Hoffnunghaben, so gebrauchen wir große Freimütigkeit
 2Kor 3,13 und tun nicht wie Mose, dereine Decke auf sein Angesicht legte, damit die Kinder Israel nicht auf das
 Ende dessen, was aufhören sollte, schauen möchten.
 2Kor 3,14 Aber ihre Sinne wurdenverhärtet
 2Kor 3,15 sondern bis zum heutigen Tage,so oft Mose gelesen wird, liegt die Decke auf ihrem Herzen.
 2Kor 3,16 Sobald es sich aber zum Herrnbekehrt, wird die Decke weggenommen.
 2Kor 3,17 Denn der Herr ist derGeist
 2Kor 3,18 Wir alle aber spiegeln mitunverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und werden
 umgewandelt in dasselbe Bild, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich von
 des Herrn Geist.
 
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| 2Kor-0804 | 
Das Amt: es ist aufrichtig, nicht betrügerisch 2Kor 4,1 Darum, weilwir diesen Dienst haben, gemäß der uns widerfahrenen Barmherzigkeit, so
 lassen wir uns nicht entmutigen,
 (Weil die verkündigte Wahrheit durch das Leben bestätigt werden muss) 2Kor 4,2 sondern haben abgesagt derVerheimlichung aus Scham und gehen nicht mit Ränken um, fälschen auch nicht
 Gottes Wort
 (Weil nicht das Selbst, sondern Christus Jesus als Herr gepredigt wird) 2Kor 4,3 Ist aber unser Evangeliumverhüllt, so ist es bei denen verhüllt, die verloren gehen
 2Kor 4,4 in welchen der Gott dieser Weltdie Sinne der Ungläubigen verblendet hat, daß ihnen nicht aufleuchte das
 helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher Gottes
 Ebenbild ist.
 2Kor 4,5 Denn wir predigen nicht unsselbst, sondern Jesus Christus, daß er der Herr sei, wir aber eure Knechte um
 Jesu willen.
 2Kor 4,6 Denn der Gott, welcher aus derFinsternis Licht hervorleuchten hieß, der hat es auch in unsern Herzen licht
 werden lassen zur Erleuchtung mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im
 Angesicht Jesu Christi.
 (Weil die Kraft allein von Gott kommt) 2Kor 4,7 Wir haben aber diesen Schatz inirdenen Gefäßen, auf daß die überschwengliche Kraft von Gott sei und nicht
 von uns.
 Das Amt: durch Leiden hindurch 2Kor 4,8 Wir werden allenthalbenbedrängt, aber nicht erdrückt
 2Kor 4,9 wir werden verfolgt, aber nichtverlassen
 2Kor 4,10 wir tragen allezeit das SterbenJesu am Leibe herum, damit auch das Leben Jesu an unsrem Leibe offenbar
 werde.
 2Kor 4,11 Denn immerdar werden wir, diewir leben, dem Tode preisgegeben um Jesu willen, damit auch das Leben Jesu
 offenbar werde an unsrem sterblichen Fleische.
 2Kor 4,12 So ist also der Tod wirksam inuns, das Leben aber in euch.
 2Kor 4,13 Weil wir aber denselben Geistdes Glaubens haben, gemäß dem, was geschrieben steht: «Ich habe geglaubt,
 darum habe ich geredet», so glauben auch wir, darum reden wir auch,
 2Kor 4,14 da wir wissen, daß der, welcherden Herrn Jesus von den Toten auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken
 und samt euch darstellen wird.
 2Kor 4,15 Denn es geschieht alles umeuretwillen, damit die zunehmende Gnade durch die Vielen den Dank überfließen
 lasse zur Ehre Gottes.
 2Kor 4,16 Darum werden wir nichtentmutigt
 2Kor 4,17 Denn unsere Trübsal, diezeitlich und leicht ist, verschafft uns eine ewige und über alle Maßen
 gewichtige Herrlichkeit,
 2Kor 4,18 uns, die wir nicht sehen aufdas Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare
 
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| 2Kor-0805 | 
Das Amt: das innerste Verlangen 2Kor 5,1 Denn wirwissen, daß, wenn unsere irdische Zeltwohnung abgebrochen wird, wir einen Bau
 von Gott haben, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist, im
 Himmel.
 2Kor 5,2 Denn in diesem [Zelt] seufzenwir vor Sehnsucht darnach, mit unsrer Behausung, die vom Himmel ist,
 überkleidet zu werden, -
 2Kor 5,3 sofern wir bekleidet und nichtnackt erfunden werden.
 2Kor 5,4 Denn wir, die wir in derLeibeshütte sind, seufzen und sind beschwert, weil wir lieber nicht
 entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche
 verschlungen werde vom Leben.
 2Kor 5,5 Der uns aber hierzu bereitethat, ist Gott, der uns das Unterpfand des Geistes gegeben hat.
 2Kor 5,6 Darum sind wir allezeit getrostund wissen, daß, solange wir im Leibe wohnen, wir nicht daheim sind bei dem
 Herrn.
 2Kor 5,7 Denn wir wandeln im Glauben undnicht im Schauen.
 2Kor 5,8 Wir sind aber guten Mutes undwünschen vielmehr, aus dem Leibe auszuwandern und heimzukehren zu dem
 Herrn.
 2Kor 5,9 Darum setzen wir auch unsereEhre darein, wir seien daheim oder wallen, daß wir ihm wohlgefallen.
 2Kor 5,10 Denn wir alle müssen vor demRichterstuhl Christi offenbar werden, damit ein jeglicher empfange, was er
 vermittels des Leibes gewirkt hat, es sei gut oder böse.
 Das Amt: die tiefsten Beweggründe 2Kor 5,11 In diesem Bewußtsein nun, daßder Herr zu fürchten sei, suchen wir die Menschen zu überzeugen, Gott aber
 sind wir offenbar
 2Kor 5,12 Wir empfehlen uns nichtabermals selbst, sondern wir geben euch Gelegenheit, von uns zu rühmen, damit
 ihr es denen entgegenhalten könnt, die sich des Äußern rühmen, aber nicht des
 Herzens.
 2Kor 5,13 Denn waren wir je von Sinnen,so waren wir es für Gott
 2Kor 5,14 Denn die Liebe Christi hält unszusammen, die wir dafür halten, daß, wenn einer für alle gestorben ist, so
 sind sie alle gestorben
 2Kor 5,15 und er ist darum für allegestorben, damit die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern
 dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.
 2Kor 5,16 So kennen wir denn von nun anniemand mehr nach dem Fleisch
 2Kor 5,17 Darum, ist jemand in Christus,so ist er eine neue Kreatur
 2Kor 5,18 Das alles aber von Gott, deruns durch Christus mit sich selbst versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung
 gegeben hat
 2Kor 5,19 weil nämlich Gott in Christuswar und die Welt mit sich selbst versöhnte, indem er ihnen ihre Sünden nicht
 zurechnete und das Wort der Versöhnung in uns legte.
 2Kor 5,20 So sind wir nun Botschafter anChristi Statt, und zwar so, daß Gott selbst durch uns ermahnt
 2Kor 5,21 Denn er hat den, der von keinerSünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, auf daß wir in ihm Gerechtigkeit
 Gottes würden.
 
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| 2Kor-0806 | 
Das Amt: erfordert übernatürliche Kraft 2Kor 6,1 Da wir dennMitarbeiter sind, so ermahnen wir euch auch, die Gnade Gottes nicht
 vergeblich zu empfangen!
 2Kor 6,2 Denn er spricht: «Ich habe dichzur angenehmen Zeit erhört und dir am Tage des Heils geholfen.» Seht, jetzt
 ist die angenehme Zeit, jetzt ist der Tag des Heils!
 2Kor 6,3 Wir geben niemandem irgend einenAnstoß, damit der Dienst nicht verlästert werde
 2Kor 6,4 sondern in allem erweisen wiruns als Diener Gottes: in großer Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in
 Ängsten,
 2Kor 6,5 unter Schlägen, in Gefängnissen,in Aufruhr, in Mühen, im Wachen, im Fasten
 2Kor 6,6 in Keuschheit, in Erkenntnis, inLangmut, in Freundlichkeit, im heiligen Geist, in ungeheuchelter Liebe
 2Kor 6,7 im Worte der Wahrheit, in derKraft Gottes, durch die Waffen der Gerechtigkeit in der Rechten und
 Linken
 2Kor 6,8 unter Ehre und Schande, beiböser und guter Nachrede
 2Kor 6,9 als Unbekannte und doch erkannt,als Sterbende, und siehe, wir leben, als Gezüchtigte und doch nicht
 getötet
 2Kor 6,10 als Betrübte, aber immerfröhlich, als Arme, die doch viele reich machen, als die nichts haben und
 doch alles besitzen.
 Eine Aufforderung zu Absonderung und Reinigung 2Kor 6,11 Unser Mund hat sich gegen euchaufgetan, ihr Korinther, unser Herz ist weit geworden!
 2Kor 6,12 Ihr habt nicht engen Raum inuns
 2Kor 6,13 Vergeltet uns nun Gleiches -ich rede zu euch wie zu Kindern -, und laßt es auch in euch weit
 werden!
 2Kor 6,14 Ziehet nicht am gleichen Jochmit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander
 zu schaffen? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?
 2Kor 6,15 Wie stimmt Christus mit Belialüberein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen?
 2Kor 6,16 Wie reimt sich der TempelGottes mit Götzenbildern zusammen? Ihr aber seid ein Tempel des lebendigen
 Gottes, wie Gott spricht: «Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln
 und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.»
 2Kor 6,17 Darum «gehet aus von ihnen undsondert euch ab, spricht der Herr, und rühret kein Unreines an, so will ich
 euch aufnehmen»,
 2Kor 6,18 und «ich will euer Vater sein,und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein», spricht der allmächtige
 Herr.
 
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| 2Kor-0807 | 
2Kor 7,1 Weil wir nundiese Verheißungen haben, Geliebte, so wollen wir uns reinigen von aller
 Befleckung des Fleisches und des Geistes, zur Vollendung der Heiligung in
 Gottesfurcht.
 Das Herz des Paulus 2Kor 7,2 Das müßt ihr uns zugeben: Wirhaben niemandem Unrecht getan, niemand geschädigt, niemand
 übervorteilt.
 2Kor 7,3 Ich erwähne das nicht, um zuverdammen
 2Kor 7,4 Ich bin sehr freimütig euchgegenüber und rühme viel von euch. Ich bin mit Trost erfüllt, ich fließe über
 von Freude bei all unsrer Trübsal.
 2Kor 7,5 Denn als wir nach Mazedonienkamen, hatte unser Fleisch keine Ruhe, sondern wir wurden auf alle Art
 bedrängt, draußen Kämpfe, drinnen Furcht.
 2Kor 7,6 Aber Gott, der die Geringentröstet, der tröstete uns durch die Ankunft des Titus
 2Kor 7,7 und nicht bloß durch seineAnkunft, sondern auch durch den Trost, welchen er bei euch empfangen hatte.
 Als er uns von eurer Sehnsucht, eurer Klage, eurem Eifer für mich berichtete,
 da freute ich mich noch mehr.
 2Kor 7,8 Denn wenn ich euch auch durchden Brief traurig gemacht habe, so bereue ich es nicht
 2Kor 7,9 so freue ich mich jetzt nichtdarüber, daß ihr betrübt, wohl aber, daß ihr zur Buße betrübt worden
 seid
 2Kor 7,10 Denn das Gott gemäße Trauernbewirkt eine Buße zum Heil, die man nie zu bereuen hat, das Trauern der Welt
 aber bewirkt den Tod.
 2Kor 7,11 Denn siehe, eben jenes Gottgemäße Trauern, welchen Fleiß hat es bei euch bewirkt, dazu Verantwortung,
 Entrüstung, Furcht, Verlangen, Eifer, Bestrafung! Ihr habt in jeder Hinsicht
 bewiesen, daß ihr rein seid in der Sache.
 2Kor 7,12 Wenn ich euch also geschriebenhabe, so geschah es nicht wegen des Beleidigers, auch nicht wegen des
 Beleidigten, sondern damit euer Eifer offenbar würde, den ihr für uns vor
 Gott bewiesen habt.
 2Kor 7,13 Deswegen sind wir getröstetworden. Zu unsrem Trost hinzu freuten wir uns aber noch viel mehr über die
 Freude des Titus
 2Kor 7,14 Denn wenn ich euch ihmgegenüber gerühmt hatte, bin ich damit nicht zuschanden geworden, sondern wie
 wir euch gegenüber stets die Wahrheit gesprochen haben, so ist auch unser
 Rühmen dem Titus gegenüber wahr geworden
 2Kor 7,15 und er ist jetzt noch viel mehrfür euch eingenommen, da er an euer aller Gehorsam gedenkt, wie ihr ihn mit
 Furcht und Zittern aufgenommen habt.
 2Kor 7,16 Ich bin froh, daß ich mich inallem auf euch verlassen kann.
 
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| 2Kor-0808 | 
Über die Kollekte für die Armen zu JerusalemDas Beispiel von Mazedonien 2Kor 8,1 Wir tun euchaber, ihr Brüder, die Gnade Gottes kund, welche den Gemeinden Mazedoniens
 gegeben worden ist.
 2Kor 8,2 Denn trotz vieler Trübsalsprobenhat ihre überfließende Freude und ihre so tiefe Armut den Reichtum ihrer
 Gebefreudigkeit zutage gefördert.
 2Kor 8,3 Denn nach Vermögen, ja ichbezeuge es, über ihr Vermögen waren sie bereitwillig
 2Kor 8,4 und baten uns mit vielem Zuredenum die Gnade, an dem Dienste für die Heiligen teilnehmen zu dürfen,
 2Kor 8,5 und nicht nur, wie wir eserhofften, sondern sich selbst gaben sie hin, zuerst dem Herrn und dann uns,
 durch den Willen Gottes,
 2Kor 8,6 so daß wir Titus zusprachen,dieses Liebeswerk, wie er es angefangen hatte, nun auch bei euch zu Ende zu
 führen.
 Das Beispiel Christi 2Kor 8,7 Aber wie ihr in allen Stückenreich seid, an Glauben, am Wort, an Erkenntnis und an allem Eifer und der
 Liebe, die ihr zu uns habt, so möge auch dieses Liebeswerk reichlich bei euch
 ausfallen!
 2Kor 8,8 Nicht als Gebot sage ich das,sondern um durch den Eifer anderer auch die Echtheit eurer Liebe zu
 erproben.
 2Kor 8,9 Denn ihr kennet die Gnade unsresHerrn Jesus Christus, daß er, obwohl er reich war, um euretwillen arm wurde,
 damit ihr durch seine Armut reich würdet!
 2Kor 8,10 Und ich gebe meine Meinunghierüber ab: Es ist geziemend für euch, weil ihr nicht nur das Tun, sondern
 auch das Wollen seit vorigem Jahre angefangen habt,
 2Kor 8,11 daß ihr nun auch das Tunvollendet, damit der Geneigtheit des Willens auch das Vollenden entspreche,
 nach Maßgabe dessen, was ihr habt.
 2Kor 8,12 Denn wo der gute Willevorhanden ist, da ist einer angenehm nach dem, was er hat, nicht nach dem,
 was er nicht hat.
 2Kor 8,13 Dieses sage ich aber nicht,damit andere Erleichterung haben, ihr aber Bedrängnis
 2Kor 8,14 auf daß auch ihr Überfluß euremMangel abhelfe, damit ein Ausgleich stattfinde,
 2Kor 8,15 wie geschrieben steht: «Werviel sammelte, hatte nicht Überfluß, und wer wenig sammelte, hatte nicht
 Mangel.»
 Vertrauenswürdige Vertreter 2Kor 8,16 Gott aber sei Dank, derdenselben Eifer für euch dem Titus ins Herz gegeben hat.
 2Kor 8,17 Denn er nahm nicht nur denZuspruch an, sondern reiste, weil er so großen Eifer hatte, freiwillig zu
 euch ab.
 2Kor 8,18 Wir sandten aber den Bruder mitihm, dessen Lob wegen des Evangeliums bei allen Gemeinden [bekannt geworden]
 ist.
 2Kor 8,19 Und nicht nur das, sondern erist auch von den Gemeinden zu unserm Reisegefährten erwählt worden für dieses
 Liebeswerk, das von uns zur Ehre des Herrn selbst und zum Beweise unsres
 guten Willens besorgt wird,
 2Kor 8,20 indem wir das verhüten wollen,daß uns jemand dieser reichen Steuer halben, die durch uns besorgt wird, übel
 nachrede.
 2Kor 8,21 Denn wir sind auf das bedacht,was recht ist, nicht nur vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen.
 2Kor 8,22 Wir sandten aber mit ihnenunsern Bruder, den wir oft und in vielen Stücken als eifrig erfunden haben,
 der jetzt aber im großen Vertrauen zu euch noch viel eifriger ist.
 2Kor 8,23 Was Titus betrifft, so ist ermein Genosse und Mitarbeiter für euch
 2Kor 8,24 So liefert nun den Beweis eurerLiebe und unsres Rühmens von euch ihnen gegenüber öffentlich vor den
 Gemeinden!
 
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| 2Kor-0809 | 
Zur Ermutigung: niemand kann Gott im Geben übertreffen 2Kor 9,1 Denn von derDienstleistung für die Heiligen euch zu schreiben, halte ich für
 überflüssig
 2Kor 9,2 denn ich kenne ja eureWilligkeit, welche ich den Mazedoniern gegenüber von euch rühme, daß Achaja
 seit vorigem Jahre bereit gewesen sei
 2Kor 9,3 Ich habe aber die Brüdergesandt, damit unser Rühmen von euch in diesem Stücke nicht falsch befunden
 werde, damit ihr, wie ich gesagt hatte, bereit seiet
 2Kor 9,4 daß nicht etwa, wenn dieMazedonier mit mir kämen, wir (um nicht zu sagen: ihr) mit solch
 zuversichtlichem Rühmen zuschanden würden.
 2Kor 9,5 Darum habe ich es für nötiggehalten, die Brüder zu ermahnen, vorauszureisen zu euch, um diesen zum
 voraus angekündigten Segen zuzurüsten, damit er bereit sei, so daß es ein
 Segen sei und nicht wie ein Geiz.
 2Kor 9,6 Das aber bedenket: Wer kärglichsät, der wird auch kärglich ernten
 2Kor 9,7 Ein jeder, wie er es sich imHerzen vorgenommen hat
 2Kor 9,8 Gott aber ist mächtig, euch jedeGnade im Überfluß zu spenden, so daß ihr in allem allezeit alle Genüge habet
 und überreich seiet zu jedem guten Werk,
 2Kor 9,9 wie geschrieben steht: «Er hatausgestreut, er hat den Armen gegeben
 2Kor 9,10 Er aber, der dem Sämann Samendarreicht und Brot zur Speise, der wird [auch] euch die Saat darreichen und
 mehren und die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen,
 2Kor 9,11 damit ihr an allem reich werdetzu aller Gebefreudigkeit, welche durch uns Dank gegen Gott bewirkt.
 2Kor 9,12 Denn der Dienst dieserHilfeleistung füllt nicht nur den Mangel der Heiligen aus, sondern überfließt
 auch durch den Dank vieler gegen Gott,
 2Kor 9,13 indem sie durch die Probedieses Dienstes zum Preise Gottes veranlaßt werden für den Gehorsam eures
 Bekenntnisses zum Evangelium Christi und für die Schlichtheit der Beisteuer
 für sie und für alle
 2Kor 9,14 und in ihrem Flehen für euchwerden sie eine herzliche Zuneigung zu euch haben wegen der überschwenglichen
 Gnade Gottes bei euch.
 2Kor 9,15 Gott aber sei Dank für seineunaussprechliche Gabe!
 
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| 2Kor-0810 | 
Paulus verteidigt seine apostolische AutoritätDie göttliche Beglaubigung 2Kor 10,1 Ich selbstaber, Paulus, ermahne euch bei der Sanftmut und Freundlichkeit Christi, der
 ich unter Augen zwar demütig bin bei euch, abwesend aber mutig gegen
 euch:
 2Kor 10,2 ich bitte euch, daß ich nichtbei meiner Anwesenheit mutig sein müsse in der Zuversicht, mit der ich es
 gegen etliche zu wagen gedenke, die von uns glauben, als wandelten wir nach
 Fleisches Art.
 2Kor 10,3 Denn ob wir schon im Fleischewandeln, so streiten wir doch nicht nach Art des Fleisches
 2Kor 10,4 denn die Waffen unsrerRitterschaft sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur
 Zerstörung von Festungen, so daß wir Vernunftschlüsse zerstören
 2Kor 10,5 und jede Höhe, die sich widerdie Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangennehmen zum Gehorsam
 gegen Christus,
 2Kor 10,6 auch bereit sind, jedenUngehorsam zu rächen, wenn erst euer Gehorsam vollständig geworden ist.
 2Kor 10,7 Sehet ihr auf das, was vorAugen liegt? Traut jemand sich selbst zu, daß er Christus angehöre, so möge
 er wiederum bei sich bedenken, daß, gleichwie er Christus angehört, so auch
 wir.
 2Kor 10,8 Denn wenn ich mich auch nochetwas mehr rühmen wollte wegen unsrer Gewalt, die der Herr uns zu eurer
 Erbauung und nicht zu eurer Zerstörung gegeben hat, so würde ich nicht
 zuschanden werden,
 2Kor 10,9 damit es nicht scheine, alswollte ich euch durch die Briefe in Furcht setzen.
 2Kor 10,10 Denn die Briefe, sagt einer,sind nachdrücklich und stark, aber die leibliche Gegenwart ist schwach und
 die Rede verächtlich.
 2Kor 10,11 Der Betreffende soll aberbedenken, daß, wie wir als Abwesende mit dem Wort in Briefen sind, wir
 ebenso, wenn anwesend, auch mit der Tat sein werden.
 2Kor 10,12 Denn wir unterstehen unsnicht, uns selbst denen beizuzählen oder gleichzusetzen, die sich selbst
 empfehlen
 2Kor 10,13 Wir aber wollen uns nicht insMaßlose rühmen, sondern nach dem Maß der Regel, welche uns Gott zugemessen
 hat, daß wir auch bis zu euch gelangt sind.
 2Kor 10,14 Denn wir strecken uns nicht zuweit aus, als wären wir nicht bis zu euch gekommen, denn wir sind ja auch mit
 dem Evangelium Christi bis zu euch gedrungen.
 2Kor 10,15 Wir rühmen uns auch nicht insMaßlose auf Grund der Arbeiten anderer, haben aber die Hoffnung, wenn euer
 Glaube wächst, bei euch noch viel mehr Raum zu gewinnen, unserer Regel
 gemäß,
 2Kor 10,16 um das Evangelium auch in denLändern zu predigen, die über euch hinaus liegen, und uns nicht nach fremder
 Regel dort Ruhm zu holen, wo die Arbeit schon getan ist.
 2Kor 10,17 Wer sich aber rühmen will, derrühme sich des Herrn!
 2Kor 10,18 Denn nicht der ist bewährt,der sich selbst empfiehlt, sondern der, den der Herr empfiehlt.
 
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| 2Kor-0811 | 
Der göttliche Eifer 2Kor 11,1 Möchtet ihrmir doch ein wenig Torheit zugute halten! Doch ihr haltet sie mir schon
 zugute!
 2Kor 11,2 Denn ich eifere um euch mitgöttlichem Eifer
 Warnung gegen falsche Lehrer 2Kor 11,3 Ich fürchte aber, es könnten,wie die Schlange mit ihrer List Eva verführte, so auch eure Sinne verdorben
 und von der Einfalt gegen Christus abgelenkt werden.
 2Kor 11,4 Denn wenn der, welcher zu euchkommt, einen andern Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder wenn
 ihr einen andern Geist empfanget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein
 anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertraget ihr es
 wohl.
 2Kor 11,5 Denn ich denke jenen«bedeutenden Aposteln» in nichts nachzustehen.
 2Kor 11,6 Bin ich aber auch der Redeunkundig, so doch nicht der Erkenntnis
 2Kor 11,7 Oder habe ich Sünde getan,indem ich mich selbst erniedrigte, damit ihr erhöht würdet, daß ich euch
 unentgeltlich das Evangelium Gottes verkündigt habe?
 2Kor 11,8 Andere Gemeinden habe ichberaubt und von ihnen Sold genommen, um euch zu dienen
 2Kor 11,9 denn meinem Mangel halfen dieBrüder ab, die aus Mazedonien kamen
 2Kor 11,10 So gewiß die Wahrheit Christiin mir ist, soll dieser Ruhm mir nicht verwehrt werden in den Gegenden von
 Achaja.
 2Kor 11,11 Warum das? Weil ich euch nichtlieb habe? Gott weiß es.
 2Kor 11,12 Was ich aber tue, das werdeich ferner tun, um denen die Gelegenheit abzuschneiden, welche Gelegenheit
 suchen, um in dem, dessen sie sich rühmen, so erfunden zu werden wie
 wir.
 2Kor 11,13 Denn solche sind falscheApostel, betrügerische Arbeiter, die sich in Apostel Christi
 verkleiden.
 2Kor 11,14 Und das ist kein Wunder, dennder Satan selbst verkleidet sich in einen Engel des Lichts.
 2Kor 11,15 Es ist also nichts Besonderes,wenn auch seine Diener sich verkleiden als Diener der Gerechtigkeit
 Paulus rühmt sich ungern 2Kor 11,16 Ich sage abermals, niemandhalte mich für töricht
 2Kor 11,17 Was ich jetzt rede, das redeich nicht dem Herrn gemäß, sondern als ein Tor in dieser Zuversicht des
 Rühmens.
 2Kor 11,18 Da viele sich nach demFleische rühmen, will auch ich mich rühmen.
 2Kor 11,19 Ihr ertraget ja gerne dieTörichten, da ihr klug seid.
 2Kor 11,20 Ihr ertraget es ja, wennjemand euch knechtet, wenn jemand euch aufzehrt, wenn jemand von euch nimmt,
 wenn jemand sich überhebt, wenn jemand euch ins Gesicht schlägt.
 2Kor 11,21 Zur Schande sage ich das, daßwir so schwach gewesen sind. Worauf aber jemand pocht (ich rede in Torheit),
 darauf poche ich auch.
 2Kor 11,22 Sie sind Hebräer? Ich bin esauch. Sie sind Israeliten? Ich auch. Sie sind Abrahams Same? Ich auch.
 2Kor 11,23 Sie sind Diener Christi? Ichrede unsinnig: Ich bin's noch mehr
 2Kor 11,24 Von den Juden habe ich fünfmalvierzig Streiche weniger einen empfangen
 2Kor 11,25 dreimal bin ich mit Rutengeschlagen, einmal gesteinigt worden
 2Kor 11,26 Ich bin oftmals auf Reisen gewesen, in Gefahren auf Flüssen, in Gefahren durch Mörder, in Gefahren vom eigenen Volke, in Gefahren von Heiden, in Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der Wüste, in Gefahren auf dem Meere, in Gefahren unter falschen Brüdern 2Kor 11,27 in Arbeit und Mühe, oftmals inNachtwachen, in Hunger und Durst
 2Kor 11,28 zu alledem der tägliche Zulaufzu mir, die Sorge für alle Gemeinden.
 2Kor 11,29 Wer ist schwach, und ich binnicht auch schwach? Wer nimmt Anstoß, und ich entbrenne nicht?
 2Kor 11,30 Wenn ich mich rühmen soll, sowill ich mich meiner Schwachheit rühmen.
 2Kor 11,31 Der Gott und Vater des HerrnJesus, der gelobt ist in Ewigkeit, weiß, daß ich nicht lüge.
 2Kor 11,32 In Damaskus bewachte derLandpfleger des Königs Aretas die Stadt der Damaszener, um mich zu
 verhaften
 2Kor 11,33 und ich wurde durch einFenster in einem Korb über die Mauer hinabgelassen und entrann seinen
 Händen.
 
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| 2Kor-0812 | 
Paulus redet von dem Pfahl in seinem Fleisch 2Kor 12,1 Es ist mirfreilich das Rühmen nichts nütze
 2Kor 12,2 Ich weiß von einem Menschen inChristus, der vor vierzehn Jahren (ob im Leibe, weiß ich nicht, oder ob
 außerhalb des Leibes, weiß ich nicht
 2Kor 12,3 Und ich weiß von dembetreffenden Menschen (ob im Leibe, oder außerhalb des Leibes, weiß ich
 nicht
 2Kor 12,4 daß er in das Paradies entrücktwurde und unaussprechliche Worte hörte, welche keinem Menschen zu sagen
 vergönnt ist.
 2Kor 12,5 Wegen eines solchen will ichmich rühmen, meiner selbst wegen aber will ich mich nicht rühmen, als nur
 meiner Schwachheiten.
 2Kor 12,6 Wenn ich mich zwar rühmenwollte, würde ich darum nicht töricht sein, denn ich würde die Wahrheit
 sagen. Ich enthalte mich aber dessen, damit niemand mehr von mir halte, als
 was er an mir sieht oder von mir hört.
 2Kor 12,7 Und damit ich mich deraußerordentlichen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Pfahl fürs
 Fleisch gegeben, ein Engel Satans, daß er mich mit Fäusten schlage, damit ich
 mich nicht überhebe.
 2Kor 12,8 Seinetwegen habe ich dreimalden Herrn gebeten, daß er von mir ablassen möchte.
 2Kor 12,9 Und er hat zu mir gesagt: Laßdir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit
 vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten
 rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne.
 2Kor 12,10 Darum habe ich Wohlgefallen anSchwachheiten, an Mißhandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um
 Christi willen
 Warnung 2Kor 12,11 Ich bin töricht geworden 2Kor 12,12 Die Zeichen eines Apostelssind unter euch gewirkt worden in aller Geduld, in Zeichen, Wundern und
 Kräften.
 2Kor 12,13 Denn was ist es, worin ihr denübrigen Gemeinden nachgesetzt wurdet, außer daß ich selbst euch nicht zur
 Last gefallen bin? Vergebet mir dieses Unrecht!
 2Kor 12,14 Siehe, zum drittenmal bin ichnun bereit, zu euch zu kommen, und werde euch nicht zur Last fallen
 2Kor 12,15 Ich aber will sehr gerne Opferbringen und geopfert werden für eure Seelen, sollte ich auch, je mehr ich
 euch liebe, desto weniger geliebt werden!
 2Kor 12,16 Doch zugegeben, daß ich euchnicht belästigt habe
 2Kor 12,17 Habe ich euch etwa durchjemand von denen, die ich zu euch sandte, übervorteilt?
 2Kor 12,18 Ich habe den Titus gebeten undmit ihm den Bruder gesandt
 2Kor 12,19 Meinet ihr wiederum, wirverantworten uns vor euch? Vor Gott, in Christus, reden wir. Das alles aber,
 Geliebte, zu eurer Erbauung.
 2Kor 12,20 Denn ich fürchte, ich möchteeuch, wenn ich komme, nicht so finden, wie ich wünsche, und auch ihr möchtet
 mich so finden, wie ihr nicht wünschet
 2Kor 12,21 daß abermals, wenn ich komme,mein Gott mich demütige bei euch und ich trauern müsse über viele, die zuvor
 schon gesündigt und nicht Buße getan haben wegen der Unreinigkeit und Unzucht
 und Ausschweifung, die sie begangen.
 
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| 2Kor-0813 | 
Ermahnung: 'Prüfet euch selbst' 2Kor 13,1 Dies istdas drittemal, daß ich zu euch komme. Durch zweier und dreier Zeugen Mund
 soll jede Aussage festgestellt werden!
 2Kor 13,2 Ich habe es zum voraus gesagtund sage es zum voraus, wie bei meiner zweiten Anwesenheit, so auch jetzt in
 meiner Abwesenheit, denen, die zuvor gesündigt haben und den übrigen allen,
 daß, wenn ich abermals komme, ich nicht schonen werde
 2Kor 13,3 weil ihr ja eine Probeverlangt, daß Christus durch mich redet, welcher nicht schwach ist gegen
 euch, sondern mächtig unter euch.
 2Kor 13,4 Denn ob er auch aus Schwachheitgekreuzigt wurde, so lebt er doch aus der Kraft Gottes
 2Kor 13,5 Prüfet euch selbst, ob ihr imGlauben seid
 2Kor 13,6 Ich hoffe aber, ihr werdeterkennen, daß wir nicht unecht sind.
 2Kor 13,7 Ich bete aber zu Gott, daß ihrnichts Böses tut
 2Kor 13,8 Denn wir vermögen nichts widerdie Wahrheit, sondern [nur] für die Wahrheit.
 2Kor 13,9 Denn wir freuen uns, wenn wirschwach sind, ihr aber stark seid
 2Kor 13,10 Darum schreibe ich diesesabwesend, damit ich anwesend nicht Strenge gebrauchen müsse nach der
 Vollmacht, die mir der Herr gegeben hat zum Erbauen und nicht zum
 Zerstören.
 Schluss 2Kor 13,11 Übrigens, ihr Brüder, freueteuch, lasset euch zurechtbringen, lasset euch ermahnen, sinnet auf dasselbe,
 haltet Frieden, so wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch
 sein!
 2Kor 13,12 Grüßet einander mit demheiligen Kuß! Es grüßen euch die Heiligen alle.
 2Kor 13,13 Die Gnade des Herrn JesusChristus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei
 mit euch allen!
 
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| 2Petr-2201 | 
Einleitung 2Petr 1,1 SymeonPetrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche einen gleich
 wertvollen Glauben erlangt haben wie wir an die Gerechtigkeit unsres Gottes
 und Retters Jesus Christus:
 2Petr 1,2 Gnade und Friede widerfahreeuch mehr und mehr in der Erkenntnis Gottes und unsres Herrn Jesus!
 Die grossen christlichen Tugenden2Petr 1,3 Nachdem seine göttliche Kraftuns alles, was zum Leben und zur Gottseligkeit dient, geschenkt hat, durch
 die Erkenntnis dessen, der uns kraft seiner Herrlichkeit und Tugend berufen
 hat,
 2Petr 1,4 durch welche uns die teuerstenund größten Verheißungen geschenkt sind, damit ihr durch dieselben göttlicher
 Natur teilhaftig werdet, nachdem ihr dem in der Welt durch die Lust
 herrschenden Verderben entflohen seid -,
 2Petr 1,5 so setzet nun all euren Fleißzu dem hinzu und reichet dar in eurem Glauben die Tugend, in der Tugend aber
 die Erkenntnis,
 2Petr 1,6 in der Erkenntnis aber dieEnthaltsamkeit, in der Enthaltsamkeit aber die Ausdauer, in der Ausdauer aber
 die Gottseligkeit,
 2Petr 1,7 in der Gottseligkeit aber dieBruderliebe, in der Bruderliebe aber die Liebe [zu allen] Menschen.
 2Petr 1,8 Denn wo solches reichlich beieuch vorhanden ist, wird es euch nicht müßig noch unfruchtbar machen für die
 Erkenntnis unsres Herrn Jesus Christus.
 2Petr 1,9 Wer aber solches nicht hat, derist blind, kurzsichtig und hat die Reinigung seiner ehemaligen Sünden
 vergessen.
 2Petr 1,10 Darum, meine Brüder,befleißiget euch desto mehr, eure Berufung und Erwählung fest zu machen. Denn
 wo ihr solches tut, werdet ihr niemals straucheln
 2Petr 1,11 denn so wird euch der Eingangin das ewige Reich unsres Herrn und Retters Jesus Christus reichlich gewährt
 werden.
 2Petr 1,12 Darum will ich euch stetsdaran erinnern, wiewohl ihr es wisset und in der gegenwärtigen Wahrheit
 befestigt seid.
 2Petr 1,13 Ich halte es aber für billig,solange ich in dieser Hütte bin, euch durch [solche] Erinnerung
 aufzuwecken,
 2Petr 1,14 da ich weiß, daß ich meineHütte bald ablegen muß, wie mir auch unser Herr Jesus Christus eröffnet
 hat.
 Die Erinnerung an die Verklärung2Petr 1,15 Ich will mich aberbefleißigen, daß ihr auch nach meinem Abschied allezeit etwas habet, wodurch
 ihr euer Gedächtnis auffrischen könnet.
 2Petr 1,16 Denn wir sind nicht klugersonnenen Fabeln gefolgt, als wir euch die Kraft und Wiederkunft unsres
 Herrn Jesus Christus kundtaten, sondern wir sind Augenzeugen seiner
 Herrlichkeit gewesen.
 2Petr 1,17 Denn er empfing von Gott demVater Ehre und Herrlichkeit, als eine Stimme von der hocherhabenen
 Herrlichkeit daherkam, des Inhalts: «Dies ist mein lieber Sohn, an welchem
 ich Wohlgefallen habe!»
 2Petr 1,18 Und diese Stimme hörten wirvom Himmel her kommen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berge waren.
 Die Herrlichkeit der prophetischen Schriften2Petr 1,19 Und wir halten nun destofester an dem prophetischen Wort, und ihr tut wohl, darauf zu achten als auf
 ein Licht, das an einem dunklen Orte scheint, bis der Tag anbricht und der
 Morgenstern aufgeht in euren Herzen
 2Petr 1,20 wobei ihr das zuerst wissenmüßt, daß keine Weissagung der Schrift ein Werk eigener Deutung ist.
 2Petr 1,21 Denn niemals wurde durchmenschlichen Willen eine Weissagung hervorgebracht, sondern vom heiligen
 Geist getrieben redeten heilige Menschen, von Gott [gesandt].
 
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| 2Petr-2202 | 
Warnungen vor falschen LehrernSie werden die Erlösung durch das Blut leugnen 2Petr 2,1 Es gab aberauch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer
 sein werden, welche verderbliche Sekten nebeneinführen und durch Verleugnung
 des Herrn, der sie erkauft hat, ein schnelles Verderben über sich selbst
 bringen werden.
 2Petr 2,2 Und viele werden ihrenAusschweifungen nachfolgen, und um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit
 verlästert werden.
 2Petr 2,3 Und aus Habsucht werden sieeuch mit betrügerischen Worten ausbeuten
 2Petr 2,4 Denn wenn Gott die Engel, diegesündigt hatten, nicht verschonte, sondern sie in Banden der Finsternis der
 Hölle übergab, um sie zum Gericht aufzubehalten, -
 2Petr 2,5 und wenn er die alte Welt nichtverschonte, sondern Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, als achten
 beschützte, als er die Sündflut über die Welt der Gottlosen brachte,
 2Petr 2,6 auch die Städte Sodom undGomorra einäscherte und so zum Untergang verurteilte, womit er sie
 zukünftigen Gottlosen zum Beispiel setzte,
 2Petr 2,7 während er den gerechten Lotherausrettete, der durch den ausschweifenden Lebenswandel der Zuchtlosen
 geplagt worden war -
 2Petr 2,8 denn dadurch, daß er esmitansehen und mitanhören mußte, quälte der Gerechte, der unter ihnen wohnte,
 Tag für Tag seine gerechte Seele mit ihren gottlosen Werken -
 2Petr 2,9 so weiß der Herr dieGottseligen aus der Prüfung zu erretten, die Ungerechten aber für den Tag des
 Gerichts zur Bestrafung aufzubehalten,
 2Petr 2,10 allermeist die, welche ausBegierde nach Befleckung dem Fleische nachlaufen und die Herrschaft
 verachten. Verwegen, frech, wie sie sind, fürchten sie sich nicht, die
 Majestäten zu lästern,
 2Petr 2,11 wo doch Engel, die an Stärkeund Macht größer sind, kein lästerndes Urteil wider sie bei dem Herrn
 vorbringen.
 2Petr 2,12 Diese aber, wie unvernünftigeTiere von Natur zum Fang und Verderben geboren, lästern über das, was sie
 nicht verstehen, und werden in ihrer Verdorbenheit umkommen,
 2Petr 2,13 indem sie so den Lohn derUngerechtigkeit davontragen. Sie halten die zeitliche Wollust für Vergnügen,
 sind Schmutz- und Schandflecken und schwelgen bei ihren Liebesmahlen und wenn
 sie mit euch zusammen schmausen
 2Petr 2,14 dabei haben sie Augen vollEhebruch, hören nie auf zu sündigen, locken an sich die unbefestigten Seelen,
 haben ein Herz, geübt in der Habsucht, sind Kinder des Fluchs.
 Die Kennzeichen der falschen Lehrer (a) Sie sind wie Bileam 2Petr 2,15 Weil sie den richtigen Wegverlassen haben, irren sie jetzt herum und folgen dem Wege Bileams, des
 Sohnes Beors, welcher den Lohn der Ungerechtigkeit liebte
 2Petr 2,16 aber er bekam die Strafe fürseine Übertretung: das stumme Lasttier redete mit Menschenstimme und wehrte
 der Torheit des Propheten.
 (b) Sie haben den Geist nicht 2Petr 2,17 Solche [Menschen] sind Brunnenohne Wasser, und Wolken, vom Sturmwind getrieben, welchen das Dunkel der
 Finsternis aufbehalten ist.
 (c) Ihre Worte sind angelernt und anmassend 2Petr 2,18 Denn mit hochfahrenden,nichtigen Reden locken sie durch ausschweifende Fleischeslust diejenigen an
 sich, welche denen, die in der Irre gehen, kaum entflohen waren,
 (d) Sie verkehren die christliche Freiheit in das Gegenteil 2Petr 2,19 dabei verheißen sie ihnenFreiheit, wo sie doch selbst Knechte des Verderbens sind
 2Petr 2,20 Denn wenn sie durch dieErkenntnis des Herrn und Retters Jesus Christus den Befleckungen der Welt
 entflohen sind, aber wieder darin verstrickt werden und unterliegen, so wird
 es mit ihnen zuletzt ärger als zuerst.
 2Petr 2,21 Denn es wäre für sie besser,daß sie den Weg der Gerechtigkeit nie erkannt hätten, als daß sie nach
 erlangter Erkenntnis sich wieder abwenden von dem ihnen überlieferten
 heiligen Gebot.
 (e) Sie wenden sich vom Glauben ab 2Petr 2,22 Es ist ihnen ergangen nach demwahren Sprichwort: «Der Hund frißt wieder, was er gespien hat, und die Sau
 wälzt sich nach der Schwemme wieder im Kot!»
 
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| 2Petr-2203 | 
Der Zweck des Briefes 2Petr 3,1 Geliebte,dies ist schon der zweite Brief, den ich euch schreibe, um durch Erinnerung
 euren lauteren Sinn aufzuwecken,
 2Petr 3,2 damit ihr der Worte gedenket,die von den heiligen Propheten vorausgesagt worden sind, und dessen, was der
 Herr und Retter euch durch die Apostel aufgetragen hat,
 2Petr 3,3 wobei ihr vor allem das wissenmüßt, daß in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die in ihrer Spötterei
 nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen:
 Das zweite Kommen Christi und der Tag des HerrnDas Wiederkommen des Herrn wird von den meisten Menschen nicht geglaubt werden 2Petr 3,4 «Wo ist die Verheißung seinerWiederkunft? denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so, wie es
 am Anfang der Schöpfung war!»
 2Petr 3,5 Dabei vergessen sie aberabsichtlich, daß schon vorlängst Himmel waren und eine Erde aus Wasser und
 durch Wasser entstanden ist durch Gottes Wort
 2Petr 3,6 und daß durch diese diedamalige Welt infolge einer Wasserflut zugrunde ging.
 2Petr 3,7 Die jetzigen Himmel aber unddie Erde werden durch dasselbe Wort fürs Feuer aufgespart und bewahrt für den
 Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen.
 2Petr 3,8 Dieses eine aber sei euch nichtverborgen, Geliebte, daß ein Tag vor dem Herrn ist wie tausend Jahre, und
 tausend Jahre wie ein Tag!
 2Petr 3,9 Der Herr säumt nicht mit derVerheißung, wie etliche es für ein Säumen halten, sondern er ist langmütig
 gegen uns, da er nicht will, daß jemand verloren gehe, sondern daß jedermann
 Raum zur Buße habe.
 Die Reinigung von Himmel und Erde 2Petr 3,10 Es wird aber der Tag des Herrnkommen wie ein Dieb
 2Petr 3,11 Da nun dies alles derartaufgelöst wird, wie sehr solltet ihr euch auszeichnen durch heiligen Wandel
 und Gottseligkeit,
 2Petr 3,12 dadurch, daß ihr erwartet undbeschleuniget die Ankunft des Tages Gottes, an welchem die Himmel in Glut
 sich auflösen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden!
 2Petr 3,13 Wir erwarten aber einen neuenHimmel und eine neue Erde, nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit
 wohnt.
 2Petr 3,14 Darum, Geliebte, weil ihrsolches erwartet, so befleißiget euch, daß ihr unbefleckt und tadellos vor
 ihm in Frieden erfunden werdet!
 2Petr 3,15 Und die Geduld unsres Herrnachtet für euer Heil, wie auch unser lieber Bruder Paulus nach der ihm
 verliehenen Weisheit euch geschrieben hat,
 2Petr 3,16 wie auch in allen Briefen, woer davon spricht, in welchen etliches schwer zu verstehen ist, was die
 Ungelehrten und Unbefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu
 ihrem eigenen Verderben.
 Schluss: Ermahnung und Segenswunsch 2Petr 3,17 Ihr aber, Geliebte, da ihrsolches zum voraus wisset, hütet euch, daß ihr nicht durch die Verführung
 gewissenloser Menschen mitfortgerissen werdet und euren eigenen festen Stand
 verlieret!
 2Petr 3,18 Wachset dagegen in der Gnadeund Erkenntnis unsres Herrn und Retters Jesus Christus! Sein ist die
 Herrlichkeit, sowohl jetzt, als für den Tag der Ewigkeit!
 
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| 2Thes-1401 | 
Einleitung: Gruss 2Thes 1,1 Paulus undSilvanus und Timotheus an die Gemeinde der Thessalonicher in Gott, unsrem
 Vater und dem Herrn Jesus Christus.
 2Thes 1,2 Gnade sei mit euch und Friedevon Gott, dem Vater und dem Herrn Jesus Christus!
 2Thes 1,3 Wir sind Gott allezeit zudanken schuldig für euch, Brüder, wie es sich geziemt, weil euer Glaube über
 die Maßen wächst und die Liebe eines jeden einzelnen von euch zunimmt allen
 gegenüber,
 2Thes 1,4 so daß wir selbst uns euerrühmen in den Gemeinden Gottes wegen eurer Standhaftigkeit und Glaubenstreue
 in allen euren Verfolgungen und Drangsalen, die ihr zu ertragen habt:
 Trost in Verfolgung2Thes 1,5 ein Beweis des gerechtenGerichtes Gottes, daß ihr gewürdigt werdet des Königreiches Gottes, für das
 ihr leidet,
 2Thes 1,6 wie es denn gerecht ist vorGott, denen, die euch bedrücken, mit Bedrückung zu vergelten,
 2Thes 1,7 euch aber, die ihr bedrücktwerdet, mit Erquickung samt uns, bei der Offenbarung unsres Herrn Jesus
 Christus vom Himmel her, samt den Engeln seiner Kraft,
 2Thes 1,8 wenn er mit Feuerflammen Rachenehmen wird an denen, die Gott nicht anerkennen und die dem Evangelium unsres
 Herrn Jesus nicht gehorsam sind,
 2Thes 1,9 welche Strafe erleiden werden,ewiges Verderben, von dem Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner
 Kraft,
 2Thes 1,10 wenn er kommen wird, um anjenem Tage verherrlicht zu werden in seinen Heiligen und bewundert in denen,
 die gläubig geworden sind, - denn unser Zeugnis hat bei euch Glauben
 gefunden.
 2Thes 1,11 Zu diesem Zweck flehen wirauch allezeit für euch, daß unser Gott euch der Berufung würdig mache und
 alles Wohlgefallen der Güte und das Werk des Glaubens in Kraft erfülle,
 2Thes 1,12 auf daß der Name unsres HerrnJesus Christus in euch verherrlicht werde und ihr in ihm, nach der Gnade
 unsres Gottes und des Herrn Jesus Christus.
 
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| 2Thes-1402 | 
Der Tag des Herrn, und der Mensch der Sünde2Thes 2,1 Wir bitteneuch aber, Brüder, betreffs der Wiederkunft unsres Herrn Jesus Christus und
 unsrer Vereinigung mit ihm:
 2Thes 2,2 Lasset euch nicht so schnellaus der Fassung bringen oder gar in Schrecken jagen, weder durch einen Geist,
 noch durch eine Rede, noch durch einen angeblich von uns stammenden Brief,
 als wäre der Tag des Herrn schon da.
 2Thes 2,3 Niemand soll euch irreführen inirgendeiner Weise, denn es muß unbedingt zuerst der Abfall kommen und der
 Mensch der Sünde, der Sohn des Verderbens,
 2Thes 2,4 geoffenbart werden, derWidersacher, der sich über alles erhebt, was Gott oder Gegenstand der
 Verehrung heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und sich selbst
 als Gott erklärt.
 2Thes 2,5 Denket ihr nicht mehr daran,daß ich euch solches sagte, als ich noch bei euch war?
 2Thes 2,6 Und nun wisset ihr ja, was nochaufhält, daß er geoffenbart werde zu seiner Zeit.
 2Thes 2,7 Denn das Geheimnis derGesetzlosigkeit ist schon an der Arbeit, nur muß der, welcher jetzt aufhält,
 erst aus dem Wege geschafft werden
 2Thes 2,8 und dann wird der Gesetzlosegeoffenbart werden, welchen der Herr Jesus durch den Geist seines Mundes
 aufreiben, und den er durch die Erscheinung seiner Wiederkunft vernichten
 wird,
 2Thes 2,9 ihn, dessen Auftreten nach derWirkung des Satans erfolgt, unter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte,
 Zeichen und Wunder
 2Thes 2,10 und aller Verführung derUngerechtigkeit unter denen, die verlorengehen, weil sie die Liebe zur
 Wahrheit nicht angenommen haben, durch die sie hätten gerettet werden
 können.
 2Thes 2,11 Darum sendet ihnen Gottkräftigen Irrtum, daß sie der Lüge glauben,
 2Thes 2,12 damit alle gerichtet werden,die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen an der Ungerechtigkeit
 gehabt haben.
 Ermahnungen und Anweisungen2Thes 2,13 Wir aber sind Gott allezeit zudanken schuldig für euch, vom Herrn geliebte Brüder, daß Gott euch von Anfang
 an zum Heil erwählt hat, in der Heiligung des Geistes und im Glauben an die
 Wahrheit,
 2Thes 2,14 wozu er euch auch berufen hatdurch unser Evangelium, zur Erlangung der Herrlichkeit unsres Herrn Jesus
 Christus.
 2Thes 2,15 So stehet denn nun fest, ihrBrüder, und haltet fest an den Überlieferungen, die ihr gelehrt worden seid,
 sei es durch ein Wort oder durch einen Brief von uns.
 2Thes 2,16 Er selbst aber, unser HerrJesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt und einen ewigen Trost
 und eine gute Hoffnung durch Gnade gegeben hat,
 2Thes 2,17 tröste eure Herzen und stärkeeuch in jedem guten Wort und Werk!
 
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| 2Thes-1403 | 
Aufforderung zum Gebet 2Thes 3,1 Im übrigenbetet für uns, ihr Brüder, daß das Wort des Herrn laufe und verherrlicht
 werde, wie bei euch,
 2Thes 3,2 und daß wir errettet werden vonden widrigen und bösen Menschen
 2Thes 3,3 Aber der Herr ist treu, derwird euch stärken und bewahren vor dem Argen.
 2Thes 3,4 Wir trauen euch aber zu imHerrn, daß ihr tut und tun werdet, was wir euch gebieten.
 2Thes 3,5 Der Herr aber lenke eure Herzenzu der Liebe Gottes und zu der Geduld Christi!
 Ermahnung zur Arbeit, auch wenn das Wiederkommen des Herrn erwartet wird 2Thes 3,6 Wir gebieten euch aber, ihrBrüder, im Namen unsres Herrn Jesus Christus, daß ihr euch von jedem Bruder
 zurückziehet, der unordentlich wandelt und nicht nach der Überlieferung, die
 ihr von uns empfangen habt.
 2Thes 3,7 Denn ihr wisset selbst, wie ihruns nachahmen sollt
 2Thes 3,8 wir haben auch nicht umsonstbei jemand Brot gegessen, sondern mit Mühe und Anstrengung Tag und Nacht
 gearbeitet, um niemand von euch zur Last zu fallen.
 2Thes 3,9 Nicht daß wir kein Recht dazuhätten, sondern um euch an uns ein Beispiel zu geben, damit ihr uns nachahmen
 möchtet.
 2Thes 3,10 Denn als wir bei euch waren,geboten wir euch dies: wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht
 essen.
 2Thes 3,11 Wir hören nämlich, daß etlichevon euch unordentlich wandeln und nicht arbeiten, sondern unnütze Dinge
 treiben.
 2Thes 3,12 Solchen gebieten wir undermahnen sie durch unsren Herrn Jesus Christus, daß sie mit stiller Arbeit
 ihr eigenes Brot verdienen.
 2Thes 3,13 Ihr aber, Brüder, werdet nichtmüde, Gutes zu tun!
 2Thes 3,14 Wenn aber jemand unsrembrieflichen Wort nicht gehorcht, den kennzeichnet dadurch, daß ihr nicht mit
 ihm umgehet, damit er sich schämen muß
 2Thes 3,15 doch haltet ihn nicht füreinen Feind, sondern weiset ihn zurecht als einen Bruder.
 Schluss: Segen und Beglaubigung 2Thes 3,16 Er aber, der Herr desFriedens, gebe euch den Frieden immerdar und auf alle Weise! Der Herr sei mit
 euch allen!
 2Thes 3,17 Der Gruß mit meiner, desPaulus, Hand
 2Thes 3,18 Die Gnade unsres Herrn JesusChristus sei mit euch allen! Amen.
 
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| 2Tim-1601 | 
Einleitung: Gruss 2Tim 1,1 Paulus,Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, nach der Verheißung des Lebens in
 Christus Jesus,
 2Tim 1,2 an Timotheus, seinen geliebtenSohn: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater und Christus Jesus,
 unsrem Herrn!
 Der Auftrag des Paulus an Timotheus2Tim 1,3 Ich danke Gott, welchem ich vonden Voreltern her mit reinem Gewissen diene, wie ich unablässig deiner
 gedenke in meinen Gebeten Tag und Nacht,
 2Tim 1,4 voll Verlangen, dich zu sehen,eingedenk deiner Tränen, damit ich mit Freude erfüllt werde,
 2Tim 1,5 da ich die Erinnerung an deinenungeheuchelten Glauben festhalte, der zuvor in deiner Großmutter Lois und
 deiner Mutter Eunike gewohnt hat, ich bin aber versichert, auch in dir.
 2Tim 1,6 Aus diesem Grunde erinnere ichdich daran, die Gabe Gottes anzufachen, die durch Auflegung meiner Hände in
 dir ist
 2Tim 1,7 denn Gott hat uns nicht einenGeist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der
 Zucht.
 2Tim 1,8 So schäme dich nun nicht desZeugnisses unsres Herrn, auch nicht meiner, der ich sein Gebundener bin
 2Tim 1,9 der uns gerettet und mit einemheiligen Ruf berufen hat, nicht nach unsren Werken, sondern nach seinem
 eigenen Vorsatz und der Gnade, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten
 gegeben,
 2Tim 1,10 jetzt aber geoffenbart wordenist durch die Erscheinung unsres Retters Jesus Christus, der dem Tode die
 Macht genommen, aber Leben und Unvergänglichkeit ans Licht gebracht hat durch
 das Evangelium,
 2Tim 1,11 für welches ich als Predigerund Apostel und Lehrer der Heiden eingesetzt worden bin.
 2Tim 1,12 Aus diesem Grunde leide ichauch solches
 2Tim 1,13 Halte dich an das Muster dergesunden Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe, die
 in Christus Jesus ist!
 2Tim 1,14 Dieses edle anvertraute Gutbewahre durch den heiligen Geist, der in uns wohnt.
 2Tim 1,15 Das weißt du, daß sich von miralle abgewandt haben, die in Asien sind, unter ihnen auch Phygellus und
 Hermogenes.
 2Tim 1,16 Der Herr erweise Barmherzigkeitdem Hause des Onesiphorus, weil er mich oft erquickt und sich meiner Ketten
 nicht geschämt hat
 2Tim 1,17 sondern als er in Rom war,suchte er mich fleißig und fand mich auch.
 2Tim 1,18 Der Herr gebe ihm, daß erBarmherzigkeit erlange vom Herrn an jenem Tage! Und wieviel er mir zu Ephesus
 gedient hat, weißt du am besten.
 
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| 2Tim-1602 | 
Der Weg eines bewährten Dieners in einer Zeit des Abfalls2Tim 2,1 Du nun, meinSohn, erstarke in der Gnade, die in Christus Jesus ist.
 2Tim 2,2 Und was du von mir gehört hastdurch viele Zeugen, das vertraue treuen Menschen an, welche fähig sein
 werden, auch andere zu lehren.
 Der treue Diener 2Tim 2,3 Du nun leide Ungemach, als einedler Streiter Jesu Christi!
 2Tim 2,4 Wer Kriegsdienst tut, verflichtsich nicht in Geschäfte des Lebensunterhalts, damit er dem gefalle, der ihn
 ausgehoben hat.
 2Tim 2,5 Und wenn auch jemand sich anWettkämpfen beteiligt, wird er nicht gekrönt, wenn er nicht nach den Regeln
 kämpft.
 2Tim 2,6 Der Ackersmann, der den Ackerbebaut, hat den ersten Anspruch an die Früchte.
 2Tim 2,7 Bedenke, was ich dir sage! Dennder Herr wird dir Einsicht in alles geben.
 2Tim 2,8 Halt im Gedächtnis JesusChristus, der von den Toten auferstanden ist, aus Davids Samen, nach meinem
 Evangelium,
 2Tim 2,9 in dessen Dienst ich Ungemachleide, sogar Ketten wie ein Übeltäter
 2Tim 2,10 Darum erdulde ich alles um derAuserwählten willen, damit auch sie das Heil erlangen, das in Christus Jesus
 ist, mit ewiger Herrlichkeit.
 Gott ist treu 2Tim 2,11 Glaubwürdig ist das Wort: Sindwir mitgestorben, so werden wir auch mitleben
 2Tim 2,12 dulden wir, so werden wirmitherrschen
 2Tim 2,13 sind wir untreu, so bleibt ertreu
 2Tim 2,14 Daran erinnere, und bezeuge ernstlich vor dem Herrn, daß man nicht um Worte zanke, was zu nichts nütze ist als zur Verwirrung der Zuhörer. 2Tim 2,15 Gib dir Mühe, dich Gott alsbewährt zu erweisen, als einen Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht,
 der das Wort der Wahrheit richtig behandelt.
 2Tim 2,16 Der unheiligen Schwätzereienaber entschlage dich
 2Tim 2,17 und ihr Wort frißt um sich wieein Krebsgeschwür.
 2Tim 2,18 Zu ihnen gehören Hymenäus undPhiletus, welche von der Wahrheit abgekommen sind, indem sie sagen, die
 Auferstehung sei schon geschehen, und so den Glauben etlicher Leute
 umgestürzt haben.
 Der HERR kennt seine Diener 2Tim 2,19 Aber der feste Grund Gottesbleibt bestehen und trägt dieses Siegel: «Der Herr kennt die Seinen», und:
 «es trete ab von der Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt!»
 2Tim 2,20 In einem großen Hause gibt esaber nicht nur goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene,
 und die einen zur Ehre, die andern zur Unehre.
 2Tim 2,21 Wenn nun jemand sich vonsolchen reinigt, wird er ein Gefäß zur Ehre sein, geheiligt und dem Hausherrn
 nützlich, zu jedem guten Werke zubereitet.
 2Tim 2,22 Fliehe die jugendlichen Lüste,jage aber der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem Frieden nach samt
 denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen.
 2Tim 2,23 Die törichten und unziemlichenStreitfragen aber meide, da du weißt, daß sie nur Streit erzeugen.
 2Tim 2,24 Ein Knecht des Herrn aber sollnicht streiten, sondern milde sein gegen jedermann, lehrtüchtig, fähig die
 Bösen zu tragen,
 2Tim 2,25 mit Sanftmut dieWiderspenstigen zurechtweisend, ob ihnen Gott nicht noch Buße geben möchte
 zur Erkenntnis der Wahrheit
 2Tim 2,26 und sie wieder nüchtern werden,aus der Schlinge des Teufels heraus, von welchem sie lebendig gefangen worden
 sind für seinen Willen.
 
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| 2Tim-1603 | 
Der Abfall wird vorausgesagt: die Hilfsquellen des Gläubigen sind die Heiligen Schriften2Tim 3,1 Das abersollst du wissen, daß in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten
 werden.
 2Tim 3,2 Denn die Menschen werdenselbstsüchtig sein, geldgierig, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern
 ungehorsam, undankbar, gottlos,
 2Tim 3,3 lieblos, unversöhnlich,verleumderisch, unenthaltsam, zuchtlos, dem Guten feind,
 2Tim 3,4 treulos, leichtsinnig,aufgeblasen, das Vergnügen mehr liebend als Gott
 2Tim 3,5 dabei haben sie den Schein vonGottseligkeit, deren Kraft aber verleugnen sie. Solche meide!
 2Tim 3,6 Denn zu diesen gehören die,welche sich in die Häuser einschleichen und Weiblein gefangennehmen, die mit
 Sünden beladen sind und von mancherlei Lüsten umgetrieben werden,
 2Tim 3,7 immerdar lernen und doch nie zurErkenntnis der Wahrheit kommen können.
 2Tim 3,8 Gleicherweise aber, wie Jannesund Jambres dem Mose widerstanden, so widerstehen auch diese der
 Wahrheit
 2Tim 3,9 Aber sie werden es nicht mehrviel weiter bringen
 2Tim 3,10 Du aber bist mir nachgefolgt inder Lehre, in der Lebensführung, im Vorsatz, im Glauben, in der Langmut, in
 der Liebe, in der Geduld,
 2Tim 3,11 in den Verfolgungen, in denLeiden, wie sie mir in Antiochia, in Ikonium und Lystra widerfahren sind.
 Solche Verfolgungen habe ich ausgehalten, und aus allen hat mich der Herr
 errettet!
 2Tim 3,12 Und alle, die gottselig lebenwollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden.
 2Tim 3,13 Schlechte Menschen aber undBetrüger werden es immer schlimmer treiben, da sie verführen und sich
 verführen lassen.
 2Tim 3,14 Du aber bleibe in dem, was dugelernt hast und was dir anvertraut ist, da du weißt, von wem du es gelernt
 hast,
 2Tim 3,15 weil du von Kindheit an dieheiligen Schriften kennst, welche dich weise machen können zum Heil durch den
 Glauben in Christus Jesus.
 2Tim 3,16 Jede Schrift ist von GottesGeist eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur
 Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
 2Tim 3,17 damit der Mensch Gottesvollkommen sei, zu jedem guten Werke ausgerüstet.
 
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| 2Tim-1604 | 
Ein treuer Diener und sein treuer Herr2Tim 4,1 Ichbeschwöre dich vor Gott und Christus Jesus, der Lebendige und Tote richten
 wird bei seiner Erscheinung und bei seinem Reich:
 2Tim 4,2 Predige das Wort, tritt dafürein, es sei gelegen oder ungelegen
 2Tim 4,3 Denn es wird eine Zeit kommen,da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach ihren eigenen
 Lüsten Lehrer anhäufen werden, weil sie empfindliche Ohren haben
 2Tim 4,4 und sie werden ihre Ohren vonder Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zuwenden.
 2Tim 4,5 Du aber bleibe nüchtern in allenDingen, erleide das Ungemach, tue das Werk eines Evangelisten, richte deinen
 Dienst völlig aus!
 2Tim 4,6 Denn ich werde schon geopfert,und die Zeit meiner Auflösung ist nahe.
 2Tim 4,7 Ich habe den guten Kampfgekämpft, den Lauf vollendet, den Glauben bewahrt
 2Tim 4,8 hinfort liegt für mich die Kroneder Gerechtigkeit bereit, welche mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem
 Tage zuerkennen wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine
 Erscheinung liebgewonnen haben.
 2Tim 4,9 Beeile dich, bald zu mir zukommen!
 2Tim 4,10 Denn Demas hat mich verlassen,weil er diesen Weltlauf liebgewonnen hat, und ist nach Thessalonich gezogen,
 Crescens nach Galatien, Titus nach Dalmatien.
 2Tim 4,11 Lukas ist allein bei mir.Bringe Markus mit dir
 2Tim 4,12 Tychikus aber habe ich nachEphesus gesandt.
 2Tim 4,13 Den Reisemantel, den ich inTroas bei Karpus ließ, bringe mit, wenn du kommst, auch die Bücher,
 namentlich die Pergamente. -
 2Tim 4,14 Alexander, der Kupferschmied,hat mir viel Böses erwiesen
 2Tim 4,15 Vor ihm hüte auch du dich 2Tim 4,16 Bei meiner ersten Verantwortung[vor Gericht] stand mir niemand bei, sondern alle verließen mich
 2Tim 4,17 Der Herr aber stand mir bei undstärkte mich, damit durch mich die Predigt vollständig vorgetragen würde und
 alle Heiden sie hören könnten
 2Tim 4,18 Und der Herr wird mich vonjedem boshaften Werk erlösen und mich retten in sein himmlisches Reich. Ihm
 sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
 Schluss 2Tim 4,19 Grüße Prisca und Aquila und dasHaus des Onesiphorus.
 2Tim 4,20 Erastus blieb in Korinth,Trophimus ließ ich in Milet krank zurück.
 2Tim 4,21 Beeile dich, vor dem Winter zukommen! Es grüßen dich Eubulus und Pudens und Linus und Claudia und die
 Brüder alle.
 2Tim 4,22 Der Herr Jesus Christus sei mitdeinem Geist
 
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| 3Jo-2501 | 
Einleitung: Grüsse an Gajus, das Zeugnis des Gajus 3Jo 1,1 Der Ältestean Gajus, den geliebten, welchen ich in Wahrheit liebe.
 3Jo 1,2 Mein Lieber, ich wünsche dir inallen Stücken Wohlergehen und Gesundheit, wie es deiner Seele wohlgeht!
 3Jo 1,3 Denn ich freute mich sehr, alsBrüder kamen und von deiner Wahrhaftigkeit Zeugnis ablegten, wie du in der
 Wahrheit wandelst.
 3Jo 1,4 Ich habe keine größere Freude alsdie, zu hören, daß meine Kinder in der Wahrheit wandeln.
 Die Gastfreundschaft für die reisenden Diener3Jo 1,5 Mein Lieber, du handelstgetreulich in dem, was du an den Brüdern tust, und noch dazu an
 fremden.
 3Jo 1,6 Sie haben von deiner LiebeZeugnis abgelegt vor der Gemeinde. Du wirst wohltun, wenn du ihnen ein
 Geleite gibst, wie es Gottes würdig ist
 Die Unterstützung des Werkes Gottes durch die Gläubigen 3Jo 1,7 denn um seines Namens willen sindsie ausgezogen, ohne von den Heidnischen etwas anzunehmen.
 3Jo 1,8 So sind wir nun verpflichtet,solche aufzunehmen, damit wir Mitarbeiter der Wahrheit werden.
 Die Vorherrschaft des Diothrephes und seine bösen Taten3Jo 1,9 Ich habe der Gemeinde etwasgeschrieben
 3Jo 1,10 Darum will ich, wenn ich komme,ihm seine Werke vorhalten, die er tut, indem er uns mit bösen Worten
 verleumdet
 3Jo 1,11 Mein Lieber, ahme nicht das Bösenach, sondern das Gute! Wer Gutes tut, der ist von Gott
 Der fromme Demetrius3Jo 1,12 Dem Demetrius wird von allen undvon der Wahrheit selbst ein gutes Zeugnis ausgestellt
 Schluss 3Jo 1,13 Ich hätte dir vieles zuschreiben
 3Jo 1,14 Ich hoffe aber, dich bald zusehen, und dann wollen wir mündlich miteinander reden.
 3Jo 1,15 Friede sei mit dir! Es grüßendich die Freunde. Grüße die Freunde mit Namen!
 
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| Apg-0501 | 
Die wartende GemeindeEinleitung: Die 40 Tage des Dienstes Christi Apg 1,1 Den erstenBericht habe ich abgelegt, lieber Theophilus, über alles, was Jesus zu tun
 und zu lehren begonnen hat,
 Apg 1,2 bis zu dem Tage, da er [in denHimmel] aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte,
 durch den heiligen Geist Befehl gegeben
 Apg 1,3 welchen er sich auch nach seinemLeiden lebendig erzeigte, durch viele sichere Kennzeichen, indem er während
 vierzig Tagen ihnen erschien und über das Reich Gottes redete.
 Apg 1,4 Und als er mit ihnen zusammenwar, gebot er ihnen, von Jerusalem nicht zu weichen, sondern die Verheißung
 des Vaters abzuwarten, welche ihr [, so sprach er,] von mir vernommen
 habt,
 Apg 1,5 denn Johannes hat mit Wassergetauft, ihr aber sollt im heiligen Geiste getauft werden, nicht lange nach
 diesen Tagen.
 Apg 1,6 Die nun zusammengekommen waren,fragten ihn und sprachen: Herr, gibst du in dieser Zeit Israel die
 Königsherrschaft wieder?
 Apg 1,7 Er sprach zu ihnen: Es ist nichteure Sache, Zeiten oder Stunden zu kennen, welche der Vater in seiner eigenen
 Macht festgesetzt hat
 Der Befehl, das Evangelium in der ganzen Welt zu verkündigen Apg 1,8 sondern ihr werdet Kraftempfangen, wenn der heilige Geist über euch kommt, und werdet Zeugen für mich
 sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der
 Erde!
 Apg 1,9 Und nach diesen Worten wurde ervor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und vor ihren Augen
 weg.
 Die Verheissung von dem Wiederkommen Christi auf die Erde Apg 1,10 Und als sie unverwandt genHimmel blickten, während er dahinfuhr, siehe, da standen zwei Männer in
 weißen Kleidern bei ihnen, die sprachen:
 Apg 1,11 Ihr Männer von Galiläa, wassteht ihr hier und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den
 Himmel aufgenommen worden ist, wird in gleicher Weise wiederkommen, wie ihr
 ihn habt gen Himmel fahren sehen.
 Das Warten auf den Geist Apg 1,12 Da kehrten sie nach Jerusalemzurück von dem Berge, welcher Ölberg heißt, der nahe bei Jerusalem liegt,
 einen Sabbatweg entfernt.
 Apg 1,13 Und als sie hineinkamen, gingensie hinauf in das Obergemach, wo sie verblieben, nämlich Petrus und Johannes
 und Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus,
 Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon Zelotes und Judas, des Jakobus
 Sohn.
 Apg 1,14 Diese alle verharrten einmütigim Gebet, samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen
 Brüdern.
 Matthias wird an Stelle von Judas gewählt Apg 1,15 Und in diesen Tagen stand Petrusmitten unter den Jüngern auf und sprach (es waren aber etwa hundertzwanzig
 Personen beisammen):
 Apg 1,16 Ihr Männer und Brüder, es mußtedas Wort der Schrift erfüllt werden, das der heilige Geist durch den Mund
 Davids vorausgesagt hat über Judas, welcher denen, die Jesus gefangennahmen,
 zum Wegweiser wurde.
 Apg 1,17 Denn er war uns beigezählt undhatte das Los dieses Dienstes empfangen.
 Apg 1,18 Dieser erwarb einen Acker ausdem Lohn der Ungerechtigkeit und stürzte kopfüber hinab, barst mitten
 entzwei, und alle seine Eingeweide traten heraus.
 Apg 1,19 Und es wurde allen kund, die zuJerusalem wohnen, so daß jener Acker in ihrer Sprache Akeldama genannt wurde,
 das heißt: Blutacker.
 Apg 1,20 Denn es steht geschrieben imBuche der Psalmen: «Seine Behausung soll öde werden, und niemand soll darin
 wohnen», und: «sein Amt empfange ein anderer.»
 Apg 1,21 So muß nun von den Männern, diemit uns gegangen sind die ganze Zeit über, da der Herr Jesus unter uns ein-
 und ausging,
 Apg 1,22 von der Taufe des Johannes anbis zu dem Tage, da er von uns hinweg aufgenommen wurde, - einer von diesen
 muß mit uns Zeuge seiner Auferstehung werden.
 Apg 1,23 Und sie stellten zwei dar,Joseph, genannt Barsabas, mit Zunamen Justus, und Matthias,
 Apg 1,24 beteten und sprachen: Herr, duKenner aller Herzen, zeige an, welchen von diesen beiden du erwählt
 hast,
 Apg 1,25 das Los dieses Dienstes undApostelamtes zu empfangen, von welchem Judas abgetreten ist, um hinzugehen an
 seinen Ort.
 Apg 1,26 Und sie gaben ihnen Lose, unddas Los fiel auf Matthias, und er wurde zu den elf Aposteln
 hinzugewählt.
 
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| Apg-0502 | 
Von Pfingsten bis zur Bekehrung des SaulusDie sechste Heilszeit: die Gemeinde. Pfingsten: der Geist wird vom Himmel gesandt Apg 2,1 Und als derTag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen.
 Apg 2,2 Und es entstand plötzlich vomHimmel her ein Brausen, wie von einem daherfahrenden gewaltigen Winde, und
 erfüllte das ganze Haus, worin sie saßen.
 Apg 2,3 Und es erschienen Zungen, diesich zerteilten, wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeglichen unter
 ihnen.
 Apg 2,4 Und sie wurden alle vom heiligenGeist erfüllt und fingen an in andern Zungen zu reden, wie der Geist es ihnen
 auszusprechen gab.
 Apg 2,5 Es wohnten aber zu JerusalemJuden, gottesfürchtige Männer, aus allen Völkern unter dem Himmel.
 Apg 2,6 Da aber dieses Getöse entstand,kam die Menge zusammen und wurde bestürzt
 Apg 2,7 Sie erstaunten aber alle,verwunderten sich und sprachen zueinander: Siehe, sind nicht diese alle, die
 da reden, Galiläer?
 Apg 2,8 Wie hören wir sie denn, ein jederin seiner Sprache, darin wir geboren sind?
 Apg 2,9 Parther und Meder und Elamiterund die wir wohnen in Mesopotamien, in Judäa und Kappadocien, in Pontus und
 Asien
 Apg 2,10 in Phrygien und Pamphylien, inÄgypten und in den Gegenden Lybiens bei Kyrene, und die hier weilenden
 Römer,
 Apg 2,11 Juden und Proselyten, Kreter undAraber, wir hören sie in unsern Zungen die großen Taten Gottes
 verkünden!
 Apg 2,12 Sie erstaunten aber alle undgerieten in Verlegenheit und sprachen einer zum andern: Was soll das
 sein?
 Apg 2,13 Andere aber spotteten undsprachen: Sie sind voll süßen Weines!
 Die Predigt des Petrus. Thema: Jesus ist der Herr und der Christus Apg 2,14 Da trat Petrus mit den Elfenauf, erhob seine Stimme und sprach zu ihnen: Ihr jüdischen Männer und ihr
 alle, die ihr zu Jerusalem wohnet, das sei euch kund, und horchet auf meine
 Worte!
 Erklärung: Es ist der Geist Apg 2,15 Denn diese sind nicht trunken,wie ihr wähnet
 Apg 2,16 sondern dies ist, was durch denPropheten Joel gesagt worden ist:
 Apg 2,17 «Und es wird geschehen in denletzten Tagen, spricht Gott, da werde ich ausgießen von meinem Geist über
 alles Fleisch
 Apg 2,18 ja, auch über meine Knechte undüber meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geiste ausgießen, und
 sie werden weissagen.
 Apg 2,19 Und ich will Wunder tun oben amHimmel und Zeichen unten auf Erden, Blut und Feuer und Rauchdampf
 Apg 2,20 die Sonne wird sich inFinsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der große und offenbar
 werdende Tag des Herrn kommt.
 Apg 2,21 Und es soll geschehen, daßjeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, errettet werden wird.»
 Darstellung: Jesus ist auferstanden und erhöht als Herr und Christus Apg 2,22 Ihr israelitischen Männer, höretdiese Worte: Jesus von Nazareth, einen Mann, von Gott bei euch erwiesen durch
 Kräfte und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn tat, mitten unter euch, wie
 ihr selbst wisset
 Apg 2,23 diesen, der nach Gottesfestgesetztem Rat und Vorherwissen dahingegeben worden war, habt ihr genommen
 und durch der Ungerechten Hände [ans Kreuz] geheftet und getötet.
 Apg 2,24 Ihn hat Gott auferweckt, indemer die Bande des Todes löste, wie es denn unmöglich war, daß er von ihm
 festgehalten würde.
 Apg 2,25 Denn David spricht von ihm: «Ichsah den Herrn allezeit vor mir, denn er ist zu meiner Rechten, daß ich nicht
 wanke.
 Apg 2,26 Darum freut sich mein Herz, undmeine Zunge frohlockt, auch mein Fleisch wird ruhen auf Hoffnung
 Apg 2,27 denn du wirst meine Seele nichtim Totenreich lassen und nicht zugeben, daß dein Heiliger die Verwesung
 sehe.
 Apg 2,28 Du hast mir kundgetan die Wegedes Lebens
 Apg 2,29 Ihr Männer und Brüder, es seimir erlaubt, freimütig zu euch zu reden von dem Stammvater David: er ist
 gestorben und begraben, und sein Grab ist unter uns bis auf diesen Tag.
 Apg 2,30 Da er nun ein Prophet war undwußte, daß Gott ihm mit einem Eide verheißen hatte, aus der Frucht seiner
 Lenden einen auf seinen Thron zu setzen,
 Apg 2,31 hat er in dieser Voraussicht vonder Auferstehung Christi geredet, daß seine Seele nicht im Totenreich
 gelassen werde, noch sein Fleisch die Verwesung sehe.
 Apg 2,32 Diesen Jesus hat Gottauferweckt
 Apg 2,33 Nachdem er nun durch die rechteHand Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des heiligen Geistes vom
 Vater empfangen hat, hat er das ausgegossen, was ihr jetzt sehet und
 höret.
 Apg 2,34 Denn nicht David ist in denHimmel hinaufgefahren, sondern er sagt selbst: «Der Herr sprach zu meinem
 Herrn: Setze dich zu meiner Rechten,
 Apg 2,35 bis ich deine Feinde hinlege alsSchemel deiner Füße.»
 Apg 2,36 So erkenne nun das ganze HausIsrael mit Gewißheit, daß Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum
 Herrn und Christus gemacht hat.
 Aufforderung: Tut Busse und lasst euch taufen Apg 2,37 Als sie aber das hörten, ging esihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was
 sollen wir tun, ihr Männer und Brüder?
 Apg 2,38 Petrus aber sprach zu ihnen: TutBuße, und ein jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur
 Vergebung eurer Sünden
 Apg 2,39 Denn euch gilt die Verheißungund euren Kindern und allen, die ferne sind, soviele der Herr unser Gott
 herrufen wird.
 Apg 2,40 Und noch mit vielen andernWorten beschwor und ermahnte er sie und sprach: Lasset euch retten aus diesem
 verkehrten Geschlecht!
 Auswirkung: Dreitausend gerettet  und getauft; die erste Gemeinde Apg 2,41 Die nun sein Wort annahmen,ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tage etwa dreitausend Seelen
 hinzugetan.
 Apg 2,42 Sie verharrten aber in der Lehreder Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.
 Apg 2,43 Es kam aber eine Furcht überalle Seelen, und viele Wunder und Zeichen geschahen durch die Apostel.
 Apg 2,44 Alle Gläubigen aber warenbeisammen und hatten alles gemeinsam
 Apg 2,45 die Güter und Habe verkauftensie und verteilten sie unter alle, je nachdem einer es bedurfte.
 Apg 2,46 Und täglich verharrten sieeinmütig im Tempel und brachen das Brot in den Häusern, nahmen die Speise mit
 Frohlocken und in Einfalt des Herzens,
 Apg 2,47 lobten Gott und hatten Gunst beidem ganzen Volk. Der Herr aber tat täglich solche, die gerettet wurden, zur
 Gemeinde hinzu.
 
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| Apg-0503 | 
Das erste Wunder der Apostel: der lahme Mann wird geheilt Apg 3,1 Petrus aberund Johannes gingen in den Tempel hinauf um die neunte Stunde, da man zu
 beten pflegte.
 Apg 3,2 Und es wurde ein Mannherbeigebracht, der lahm war von Mutterleib an, den man täglich an die Pforte
 des Tempels, welche man «die Schöne» nennt, hinsetzte, damit er von denen,
 die in den Tempel hineingingen, ein Almosen erbitte.
 Apg 3,3 Als dieser Petrus und Johannessah, die in den Tempel hineingehen wollten, bat er sie um ein Almosen.
 Apg 3,4 Petrus aber samt Johannes blickteihn an und sprach: Sieh uns an!
 Apg 3,5 Er aber achtete auf sie in derErwartung, etwas von ihnen zu empfangen.
 Apg 3,6 Da sprach Petrus: Silber und Goldhabe ich nicht
 Apg 3,7 Und er ergriff ihn bei derrechten Hand und richtete ihn auf. Und alsbald wurden seine Füße und seine
 Knöchel fest,
 Apg 3,8 und er sprang auf und konntestehen, ging umher und trat mit ihnen in den Tempel, wandelte und sprang und
 lobte Gott.
 Apg 3,9 Und alles Volk sah, wie erumherging und Gott lobte.
 Apg 3,10 Und sie erkannten, daß er derwar, der um des Almosens willen an der «schönen» Pforte des Tempels gesessen
 hatte
 Apg 3,11 Da er sich aber zu Petrus undJohannes hielt, lief alles Volk voll Erstaunen bei ihnen zusammen in der
 sogenannten Halle Salomos.
 Die zweite Predigt des Petrus. Thema: Die Bündnisse werden erfüllt werden Apg 3,12 Als Petrus das sah, antworteteer dem Volke: Ihr israelitischen Männer, was verwundert ihr euch darüber,
 oder was blickt ihr auf uns, als hätten wir durch eigene Kraft oder
 Frömmigkeit bewirkt, daß dieser wandelt?
 Apg 3,13 Der Gott Abrahams und Isaaks undJakobs, der Gott unsrer Väter, hat seinen Sohn Jesus verherrlicht, den ihr
 überliefert und vor Pilatus verleugnet habt, als dieser ihn freisprechen
 wollte.
 Apg 3,14 Ihr aber habt den Heiligen undGerechten verleugnet und verlangt, daß euch ein Mörder geschenkt werde,
 Apg 3,15 den Fürsten des Lebens aber habtihr getötet
 Apg 3,16 Und auf den Glauben an seinenNamen hin hat sein Name diesen [Mann] hier, den ihr sehet und kennet,
 gestärkt, und der durch ihn [gewirkte] Glaube hat ihm diese volle Gesundheit
 gegeben vor euch allen.
 Apg 3,17 Und nun, ihr Brüder, ich weiß,daß ihr in Unwissenheit gehandelt habt, wie auch eure Obersten
 Apg 3,18 Gott aber hat das, was er durchden Mund aller seiner Propheten zuvor verkündigte, daß nämlich Christus
 leiden müsse, auf diese Weise erfüllt.
 Apg 3,19 So tut nun Buße und bekehreteuch, daß eure Sünden ausgetilgt werden,
 Apg 3,20 damit Zeiten der Erquickung vomAngesicht des Herrn kommen und er den euch vorherbestimmten Christus Jesus
 sende,
 Apg 3,21 welchen der Himmel aufnehmen mußbis auf die Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, wovon Gott durch den
 Mund seiner heiligen Propheten von alters her geredet hat.
 Apg 3,22 Denn Mose hat zu den Väterngesagt: «Einen Propheten wird euch der Herr euer Gott erwecken aus euren
 Brüdern, gleichwie mich
 Apg 3,23 Und es wird geschehen: jedeSeele, welche nicht auf diesen Propheten hören wird, soll aus dem Volk
 vertilgt werden.»
 Apg 3,24 Und alle Propheten, von Samuelan und den folgenden, soviele ihrer geredet haben, die haben auch diese Tage
 angekündigt.
 Apg 3,25 Ihr seid die Söhne der Prophetenund des Bundes, den Gott mit unsern Vätern schloß, indem er zu Abraham
 sprach: «Und in deinem Samen sollen alle Geschlechter der Erde gesegnet
 werden.»
 Apg 3,26 Euch zuerst hat Gott, indem erseinen Sohn Jesus auferweckte, ihn gesandt, um euch zu segnen, durch
 Bekehrung eines jeden unter euch von seiner Bosheit.
 
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| Apg-0504 | 
Die erste Verfolgung Apg 4,1 Während sieaber zum Volk redeten, traten die Priester und der Hauptmann des Tempels und
 die Sadduzäer auf sie zu.
 Apg 4,2 Die verdroß es, daß sie das Volklehrten und in Jesus die Auferstehung von den Toten verkündigten.
 Apg 4,3 Und sie legten Hand an sie undsetzten sie ins Gefängnis bis zum folgenden Morgen, denn es war schon
 Abend.
 Apg 4,4 Viele aber von denen, die dasWort gehört hatten, wurden gläubig. Und die Zahl der Männer stieg auf etwa
 fünftausend.
 Die Rede des Petrus vor dem Hohen Rat Apg 4,5 Es geschah aber am folgendenMorgen, daß sich ihre Obersten und Ältesten und Schriftgelehrten in Jerusalem
 versammelten,
 Apg 4,6 auch Hannas, der Hohepriester,und Kajaphas und Johannes und Alexander und alle, die aus hohepriesterlichem
 Geschlechte waren.
 Apg 4,7 Und sie stellten sie in ihreMitte und fragten sie: Aus welcher Macht oder in welchem Namen habt ihr das
 getan?
 Apg 4,8 Da sprach Petrus, vom heiligenGeist erfüllt, zu ihnen: Ihr Obersten des Volkes und ihr Ältesten von
 Israel,
 Apg 4,9 wenn wir heute wegen der Wohltatan einem kranken Menschen verhört [und gefragt] werden, durch wen ihm
 geholfen worden sei,
 Apg 4,10 so sei euch allen und dem ganzenVolke Israel kund, daß durch den Namen Jesu Christi, des Nazareners, den ihr
 gekreuzigt, den Gott von den Toten auferweckt hat, daß durch ihn dieser
 gesund vor euch steht.
 Apg 4,11 Das ist der Stein, der von euch,den Bauleuten, verschmäht wurde, der zum Eckstein geworden ist.
 Apg 4,12 Und es ist in keinem andern dasHeil
 Der Hohe Rat verbietet, weiterhin in dem Namen Jesu zu predigen Apg 4,13 Als sie aber die Freimütigkeitdes Petrus und Johannes sahen und erfuhren, daß sie ungelehrte Leute und
 Laien seien, verwunderten sie sich und erkannten sie, daß sie mit Jesus
 gewesen waren.
 Apg 4,14 Da sie aber den Menschen beiihnen stehen sahen, der geheilt worden war, konnten sie nichts dagegen
 sagen.
 Apg 4,15 Da hießen sie sie aus dem HohenRate abtreten und beratschlagten miteinander und sprachen:
 Apg 4,16 Was wollen wir diesen Menschentun? Denn daß ein offenkundiges Zeichen durch sie geschehen ist, das ist
 allen Bewohnern von Jerusalem bekannt, und wir können es nicht leugnen.
 Apg 4,17 Aber damit es sich nicht weiterunter dem Volk verbreite, wollen wir ihnen ernstlich drohen, damit sie
 hinfort mit keinem Menschen mehr von diesem Namen reden.
 Apg 4,18 Und sie ließen sie rufen undgeboten ihnen, durchaus nicht mehr in dem Namen Jesu zu reden noch zu
 lehren.
 Apg 4,19 Petrus aber und Johannesantworteten ihnen und sprachen: Entscheidet ihr selbst, ob es vor Gott recht
 ist, euch mehr zu gehorchen als Gott
 Apg 4,20 denn es ist uns unmöglich, nichtvon dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.
 Apg 4,21 Sie aber drohten ihnen nochweiter und ließen sie frei, weil sie keinen Weg fanden, sie zu bestrafen,
 wegen des Volkes
 Apg 4,22 denn der Mensch war über vierzigJahre alt, an welchem dieses Zeichen der Heilung geschehen war.
 Die Gläubigen werden neu mit dem Geist erfüllt Apg 4,23 Als sie aber freigelassen waren,kamen sie zu den Ihrigen und verkündigten alles, was die Hohenpriester und
 die Ältesten zu ihnen gesagt hatten.
 Apg 4,24 Sie aber, da sie es hörten,erhoben einmütig ihre Stimme zu Gott und sprachen: Herr, du bist der Gott,
 der den Himmel und die Erde und das Meer und alles, was darinnen ist, gemacht
 hat
 Apg 4,25 der du durch den Mund unsresVaters David, deines Knechtes, gesagt hast: «Warum toben die Heiden und
 nehmen sich die Völker vor, was umsonst ist?
 Apg 4,26 Die Könige der Erde tretenzusammen, und die Fürsten versammeln sich miteinander wider den Herrn und
 wider seinen Gesalbten.»
 Apg 4,27 Ja wahrlich, es haben sichversammelt in dieser Stadt wider deinen heiligen Sohn Jesus, welchen du
 gesalbt hast, Herodes und Pontius Pilatus mit den Heiden und dem Volke
 Israel,
 Apg 4,28 zu tun, was deine Hand und deinRat zuvor beschlossen hatte, daß es geschehen sollte.
 Apg 4,29 Und nun, Herr, siehe an ihreDrohungen und verleihe deinen Knechten, mit aller Freimütigkeit dein Wort zu
 reden
 Apg 4,30 indem du deine Hand ausstreckstzur Heilung, und daß Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines
 heiligen Sohnes Jesus!
 Apg 4,31 Und als sie gebetet hatten,erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren, und sie wurden alle mit dem
 heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimütigkeit.
 Freiwillige Teilung der Güter unter den Gläubigen zu Jerusalem Apg 4,32 Die Menge der Gläubigen aber warein Herz und eine Seele
 Apg 4,33 Und mit großer Kraft legten dieApostel das Zeugnis ab von der Auferstehung des Herrn Jesus, und große Gnade
 war auf ihnen allen.
 Apg 4,34 Es litt auch niemand unter ihnenMangel
 Apg 4,35 und legten ihn den Aposteln zuFüßen
 Apg 4,36 Joses aber, von den Apostelnzubenannt Barnabas (das heißt übersetzt: «Sohn des Trostes»), ein Levit, aus
 Cypern gebürtig,
 Apg 4,37 der einen Acker hatte, verkaufteihn, brachte das Geld und legte es den Aposteln zu Füßen.
 
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| Apg-0505 | 
Ananias und Saphira lügen dem Heiligen Geist Apg 5,1 Ein Mannaber, mit Namen Ananias, samt seiner Frau Saphira, verkaufte ein Gut
 Apg 5,2 und entwendete von dem Erlös,unter Mitwissen seiner Frau, und brachte einen Teil davon und legte ihn den
 Aposteln zu Füßen.
 Apg 5,3 Petrus aber sprach: Ananias,warum hat der Satan dein Herz erfüllt, den heiligen Geist zu belügen und von
 dem Erlös des Gutes [etwas] zu entwenden?
 Apg 5,4 Konntest du es nicht als deinEigentum behalten? Und als du es verkauft hattest, war es nicht in deiner
 Gewalt? Warum beschlossest du denn in deinem Herzen diese Tat? Du hast nicht
 Menschen belogen, sondern Gott!
 Apg 5,5 Als aber Ananias diese Wortehörte, fiel er nieder und verschied. Und es kam große Furcht über alle, die
 es hörten.
 Apg 5,6 Es standen aber die Jünglingeauf, hüllten ihn ein, trugen ihn hinaus und begruben ihn.
 Apg 5,7 Und es begab sich, nach einerWeile von ungefähr drei Stunden, da kam seine Frau herein, ohne zu wissen,
 was geschehen war.
 Apg 5,8 Da hob Petrus an und sprach zuihr: Sage mir, habt ihr das Gut um so und so viel verkauft? Sie sprach: Ja,
 um so viel!
 Apg 5,9 Petrus aber sprach zu ihr: Warumseid ihr übereingekommen, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße
 derer, die deinen Mann begraben haben, sind vor der Tür und werden auch dich
 hinaustragen!
 Apg 5,10 Da fiel sie alsbald zu seinenFüßen nieder und verschied
 Apg 5,11 Und es kam große Furcht über dieganze Gemeinde und über alle, die davon hörten.
 Gewaltige Wunder zu Jerusalem Apg 5,12 Durch die Hände der Apostel abergeschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volk
 Apg 5,13 Von den übrigen aber wagtekeiner sich ihnen anzuschließen
 Apg 5,14 und immer mehr wurdenhinzugetan, die an den Herrn glaubten, eine Menge von Männern und
 Frauen,
 Apg 5,15 so daß man die Kranken auf dieGassen hinaustrug und sie auf Betten und Bahren legte, damit, wenn Petrus
 käme, auch nur sein Schatten einen von ihnen überschattete.
 Apg 5,16 Es kamen aber auch viele aus denumliegenden Städten in Jerusalem zusammen und brachten Kranke und von
 unreinen Geistern Geplagte
 Die zweite Verfolgung Apg 5,17 Es erhob sich aber derHohepriester und sein ganzer Anhang, nämlich die Sekte der Sadduzäer.
 Apg 5,18 Die wurden voll Eifersucht undlegten ihre Hände an die Apostel und setzten sie in öffentlichen
 Gewahrsam.
 Apg 5,19 Aber ein Engel des Herrn öffnetein der Nacht die Türen des Gefängnisses und führte sie heraus und
 sprach:
 Apg 5,20 Gehet hin, tretet auf und redetim Tempel zum Volk alle Worte dieses Lebens!
 Apg 5,21 Als sie das hörten, gingen siefrühmorgens in den Tempel und lehrten. Es kam aber der Hohepriester und sein
 Anhang, und sie riefen den Hohen Rat und alle Ältesten der Kinder Israel
 zusammen und sandten in das Gefängnis, um sie herbringen zu lassen.
 Apg 5,22 Als aber die Diener hinkamen,fanden sie jene nicht im Gefängnis. Da kehrten sie zurück, meldeten es und
 sprachen:
 Apg 5,23 Das Gefängnis fanden wir zwarmit aller Sorgfalt verschlossen und die Wächter vor den Türen stehen
 Apg 5,24 Als aber der Tempelhauptmann unddie Hohenpriester diese Worte hörten, konnten sie sich nicht erklären, wieso
 das komme.
 Apg 5,25 Da kam jemand und verkündigteihnen: Siehe, die Männer, welche ihr ins Gefängnis gesetzt habt, stehen im
 Tempel und lehren das Volk!
 Apg 5,26 Da ging der Hauptmann mit denDienern hin und führte sie herbei, nicht mit Gewalt
 Apg 5,27 Und sie brachten sie undstellten sie vor den Hohen Rat
 Apg 5,28 Haben wir euch nicht strengverboten, in diesem Namen zu lehren? Und siehe, ihr habt mit eurer Lehre
 Jerusalem erfüllt und wollt das Blut dieses Menschen auf uns bringen!
 Die Antwort der Apostel Apg 5,29 Petrus aber und die Apostelantworteten und sprachen: Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen!
 Apg 5,30 Der Gott unsrer Väter hat Jesusauferweckt, den ihr ans Holz gehängt und umgebracht habt.
 Apg 5,31 Diesen hat Gott zum Anführer undRetter zu seiner Rechten erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu
 verleihen.
 Apg 5,32 Und wir sind Seine Zeugen dieserTatsachen, und der heilige Geist, welchen Gott denen gegeben hat, die ihm
 gehorsam sind.
 Apg 5,33 Als sie aber das hörten, fühltensie sich tief getroffen und wollten sie umbringen.
 Apg 5,34 Es stand aber im Hohen Rate einPharisäer namens Gamaliel auf, ein beim ganzen Volke angesehener
 Gesetzeslehrer, und befahl, die Leute ein wenig abtreten zu lassen
 Apg 5,35 dann sprach er zu ihnen: Ihrisraelitischen Männer, nehmt euch in acht, was ihr mit diesen Menschen tun
 wollt!
 Apg 5,36 Denn vor diesen Tagen tratTheudas auf, der sich für etwas Großes ausgab und dem eine Anzahl Männer,
 etwa vierhundert, anhing
 Apg 5,37 Nach diesem trat Judas, derGaliläer, in den Tagen der Schatzung auf und brachte unter seiner Führung
 viel Volk zum Abfall
 Apg 5,38 Und jetzt sage ich euch: Stehetvon diesen Menschen ab und lasset sie! Denn ist dieses Vorhaben oder dieses
 Werk von Menschen, so wird es zunichte werden
 Apg 5,39 ist es aber von Gott, sovermöget ihr es nicht zu vernichten. Daß ihr nicht gar als solche erfunden
 werdet, die wider Gott streiten!
 Die Apostel werden geschlagen und es wird ihnen Schweigen geboten Apg 5,40 Und sie fügten sich ihm undriefen die Apostel herbei und gaben ihnen Streiche und verboten ihnen, von
 dem Namen Jesus zu reden, und entließen sie.
 Apg 5,41 Sie aber gingen fröhlich vomHohen Rat hinweg, weil sie gewürdigt worden waren, um Seines Namens willen
 Schmach zu leiden
 Apg 5,42 und sie hörten nicht auf, alleTage im Tempel und in den Häusern zu lehren und das Evangelium von Jesus als
 dem Christus zu verkündigen.
 
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| Apg-0506 | 
Innere Schwierigkeiten werden durch Liebe überwunden Apg 6,1 In jenenTagen aber, als die Zahl der Jünger wuchs, entstand ein Murren der
 Griechen gegen die Hebräer, weil ihre Witwen bei der täglichen
 Hilfeleistung übersehen wurden.
 Apg 6,2 Da beriefen die Zwölf die Mengeder Jünger zusammen und sprachen: Es ziemt sich nicht, daß wir das Wort
 Gottes verlassen, um bei den Tischen zu dienen.
 Apg 6,3 Darum, ihr Brüder, sehet euchnach sieben Männern aus eurer Mitte um, von gutem Zeugnis, voll [heiligen]
 Geistes und Weisheit
 Apg 6,4 wir aber wollen im Gebet und imDienste des Wortes verharren.
 Apg 6,5 Und die Rede gefiel der ganzenMenge, und sie erwählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und heiligen
 Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und
 Nikolaus, einen Proselyten aus Antiochia.
 Apg 6,6 Diese stellten sie vor dieApostel, und sie beteten und legten ihnen die Hände auf.
 Apg 6,7 Und das Wort Gottes nahm zu, unddie Zahl der Jünger mehrte sich sehr zu Jerusalem, auch eine große Zahl von
 Priestern wurden dem Glauben gehorsam.
 Apg 6,8 Stephanus aber, voll Gnade undKraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk.
 Die dritte Verfolgung: Stephanus wird von den Rat gebracht Apg 6,9 Es standen aber etliche aus dersogenannten Synagoge der Libertiner und Kyrenäer und Alexandriner und derer
 von Cilicien und Asien auf und stritten mit Stephanus.
 Apg 6,10 Und sie vermochten der Weisheitund dem Geist, womit er redete, nicht zu widerstehen.
 Apg 6,11 Da stifteten sie Männer an, diesagten: Wir haben ihn Lästerworte wider Mose und Gott reden hören.
 Apg 6,12 Und sie wiegelten das Volk unddie Ältesten und die Schriftgelehrten auf, überfielen ihn, rissen ihn fort
 und führten ihn vor den Hohen Rat.
 Apg 6,13 Und sie stellten falsche Zeugen,die sagten: Dieser Mensch hört nicht auf, Reden zu führen wider diese heilige
 Stätte und das Gesetz!
 Apg 6,14 Denn wir haben ihn sagen hören:Dieser Jesus von Nazareth wird diese Stätte zerstören und die Gebräuche
 ändern, die uns Mose überliefert hat!
 Apg 6,15 Und da alle, die im Hohen Ratesaßen, ihn anblickten, sahen sie sein Angesicht, [das war] wie eines Engels
 Angesicht.
 
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| Apg-0507 | 
Stephanus redet vor dem Hohen Rat über den Unglauben Israels Apg 7,1 Da sprach derHohepriester: Verhält sich dieses also?
 Apg 7,2 Er aber sprach: Ihr Männer,Brüder und Väter, höret! Der Gott der Herrlichkeit erschien unserm Vater
 Abraham, als er in Mesopotamien war, bevor er in Haran wohnte, und sprach zu
 ihm:
 Apg 7,3 «Gehe hinweg aus deinem Lande unddeiner Verwandtschaft und ziehe in das Land, das ich dir zeigen werde!»
 Apg 7,4 Da ging er hinweg aus dem Landeder Chaldäer und wohnte in Haran. Und von dort, nach dem Tode seines Vaters,
 führte er ihn herüber in dieses Land, welches ihr jetzt bewohnet.
 Apg 7,5 Und er gab ihm kein Erbteildarin, auch nicht einen Fuß breit, und verhieß, es ihm und seinem Samen nach
 ihm zum Eigentum zu geben, obwohl er kein Kind hatte.
 Apg 7,6 Gott sprach aber also: «Sein Samewird Fremdling sein in einem fremden Lande, und man wird ihn dienstbar machen
 und übel behandeln, vierhundert Jahre lang.
 Apg 7,7 Und das Volk, dem sie dienenwerden, will ich richten, sprach Gott
 Apg 7,8 Und er gab ihm den Bund derBeschneidung. Und also zeugte er den Isaak und beschnitt ihn am achten Tage,
 und Isaak den Jakob, und Jakob die zwölf Patriarchen.
 Apg 7,9 Und die Patriarchen warenneidisch auf Joseph und verkauften ihn nach Ägypten.
 Apg 7,10 Aber Gott war mit ihm undrettete ihn aus allen seinen Trübsalen und gab ihm Gnade und Weisheit vor dem
 Pharao, dem König von Ägypten
 Apg 7,11 Es kam aber eine Hungersnot überdas ganze Land Ägypten und Kanaan und große Bedrängnis, und unsere Väter
 fanden keine Speise.
 Apg 7,12 Als aber Jakob hörte, daß Kornin Ägypten zu haben sei, sandte er unsre Väter zum erstenmal aus.
 Apg 7,13 Und beim zweitenmal gab sichJoseph seinen Brüdern zu erkennen, und die Abstammung Josephs wurde dem
 Pharao kund.
 Apg 7,14 Da sandte Joseph hin und beriefseinen Vater Jakob zu sich und die ganze Verwandtschaft von fünfundsiebzig
 Seelen.
 Apg 7,15 Und Jakob zog nach Ägypten hinabund starb, er und unsre Väter.
 Apg 7,16 Und sie wurden herübergebrachtnach Sichem und in das Grab gelegt, das Abraham um eine Summe Geld von den
 Söhnen Hemors in Sichem gekauft hatte.
 Apg 7,17 Als aber die Zeit der Verheißungnahte, welche Gott dem Abraham zugesagt hatte, wuchs das Volk und mehrte sich
 in Ägypten,
 Apg 7,18 bis ein anderer König überÄgypten aufkam, der Joseph nicht kannte.
 Apg 7,19 Dieser handelte arglistig gegenunser Geschlecht und zwang die Väter, ihre Kinder auszusetzen, damit sie
 nicht am Leben blieben.
 Apg 7,20 In dieser Zeit wurde Mosegeboren, der war Gott angenehm
 Apg 7,21 Als er aber ausgesetzt wurde,hob ihn die Tochter des Pharao auf und erzog ihn sich zum Sohne.
 Apg 7,22 Und Mose wurde in aller Weisheitder Ägypter unterrichtet und war mächtig in Wort und Tat.
 Apg 7,23 Als er aber vierzig Jahre altwurde, stieg der Gedanke in ihm auf, sich nach seinen Brüdern, den Kindern
 Israel, umzusehen.
 Apg 7,24 Und da er einen Unrecht leidensah, wehrte er es ab und schaffte dem Unterdrückten Recht, indem er den
 Ägypter erschlug.
 Apg 7,25 Er meinte aber, seine Brüderwürden es verstehen, daß Gott ihnen durch seine Hand Rettung gäbe
 Apg 7,26 Und am folgenden Tage erschiener bei ihnen, als sie miteinander haderten, und ermahnte sie zum Frieden und
 sprach: Ihr Männer, ihr seid Brüder
 Apg 7,27 Der aber, welcher seinemNächsten Unrecht tat, stieß ihn weg und sprach: Wer hat dich zum Obersten und
 Richter über uns gesetzt?
 Apg 7,28 Willst du mich etwa töten, wiedu gestern den Ägypter getötet hast?
 Apg 7,29 Da floh Mose auf dieses Wort hinund wurde ein Fremdling im Lande Midian, wo er zwei Söhne zeugte.
 Apg 7,30 Und als vierzig Jahre verflossenwaren, erschien ihm in der Wüste des Berges Sinai ein Engel des Herrn in der
 Feuerflamme eines Busches.
 Apg 7,31 Da Mose das sah, verwunderte ersich über die Erscheinung. Als er aber hinzutrat, sie zu betrachten, erging
 die Stimme des Herrn an ihn:
 Apg 7,32 «Ich bin der Gott deiner Väter,der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs.» Mose aber zitterte und wagte nicht
 hinzuschauen.
 Apg 7,33 Da sprach der Herr zu ihm: Lösedie Schuhe von deinen Füßen
 Apg 7,34 Ich habe die Mißhandlung meinesVolkes, das in Ägypten ist, wohl gesehen und habe ihr Seufzen gehört und bin
 herabgestiegen, sie zu erretten. Und nun komm, ich will dich nach Ägypten
 senden!
 Apg 7,35 Diesen Mose, den sieverleugneten, indem sie sprachen: Wer hat dich zum Obersten und Richter
 eingesetzt? - diesen sandte Gott als Obersten und Erlöser durch die Hand des
 Engels, der ihm im Busche erschienen war.
 Apg 7,36 Dieser führte sie heraus, indemer Wunder und Zeichen tat im Lande Ägypten und am Roten Meer und in der
 Wüste, vierzig Jahre lang.
 Apg 7,37 Das ist der Mose, der zu denKindern Israel sprach: Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott aus
 euren Brüdern erwecken, gleichwie mich
 Apg 7,38 Das ist der, welcher in derGemeinde in der Wüste war mit dem Engel, der auf dem Berge Sinai zu ihm
 redete und mit unsern Vätern, der lebendige Aussprüche empfing, um sie uns zu
 geben
 Apg 7,39 dem unsere Väter nicht gehorsamsein wollten
 Apg 7,40 indem sie zu Aaron sprachen:Mache uns Götter, die vor uns herziehen sollen
 Apg 7,41 Und sie machten ein Kalb injenen Tagen und brachten dem Götzen ein Opfer und freuten sich an den Werken
 ihrer Hände.
 Apg 7,42 Da wandte sich Gott ab und gabsie dahin, so daß sie dem Heer des Himmels dienten, wie im Buche der
 Propheten geschrieben steht: «Habt ihr mir etwa Brandopfer und Schlachtopfer
 dargebracht, die vierzig Jahre in der Wüste, Haus Israel?
 Apg 7,43 Ihr habt das Zelt des Moloch unddas Sternbild eures Gottes Remphan umhergetragen, die Bilder, die ihr gemacht
 habt, um sie anzubeten. Und ich werde euch wegführen über Babylon
 hinaus.»
 Apg 7,44 Unsre Väter hatten das Zelt desZeugnisses in der Wüste, wie der, welcher mit Mose redete, es zu machen
 befahl nach dem Vorbilde, das er gesehen hatte.
 Apg 7,45 Dieses brachten auch unsreVäter, wie sie es empfangen hatten, mit Josua [in das Land], als sie es von
 den Heiden in Besitz nahmen, welche Gott vor dem Angesichte unsrer Väter
 vertrieb, bis auf die Tage Davids.
 Apg 7,46 Der fand Gnade vor Gott und bat,ob er für den Gott Jakobs eine Wohnung finden dürfe.
 Apg 7,47 Salomo aber erbaute ihm einHaus.
 Apg 7,48 Doch der Höchste wohnt nicht inTempeln, von Händen gemacht, wie der Prophet spricht:
 Apg 7,49 «Der Himmel ist mein Thron unddie Erde der Schemel meiner Füße. Was für ein Haus wollt ihr mir bauen,
 spricht der Herr, oder welches ist die Stätte meiner Ruhe?
 Apg 7,50 Hat nicht meine Hand das allesgemacht?» -
 Apg 7,51 Ihr Halsstarrigen undUnbeschnittenen an Herzen und Ohren! Ihr widerstrebet allezeit dem heiligen
 Geiste
 Apg 7,52 Welchen Propheten haben eureVäter nicht verfolgt? Und sie haben die getötet, welche von dem Kommen des
 Gerechten vorher verkündigten, dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden
 seid
 Apg 7,53 ihr, die ihr das Gesetz aufAnordnung von Engeln empfangen und es nicht gehalten habt!
 Stephanus, der erste Märtyrer. Die erste Erwähnung des Saulus von Taras, später genannt Paulus Apg 7,54 Als sie aber das hörten, schnittes ihnen ins Herz, und sie knirschten mit den Zähnen gegen ihn.
 Apg 7,55 Er aber, voll heiligen Geistes,blickte zum Himmel empor und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur
 Rechten Gottes stehen
 Apg 7,56 und er sprach: Siehe, ich seheden Himmel offen und des Menschen Sohn zur Rechten Gottes stehen!
 Apg 7,57 Sie aber schrieen mit lauterStimme, hielten sich die Ohren zu, stürmten einmütig auf ihn los, stießen ihn
 zur Stadt hinaus und steinigten ihn.
 Apg 7,58 Und die Zeugen legten ihreKleider zu den Füßen eines Jünglings nieder, welcher Saulus hieß.
 Apg 7,59 Und sie steinigten denStephanus, welcher ausrief und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist
 auf!
 Apg 7,60 Er kniete aber nieder und riefmit lauter Stimme: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu! Und nachdem er
 das gesagt hatte, entschlief er.
   
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| Apg-0508 | 
Die vierte Verfolgung: Saulus übernimmt die Führung Apg 8,1 Saulus aberhatte seiner Hinrichtung zugestimmt. Und es entstand an jenem Tage eine große
 Verfolgung über die Gemeinde zu Jerusalem, und alle zerstreuten sich in die
 Landschaften von Judäa und Samaria, ausgenommen die Apostel.
 Apg 8,2 Den Stephanus aber begrubengottesfürchtige Männer und veranstalteten eine große Trauer um ihn.
 Apg 8,3 Saulus aber verwüstete dieGemeinde, drang in die Häuser ein, schleppte Männer und Frauen fort und
 überlieferte sie ins Gefängnis.
 Die ersten Missionare Apg 8,4 Die nun, welche sich zerstreuthatten, zogen umher und verkündigten das Wort des Evangeliums.
 Der Dienst des Philippus in Samarien Apg 8,5 Philippus aber kam hinab in eineStadt von Samaria und predigte ihnen Christus.
 Apg 8,6 Und das Volk achtete einmütig aufdas, was Philippus sagte, als sie zuhörten und die Zeichen sahen, die er
 tat.
 Apg 8,7 Denn aus vielen, welche unreineGeister hatten, fuhren diese mit großem Geschrei aus
 Apg 8,8 Und es herrschte große Freude injener Stadt.
 Apg 8,9 Ein Mann aber mit Namen Simonhatte zuvor in der Stadt Zauberei getrieben und das Volk von Samaria in
 Erstaunen gesetzt, indem er sich für etwas Großes ausgab.
 Apg 8,10 Auf ihn achteten alle, klein undgroß, und sprachen: Dieser ist die Kraft Gottes, die man die große
 nennt.
 Apg 8,11 Sie achteten aber auf ihn, weiler sie so lange Zeit durch seine Zaubereien in Erstaunen gesetzt hatte.
 Apg 8,12 Als sie aber dem Philippusglaubten, der das Evangelium vom Reiche Gottes und vom Namen Jesu Christi
 predigte, ließen sich Männer und Frauen taufen.
 Apg 8,13 Simon aber wurde auch gläubigund hielt sich, nachdem er getauft worden war, stets zu Philippus
 Apg 8,14 Als aber die Apostel zuJerusalem hörten, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie
 Petrus und Johannes zu ihnen.
 Apg 8,15 Diese kamen hinab und betetenfür sie, daß sie den heiligen Geist empfingen
 Apg 8,16 denn er war noch auf keinen vonihnen gefallen, sondern sie waren nur getauft auf den Namen des Herrn
 Jesus.
 Apg 8,17 Da legten sie ihnen die Händeauf, und sie empfingen den heiligen Geist.
 Apg 8,18 Als aber Simon sah, daß durchdie Handauflegung der Apostel der heilige Geist gegeben wurde, brachte er
 ihnen Geld und sprach:
 Apg 8,19 Gebet auch mir diese Vollmacht,damit, wenn ich jemand die Hände auflege, er den heiligen Geist
 empfange!
 Apg 8,20 Petrus aber sprach zu ihm: DeinGeld fahre samt dir ins Verderben, weil du meinst, die Gabe Gottes mit Geld
 erwerben zu können!
 Apg 8,21 Du hast weder Anteil noch Erbean diesem Wort
 Apg 8,22 So tue nun Buße über diese deineBosheit und bitte den Herrn, ob dir die Tücke deines Herzens möge vergeben
 werden
 Apg 8,23 denn ich sehe, daß du inbitterer Galle und in Ungerechtigkeit verstrickt bist.
 Apg 8,24 Da antwortete Simon und sprach:Betet ihr für mich zum Herrn, daß nichts von dem, was ihr gesagt habt, über
 mich komme!
 Apg 8,25 Sie nun, nachdem sie das Wortdes Herrn bezeugt und gelehrt hatten, kehrten nach Jerusalem zurück und
 predigten das Evangelium in vielen Dörfern der Samariter.
 Philippus und der Kämmerer aus Mohrenland (Äthiopien) Apg 8,26 Ein Engel des Herrn aber redetezu Philippus und sprach: Steh auf und wandere nach Süden auf der Straße, die
 von Jerusalem nach Gaza hinabführt
 Apg 8,27 Und er stand auf und machte sich auf den Weg. Und siehe, ein Äthiopier, ein Kämmerer und Gewaltiger Kandaces, der Königin der Äthiopier, welcher über ihren ganzen Schatz gesetzt war, der war gekommen, um in Jerusalem anzubeten Apg 8,28 und nun kehrte er zurück und saßauf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja.
 Apg 8,29 Da sprach der Geist zuPhilippus: Geh hinzu und halte dich zu diesem Wagen!
 Apg 8,30 Da lief Philippus hinzu undhörte ihn den Propheten Jesaja lesen
 Apg 8,31 Er aber sprach: Wie kann ich es,wenn niemand mich anleitet? Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu
 ihm zu setzen.
 Apg 8,32 Die Schriftstelle aber, die erlas, war diese: «Wie ein Schaf ward er zur Schlachtung geführt, und wie ein
 Lamm vor seinem Scherer stumm ist, so tut er seinen Mund nicht auf.
 Apg 8,33 In seiner Erniedrigung ward seinGericht aufgehoben. Wer will aber sein Geschlecht beschreiben? Denn sein
 Leben wird von der Erde weggenommen!»
 Apg 8,34 Da wandte sich der Kämmerer anPhilippus und sprach: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet solches? Von
 sich selbst oder von einem andern?
 Apg 8,35 Da tat Philippus seinen Mund aufund hob an mit dieser Schriftstelle und verkündigte ihm das Evangelium von
 Jesus.
 Apg 8,36 Als sie aber des Wegesdahinzogen, kamen sie zu einem Wasser, und der Kämmerer spricht: Siehe, hier
 ist Wasser! Was hindert mich, getauft zu werden?
 Apg 8,37 Da sprach Philippus: Wenn du vonganzem Herzen glaubst, so ist es erlaubt. Er antwortete und sprach: Ich
 glaube, daß Jesus Christus der Sohn Gottes ist!
 Apg 8,38 Und er hieß den Wagen anhalten,und sie stiegen beide in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er
 taufte ihn.
 Apg 8,39 Als sie aber aus dem Wasserheraufgestiegen waren, entrückte der Geist des Herrn den Philippus, und der
 Kämmerer sah ihn nicht mehr
 Apg 8,40 Philippus aber wurde zu Azotgefunden, und er zog umher und verkündigte das Evangelium in allen Städten,
 bis er nach Cäsarea kam.
 
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| Apg-0509 | 
Von der Bekehrung des Saulus bis zur der ersten MissionsreiseDie Bekehrung des Saulus Apg 9,1 Saulus aberschnaubte noch drohend und mordend wider die Jünger des Herrn, ging zum
 Hohenpriester
 Apg 9,2 und erbat sich von ihm Briefenach Damaskus an die Synagogen, damit, wenn er etliche Anhänger des Weges
 fände, Männer und Frauen, er sie gebunden nach Jerusalem führte.
 Apg 9,3 Auf der Reise aber begab es sich,als er sich der Stadt Damaskus näherte, daß ihn plötzlich ein Licht vom
 Himmel umstrahlte.
 Apg 9,4 Und als er zur Erde fiel, hörteer eine Stimme, die zu ihm sprach: Saul, Saul, was verfolgst du mich?
 Apg 9,5 Er aber sagte: Wer bist du, Herr?Der aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Es wird dir schwer werden,
 wider den Stachel auszuschlagen!
 Apg 9,6 Da sprach er mit Zittern undSchrecken: Herr, was willst du, daß ich tun soll? Und der Herr antwortete
 ihm: Steh auf und gehe in die Stadt hinein, so wird man dir sagen, was du tun
 sollst!
 Apg 9,7 Die Männer aber, die mit ihmreisten, standen sprachlos da, indem sie zwar die Stimme hörten, aber niemand
 sahen.
 Apg 9,8 Da stand Saulus von der Erdeauf
 Apg 9,9 Und er konnte drei Tage langnicht sehen und aß nicht und trank nicht.
 Apg 9,10 Es war aber ein Jünger zuDamaskus, namens Ananias. Zu diesem sprach der Herr in einem Gesicht:
 Ananias! Er sprach: Hier bin ich, Herr!
 Apg 9,11 Der Herr sprach zu ihm: Steh aufund gehe in die Gasse, welche man «die Gerade» nennt, und frage im Hause des
 Judas nach einem Mann namens Saulus aus Tarsus. Denn siehe, er betet
 Apg 9,12 und er hat in einem Gesichteinen Mann gesehen, namens Ananias, der hereinkam und ihm die Hände auflegte,
 damit er wieder sehend werde.
 Apg 9,13 Da antwortete Ananias: Herr, ichhabe von vielen von diesem Mann gehört, wieviel Böses er deinen Heiligen in
 Jerusalem zugefügt hat.
 Apg 9,14 Und hier hat er Vollmacht vonden Hohenpriestern, alle, die deinen Namen anrufen, gefangen zu nehmen.
 Apg 9,15 Aber der Herr sprach zu ihm:Gehe hin, denn dieser ist mir ein auserwähltes Werkzeug, um meinen Namen vor
 Heiden und Könige und vor die Kinder Israel zu tragen!
 Apg 9,16 Denn ich werde ihm zeigen,wieviel er um meines Namens willen leiden muß.
 Saulus wird mit dem Geist erfüllt Apg 9,17 Da ging Ananias hin und trat indas Haus
 Saulus wird getauft Apg 9,18 Und alsbald fiel es von seinenAugen wie Schuppen, und er konnte wieder sehen und stand auf und ließ sich
 taufen, nahm Speise und stärkte sich.
 Apg 9,19 Er war aber etliche Tage bei denJüngern zu Damaskus.
 Saulus predigt zu Damaskus Apg 9,20 Und alsbald predigte er in denSynagogen Jesus, daß dieser der Sohn Gottes sei.
 Apg 9,21 Es erstaunten aber alle, die ihnhörten, und sprachen: Ist das nicht der, welcher in Jerusalem die zerstörte,
 welche diesen Namen anrufen, und der dazu hierher gekommen war, um sie
 gebunden zu den Hohenpriestern zu führen?
 Apg 9,22 Saulus aber wurde noch mehrgekräftigt und beunruhigte die Juden, die zu Damaskus wohnten, indem er
 bewies, daß Jesus der Christus sei.
 Saulus entkommt nach Jerusalem Apg 9,23 Als aber viele Tage vergangenwaren, beratschlagten die Juden miteinander, ihn umzubringen.
 Apg 9,24 Doch ihr Anschlag wurde demSaulus kund. Und sie bewachten auch die Tore Tag und Nacht, um ihn
 umzubringen.
 Apg 9,25 Da nahmen ihn die Jünger beiNacht und ließen ihn in einem Korb über die Mauer hinab.
 Apg 9,26 Als er aber nach Jerusalem kam,versuchte er, sich den Jüngern anzuschließen
 Apg 9,27 Barnabas aber nahm ihn auf,führte ihn zu den Aposteln und erzählte ihnen, wie er auf dem Wege den Herrn
 gesehen und daß dieser zu ihm geredet habe, und wie er in Damaskus freimütig
 im Namen Jesu gepredigt habe.
 Apg 9,28 Und er ging in Jerusalem mitihnen aus und ein und predigte freimütig im Namen des Herrn.
 Apg 9,29 Er redete und stritt auch mitden Hellenisten
 Saulus kehrt nach Tarsus zurück Apg 9,30 Da das aber die Brüder erfuhren,brachten sie ihn gen Cäsarea und schickten ihn nach Tarsus.
 Apg 9,31 So hatte nun die GemeindeFrieden in ganz Judäa und Galiläa und Samaria und baute sich auf und wandelte
 in der Furcht des Herrn und wuchs durch den Beistand des heiligen
 Geistes.
 Bericht über den Dienst des Petrus: Äneas geheilt Apg 9,32 Es begab sich aber, daß Petrus,als er durch alle [Gegenden] zog, auch zu den Heiligen hinabkam, die in Lydda
 wohnten.
 Apg 9,33 Er fand aber daselbst einen Mannmit Namen Aeneas, der seit acht Jahren zu Bette lag, weil er gelähmt
 war.
 Apg 9,34 Und Petrus sprach zu ihm:Aeneas, Jesus Christus macht dich gesund
 Apg 9,35 Und es sahen ihn alle, die inLydda und Saron wohnten
 Petrus erweckt Tabea (Dorcas) vom Tode Apg 9,36 Zu Joppe aber war eine Jüngerinnamens Tabitha, was übersetzt «Gazelle» heißt
 Apg 9,37 Und es begab sich in jenenTagen, daß sie krank wurde und starb
 Apg 9,38 Weil aber Lydda nahe bei Joppeist und die Jünger gehört hatten, daß Petrus dort sei, sandten sie zwei
 Männer zu ihm mit der Bitte: Zögere nicht, bis zu uns zu kommen!
 Apg 9,39 Da stand Petrus auf und ging mitihnen. Und als er angekommen war, führten sie ihn in das Obergemach, und es
 traten alle Witwen zu ihm, weinten und zeigten ihm die Röcke und Kleider,
 welche Tabitha gemacht hatte, als sie noch bei ihnen war.
 Apg 9,40 Da hieß Petrus alle hinausgehen,kniete nieder und betete
 Apg 9,41 Und er reichte ihr die Hand undrichtete sie auf. Und er rief die Heiligen und die Witwen und stellte sie
 ihnen lebend dar.
 Apg 9,42 Und es wurde kund durch ganzJoppe, und viele wurden gläubig an den Herrn.
 Apg 9,43 Es geschah aber, daß er vieleTage in Joppe bei einem gewissen Simon, einem Gerber, blieb.
 
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| Apg-0510 | 
Das Evangelium geht über zu den Heiden; Kornelius sendet Boten zu Petrus Apg 10,1 Es war aberin Cäsarea ein Mann, namens Kornelius, ein Hauptmann der Rotte, welche man
 «die italienische» nennt
 Apg 10,2 fromm und gottesfürchtig samtseinem ganzen Hause, der dem Volke viele Almosen spendete und ohne Unterlaß
 zu Gott betete.
 Apg 10,3 Der sah in einem Gesichtedeutlich, etwa um die neunte Stunde des Tages, einen Engel Gottes zu ihm
 hereinkommen, der zu ihm sprach: Kornelius!
 Apg 10,4 Er aber blickte ihn an, erschrakund sprach: Was ist's, Herr? Er sprach zu ihm: Deine Gebete und deine Almosen
 sind hinaufgekommen ins Gedächtnis vor Gott!
 Apg 10,5 Und nun sende Männer nach Joppeund laß einen gewissen Simon holen, den man Petrus nennt.
 Apg 10,6 Dieser ist zur Herberge beieinem Gerber Simon, dessen Haus am Meere liegt
 Apg 10,7 Als nun der Engel, der mit ihmredete, hinweggegangen war, rief er zwei seiner Hausknechte und einen
 gottesfürchtigen Kriegsknecht von denen, die stets um ihn waren,
 Apg 10,8 und erzählte ihnen alles undsandte sie nach Joppe.
 Die Vision des Petrus von dem grossen Tuch Apg 10,9 Am folgenden Tage aber, als jeneauf dem Wege waren und sich der Stadt näherten, stieg Petrus auf das Dach, um
 zu beten, etwa um die sechste Stunde.
 Apg 10,10 Da wurde er hungrig und wollteessen. Während man aber etwas zubereitete, kam eine Verzückung über
 ihn.
 Apg 10,11 Und er sieht den Himmelgeöffnet und ein Gefäß wie ein großes, leinenes Tuch herabkommen, das an vier
 Enden [gebunden] auf die Erde niedergelassen wurde
 Apg 10,12 darin waren allerlei vierfüßigeund wilde und kriechende Tiere der Erde und Vögel des Himmels.
 Apg 10,13 Und es sprach eine Stimme zuihm: Steh auf, Petrus, schlachte und iß!
 Apg 10,14 Petrus aber sprach: Keineswegs,Herr
 Apg 10,15 Und eine Stimme [sprach]wiederum, zum zweitenmal, zu ihm: Was Gott gereinigt hat, das halte du nicht
 für gemein!
 Apg 10,16 Solches geschah dreimal, unddas Gefäß wurde wieder in den Himmel hinaufgezogen.
 Apg 10,17 Als aber Petrus bei sich selbstganz ungewiß war, was das Gesicht bedeute, das er gesehen hatte, siehe, da
 standen die von Kornelius abgesandten Männer, welche das Haus Simons erfragt
 hatten, am Toreingang,
 Apg 10,18 riefen und erkundigten sich, obSimon mit dem Zunamen Petrus hier zur Herberge sei.
 Apg 10,19 Während nun Petrus über dasGesicht nachdachte, sprach der Geist zu ihm: Siehe, drei Männer suchen
 dich!
 Apg 10,20 Darum steh auf, steige hinabund ziehe ohne Bedenken mit ihnen, denn Ich habe sie gesandt!
 Apg 10,21 Da stieg Petrus zu den Männernhinab und sprach: Siehe, ich bin der, den ihr suchet. Was ist die Ursache,
 weshalb ihr hier seid?
 Apg 10,22 Sie aber sprachen: Kornelius,der Hauptmann, ein rechtschaffener und gottesfürchtiger Mann, der ein gutes
 Zeugnis hat beim ganzen Volk der Juden, hat von einem heiligen Engel den
 Befehl erhalten, dich in sein Haus holen zu lassen, um Worte von dir zu
 hören.
 Petrus geht nach Cäsarea Apg 10,23 Da rief er sie herein undbeherbergte sie. Am folgenden Tage aber stand er auf und zog mit ihnen, und
 etliche Brüder von Joppe gingen mit ihm.
 Apg 10,24 Und am andern Tage kamen sienach Cäsarea. Kornelius aber wartete auf sie und hatte seine Verwandten und
 seine vertrauten Freunde zusammenberufen.
 Apg 10,25 Als es nun geschah, daß Petrushineinkam, ging ihm Kornelius entgegen und fiel ihm zu Füßen und betete
 an.
 Apg 10,26 Petrus aber richtete ihn aufund sprach: Steh auf! ich bin auch ein Mensch.
 Apg 10,27 Und indem er sich mit ihmunterredete, ging er hinein und fand viele versammelt.
 Apg 10,28 Und er sprach zu ihnen: Ihrwißt, daß es einem jüdischen Manne nicht erlaubt ist, mit einem Ausländer zu
 verkehren oder sich ihm zu nahen
 Apg 10,29 Darum bin ich auch ohneWiderrede gekommen, als ich hergerufen wurde. Und nun frage ich: Aus welchem
 Grunde habt ihr mich gerufen?
 Apg 10,30 Und Kornelius sprach: Vor vierTagen, um diese Stunde, fastete und betete ich um die neunte Stunde in meinem
 Hause. Und siehe, da stand ein Mann in glänzendem Kleide vor mir und
 sprach:
 Apg 10,31 Kornelius, dein Gebet isterhört, und deiner Almosen ist vor Gott gedacht worden!
 Apg 10,32 Darum sende nach Joppe und laßSimon, der Petrus genannt wird, holen
 Apg 10,33 Da schickte ich zur Stunde zudir, und du hast wohl daran getan, daß du gekommen bist. So sind wir nun alle
 vor Gott gegenwärtig, zu hören alles, was dir von Gott aufgetragen ist!
 Die Predigt des Petrus vor den Heiden in dem Hause des Kornelius.  Thema: Erlösung durch den Glauben Apg 10,34 Da tat Petrus den Mund auf undsprach: Nun erfahre ich in Wahrheit, daß Gott die Person nicht ansieht,
 Apg 10,35 sondern daß in allem Volk, werihn fürchtet und Gerechtigkeit übt, ihm angenehm ist!
 Apg 10,36 Das Wort, das er den KindernIsrael gesandt hat, indem er Frieden verkünden ließ durch Jesus Christus -
 welcher ist aller Herr -,
 Apg 10,37 ihr kennet [es, nämlich] dieGeschichte, die in ganz Judäa geschehen ist und in Galiläa anfing nach der
 Taufe, die Johannes predigte:
 Apg 10,38 Jesus von Nazareth, wie Gottihn mit heiligem Geist und Kraft gesalbt hat, welcher umherzog, indem er
 wohltat und alle heilte, die vom Teufel überwältigt waren
 Apg 10,39 Und wir sind Zeugen allesdessen, was er im jüdischen Lande und zu Jerusalem getan
 Apg 10,40 Diesen hat Gott am dritten Tageauferweckt und hat ihn offenbar werden lassen,
 Apg 10,41 nicht allem Volke, sondern uns,den von Gott vorher erwählten Zeugen, die wir mit ihm gegessen und getrunken
 haben nach seiner Auferstehung von den Toten.
 Apg 10,42 Und er hat uns geboten, demVolke zu verkündigen und zu bezeugen, daß er der von Gott verordnete Richter
 der Lebendigen und der Toten sei.
 Apg 10,43 Von diesem legen alle ProphetenZeugnis ab, daß jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der
 Sünden empfangen soll.
 Der Geist wird auch den Gläubigen aus den Heiden gegeben Apg 10,44 Während Petrus noch diese Worteredete, fiel der heilige Geist auf alle, die dem Wort zuhörten.
 Apg 10,45 Und die Gläubigen aus derBeschneidung, soviele ihrer mit Petrus gekommen waren, erstaunten, daß die
 Gabe des heiligen Geistes auch über die Heiden ausgegossen wurde.
 Apg 10,46 Denn sie hörten sie in Zungenreden und Gott hoch preisen. Da antwortete Petrus:
 Apg 10,47 Kann auch jemand das Wasserverwehren, daß diese nicht getauft werden, die den heiligen Geist empfangen
 haben, gleichwie wir?
 Apg 10,48 Und er befahl, daß sie getauftwürden im Namen des Herrn. Da baten sie ihn, etliche Tage zu bleiben.
 
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| Apg-0511 | 
Petrus verteidigt seinen Dienst an den Heiden Apg 11,1 Es hörtenaber die Apostel und die Brüder, die in Judäa waren, daß auch die Heiden das
 Wort Gottes angenommen hätten.
 Apg 11,2 Und als Petrus nach Jerusalemhinaufkam, machten die aus der Beschneidung ihm Vorwürfe und sprachen:
 Apg 11,3 Du bist zu unbeschnittenenMännern hineingegangen und hast mit ihnen gegessen!
 Apg 11,4 Da hob Petrus an und erzählteihnen alles der Reihe nach und sprach:
 Apg 11,5 Ich war in der Stadt Joppe undbetete
 Apg 11,6 Als ich nun hineinblickte und esbetrachtete, sah ich die vierfüßigen Tiere der Erde und die wilden und
 kriechenden Tiere und die Vögel des Himmels.
 Apg 11,7 Und ich hörte eine Stimme, diezu mir sprach: Steh auf, Petrus, schlachte und iß!
 Apg 11,8 Ich aber sprach: Keineswegs,Herr
 Apg 11,9 Aber eine Stimme vom Himmelantwortete mir zum zweitenmal: Was Gott gereinigt hat, das halte du nicht für
 gemein!
 Apg 11,10 Dies geschah aber dreimal Apg 11,11 Und siehe, alsbald standen vordem Hause, worin ich war, drei Männer, die von Cäsarea zu mir gesandt worden
 waren.
 Apg 11,12 Und der Geist hieß mich mitihnen ziehen, ohne Bedenken. Es kamen aber auch diese sechs Brüder mit mir,
 und wir gingen in das Haus des Mannes hinein.
 Apg 11,13 Und er berichtete uns, wie erin seinem Hause den Engel gesehen habe, der dastand und zu ihm sagte: Sende
 nach Joppe und laß Simon, der Petrus zubenannt wird, holen
 Apg 11,14 der wird Worte zu dir reden,durch welche du gerettet werden wirst, du und dein ganzes Haus.
 Apg 11,15 Als ich aber zu reden anfing,fiel der heilige Geist auf sie, gleichwie auf uns am Anfang.
 Apg 11,16 Da gedachte ich an das Wort desHerrn, wie er sagte: Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt im
 heiligen Geist getauft werden.
 Apg 11,17 Wenn nun Gott ihnen die gleicheGabe verliehen hat, wie auch uns, nachdem sie an den Herrn Jesus Christus
 gläubig geworden sind, wer war ich, daß ich Gott hätte wehren können?
 Apg 11,18 Als sie aber das hörten,beruhigten sie sich und priesen Gott und sprachen: So hat denn Gott auch den
 Heiden die Buße zum Leben gegeben!
 Die Gemeinde zu Antiochien und der neue Name der Gläubigen: Christen Apg 11,19 Die nun, welche sich zerstreuthatten seit der Verfolgung, die sich wegen Stephanus erhoben hatte, zogen bis
 nach Phönizien und Cypern und Antiochia und redeten das Wort zu niemand, als
 nur zu Juden.
 Apg 11,20 Es waren aber etliche unterihnen, Cyprier und Kyrenäer, die, als sie nach Antiochia kamen, auch zu den
 Griechen redeten und ihnen das Evangelium vom Herrn Jesus verkündigten.
 Apg 11,21 Und die Hand des Herrn war mitihnen, und eine große Zahl wurde gläubig und bekehrte sich zum Herrn.
 Apg 11,22 Es kam aber die Kunde von ihnenzu den Ohren der Gemeinde in Jerusalem, und sie sandten Barnabas, daß er
 hingehe nach Antiochia.
 Apg 11,23 Und als er ankam und die GnadeGottes sah, freute er sich und ermahnte alle, gemäß dem Vorsatz des Herzens
 bei dem Herrn zu verharren
 Apg 11,24 denn er war ein trefflicherMann und voll heiligen Geistes und Glaubens
 Apg 11,25 Und Barnabas zog aus nachTarsus, um Saulus aufzusuchen, und als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn
 nach Antiochia.
 Apg 11,26 Es begab sich aber, daß sie einganzes Jahr in der Gemeinde beisammen blieben und eine beträchtliche Menge
 lehrten, und daß die Jünger zuerst in Antiochia Christen genannt
 wurden.
 Die Gemeinde zu Antiochien sendet eine Gabe an die Gläubigen zu Jerusalem Apg 11,27 In diesen Tagen aber kamenPropheten von Jerusalem hinab nach Antiochia.
 Apg 11,28 Und einer von ihnen, mit NamenAgabus, trat auf und zeigte durch den Geist eine große Hungersnot an, welche
 über den ganzen Erdkreis kommen sollte
 Apg 11,29 Da beschlossen die Jünger, daßein jeder von ihnen gemäß seinem Vermögen den Brüdern, die in Judäa wohnten,
 eine Hilfeleistung senden solle
 Apg 11,30 das taten sie auch und sandtenes durch die Hand von Barnabas und Saulus an die Ältesten.
 
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| Apg-0512 | 
Die fünfte Verfolgung: Petrus wird gefangen genommen Apg 12,1 Um jene Zeitaber legte der König Herodes Hand an, um etliche von der Gemeinde zu
 mißhandeln.
 Apg 12,2 Und er tötete Jakobus, denBruder des Johannes, mit dem Schwert.
 Apg 12,3 Und als er sah, daß es den Judengefiel, fuhr er fort und nahm auch Petrus gefangen. Es waren aber die Tage
 der ungesäuerten Brote.
 Apg 12,4 Und als er ihn festgenommenhatte, warf er ihn ins Gefängnis und übergab ihn vier Abteilungen von je vier
 Kriegsknechten zur Bewachung, in der Absicht, ihn nach dem Passah dem Volke
 vorzuführen.
 Petrus wird in wunderbarer Weise aus dem Gefängnis befreit Apg 12,5 So wurde Petrus nun im Gefängnisverwahrt
 Apg 12,6 Als aber Herodes ihn vorführenwollte, schlief Petrus in jener Nacht zwischen zwei Kriegsknechten, mit zwei
 Ketten gebunden
 Apg 12,7 Und siehe, ein Engel des Herrntrat hinzu, und ein Licht erglänzte in dem Gemach. Er weckte aber Petrus
 durch einen Schlag an die Seite und sprach: Steh eilends auf! Und die Ketten
 fielen ihm von den Händen.
 Apg 12,8 Und der Engel sprach zu ihm:Gürte dich und ziehe deine Schuhe an! Da tat er also. Und er spricht zu ihm:
 Wirf deinen Mantel um und folge mir!
 Apg 12,9 Und er ging hinaus und folgteihm und wußte nicht, daß es Wirklichkeit war, was so durch den Engel geschah,
 sondern er meinte ein Gesicht zu sehen.
 Apg 12,10 Als sie aber durch die ersteund die zweite Wache hindurchgegangen waren, kamen sie zu dem eisernen Tor,
 welches nach der Stadt führt, und dieses tat sich ihnen von selbst auf. Und
 sie traten hinaus und gingen eine Gasse vorwärts, und alsbald schied der
 Engel von ihm.
 Apg 12,11 Da kam Petrus zu sich selbstund sprach: Nun weiß ich wahrhaftig, daß der Herr seinen Engel gesandt und
 mich aus der Hand des Herodes und von allem, was das jüdische Volk erwartete,
 errettet hat.
 Apg 12,12 Und er besann sich und ging zumHause der Maria, der Mutter des Johannes mit dem Zunamen Markus, wo viele
 versammelt waren und beteten.
 Apg 12,13 Als aber Petrus an die Haustürklopfte, kam eine Magd namens Rhode herbei, um zu horchen.
 Apg 12,14 Und als sie die Stimme desPetrus erkannte, tat sie vor Freuden das Tor nicht auf, sondern lief hinein
 und meldete, Petrus stehe vor dem Tor.
 Apg 12,15 Sie aber sprachen zu ihr: Dubist nicht bei Sinnen! Aber sie bestand darauf, es sei so. Da sprachen sie:
 Es ist sein Engel!
 Apg 12,16 Petrus aber fuhr fort zuklopfen
 Apg 12,17 Er winkte ihnen aber mit derHand, zu schweigen, und erzählte ihnen, wie der Herr ihn aus dem Gefängnis
 geführt habe. Er sprach aber: Meldet dies dem Jakobus und den Brüdern! Und er
 ging hinaus und zog an einen andern Ort.
 Apg 12,18 Als es nun Tag geworden,entstand eine nicht geringe Bestürzung unter den Kriegsknechten, was doch aus
 Petrus geworden sei.
 Apg 12,19 Herodes aber, als er ihnforderte und nicht fand, verhörte die Hüter und ließ sie abführen. Und er
 ging aus Judäa nach Cäsarea hinab und hielt sich daselbst auf.
 Herodes lästert Gott und stirbt Apg 12,20 Er war aber erzürnt über dieBewohner von Tyrus und Zidon. Da kamen sie einmütig zu ihm, gewannen Blastus,
 den Kämmerer des Königs, und baten um Frieden, weil ihr Land von dem des
 Königs ernährt wurde.
 Apg 12,21 Aber an einem bestimmten Tagezog Herodes ein königliches Kleid an und setzte sich auf den Richterstuhl und
 hielt eine Rede an sie.
 Apg 12,22 Das Volk aber rief ihm zu: Dasist Gottes Stimme und nicht eines Menschen!
 Apg 12,23 Alsbald aber schlug ihn einEngel des Herrn, weil er Gott nicht die Ehre gab
 Apg 12,24 Das Wort Gottes aber wuchs undmehrte sich.
 Apg 12,25 Barnabas aber und Sauluskehrten von Jerusalem zurück, nachdem sie die Hilfeleistung ausgerichtet
 hatten, und nahmen auch Johannes mit dem Zunamen Markus mit sich.
 
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| Apg-0513 | 
Die erste MissionsreiseAusgesondert durch den Heiligen Geist Apg 13,1 Es warenaber zu Antiochia in der dortigen Gemeinde etliche Propheten und Lehrer,
 nämlich Barnabas und Simeon, genannt Niger, und Lucius von Kyrene und
 Manahen, der mit dem Vierfürsten Herodes erzogen worden war, und
 Saulus.
 Apg 13,2 Als sie nun dem Herrn dientenund fasteten, sprach der heilige Geist: Sondert mir Barnabas und Saulus aus
 zu dem Werk, zu welchem ich sie berufen habe!
 Apg 13,3 Da fasteten und beteten sie,legten ihnen die Hände auf und ließen sie ziehen.
 Apg 13,4 Diese nun, vom heiligen Geistausgesandt, zogen hinab gen Seleucia und fuhren von dort zu Schiff nach
 Cypern.
 Apg 13,5 Und in Salamis angekommen,verkündigten sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden. Sie hatten aber
 auch Johannes zum Diener.
 Der Widerstand Satans Apg 13,6 Und als sie die ganze Insel bisnach Paphos durchzogen hatten, fanden sie einen jüdischen Zauberer und
 falschen Propheten, namens Barjesus,
 Apg 13,7 welcher bei dem StatthalterSergius Paulus war, einem verständigen Mann. Dieser ließ Barnabas und Saulus
 holen und begehrte das Wort Gottes zu hören.
 Apg 13,8 Aber es widersetzte sich ihnenElymas, der Zauberer (denn so wird sein Name übersetzt), und suchte den
 Statthalter vom Glauben abzuhalten.
 Apg 13,9 Saulus aber, der auch Paulusheißt, voll heiligen Geistes, blickte ihn an
 Apg 13,10 und sprach: O du Kind desTeufels, voll von aller List und aller Schalkheit, Feind aller Gerechtigkeit,
 wirst du nicht aufhören, die geraden Wege des Herrn zu verkehren?
 Apg 13,11 Und nun siehe, die Hand des Herrn kommt über dich, und du wirst blind sein und die Sonne nicht sehen eine Zeitlang. Alsbald aber fiel Dunkel und Finsternis auf ihn, und er tappte umher und suchte Leute, die ihn führen könnten. Apg 13,12 Als nun der Statthalter sah,was geschehen war, wurde er gläubig, betroffen von der Lehre des Herrn.
 Apg 13,13 Paulus aber und seine Gefährtenfuhren von Paphos ab und kamen nach Perge in Pamphylien
 Die Rechtfertigung durch den Glauben wird von Paulus in Antiochien in Pisidien gepredigt Apg 13,14 Sie aber zogen von Perge weiterund kamen nach Antiochia in Pisidien und gingen am Sabbattag in die Synagoge
 und setzten sich.
 Apg 13,15 Und nach der Vorlesung desGesetzes und der Propheten ließen die Obersten der Synagoge ihnen sagen: Ihr
 Männer und Brüder, habt ihr ein Wort der Ermahnung an das Volk, so
 redet!
 Apg 13,16 Da stand Paulus auf und winktemit der Hand und sprach: Ihr israelitischen Männer, und die ihr Gott
 fürchtet, höret zu!
 Apg 13,17 Der Gott dieses Volkes Israelerwählte unsre Väter und erhöhte das Volk, da sie Fremdlinge waren im Lande
 Ägypten, und mit erhobenem Arm führte er sie von dort heraus.
 Apg 13,18 Und er trug sie etwa vierzigJahre lang in der Wüste
 Apg 13,19 und vertilgte sieben Völker imLande Kanaan und gab ihnen deren Land zum Erbe.
 Apg 13,20 Und darnach, während etwavierhundertfünfzig Jahren, gab er ihnen Richter bis auf Samuel, den
 Propheten.
 Apg 13,21 Und von da an begehrten sieeinen König, und Gott gab ihnen Saul, den Sohn des Kis, einen Mann aus dem
 Stamme Benjamin, vierzig Jahre lang.
 Apg 13,22 Und nachdem er ihn auf dieSeite gesetzt hatte, erweckte er ihnen David zum König, von dem er auch
 Zeugnis gab und sprach: «Ich habe David gefunden, den Sohn des Jesse, einen
 Mann nach meinem Herzen, der allen meinen Willen tun wird.»
 Apg 13,23 Von dessen Nachkommen hat nunGott nach der Verheißung Jesus als Retter für Israel erweckt,
 Apg 13,24 nachdem Johannes vor seinemAuftreten dem ganzen Volk Israel die Taufe der Buße gepredigt hatte.
 Apg 13,25 Als aber Johannes seinen Laufvollendete, sprach er: Der, für den ihr mich haltet, bin ich nicht
 Apg 13,26 Ihr Männer und Brüder, Söhnedes Geschlechtes Abrahams, und die unter euch Gott fürchten, an euch ist
 dieses Wort des Heils gesandt.
 Apg 13,27 Denn die, welche in Jerusalemwohnen, und ihre Obersten haben diesen nicht erkannt und haben die Stimmen
 der Propheten, die an jedem Sabbat gelesen werden, durch ihr Urteil
 erfüllt.
 Apg 13,28 Und obgleich sie keineTodesschuld fanden, verlangten sie doch von Pilatus, daß er hingerichtet
 werde.
 Apg 13,29 Und nachdem sie alles vollendethatten, was von ihm geschrieben steht, nahmen sie ihn vom Holze herab und
 legten ihn in eine Gruft.
 Apg 13,30 Gott aber hat ihn von den Totenauferweckt.
 Apg 13,31 Und er ist mehrere Tagehindurch denen erschienen, die mit ihm aus Galiläa nach Jerusalem
 hinaufgezogen waren, welche nun seine Zeugen sind vor dem Volk.
 Apg 13,32 Und wir verkündigen euch dasEvangelium von der den Vätern zuteil gewordenen Verheißung, daß Gott diese
 für uns, ihre Kinder, erfüllt hat, indem er Jesus auferweckte.
 Apg 13,33 Wie auch im zweiten Psalmgeschrieben steht: «Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.»
 Apg 13,34 Daß er ihn aber von den Totenauferweckte, so daß er nicht mehr zur Verwesung zurückkehren sollte, hat er
 so ausgesprochen: «Ich will euch die gewissen Heiligtümer Davids
 geben.»
 Apg 13,35 Darum spricht er auch an einemandern Ort: «Du wirst nicht zugeben, daß dein Heiliger die Verwesung
 sehe.»
 Apg 13,36 Denn David ist, nachdem er zuseiner Zeit dem Willen Gottes gedient hat, entschlafen und zu seinen Vätern
 versammelt worden und hat die Verwesung gesehen.
 Apg 13,37 Der aber, den Gott auferweckte,hat die Verwesung nicht gesehen.
 Apg 13,38 So sei euch nun kund, ihrMänner und Brüder, daß euch durch diesen Vergebung der Sünden verkündigt
 wird
 Apg 13,39 und von allem, wovon ihr durchdas Gesetz Moses nicht gerechtfertigt werden konntet, wird durch diesen jeder
 gerechtfertigt, der da glaubt.
 Apg 13,40 So sehet nun zu, daß nicht übereuch komme, was in den Propheten gesagt ist:
 Apg 13,41 «Sehet, ihr Verächter, undverwundert euch und verschwindet, denn ich tue ein Werk in euren Tagen, ein
 Werk, das ihr nicht glauben werdet, wenn es euch jemand erzählt!»
 Apg 13,42 Als sie aber aus derVersammlung gingen, bat man sie, daß ihnen diese Worte [auch] am nächsten
 Sabbat gepredigt werden möchten.
 Apg 13,43 Nachdem aber die [Versammlungin der] Synagoge sich aufgelöst hatte, folgten viele Juden und
 gottesfürchtige Proselyten dem Paulus und Barnabas nach, welche zu ihnen
 redeten und sie ermahnten, bei der Gnade Gottes zu beharren.
 Die Juden widerstehen Paulus, der sich nun zu den Heiden wendet. Apg 13,44 Und am folgenden Sabbatversammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort Gottes zu hören.
 Apg 13,45 Als aber die Juden dieVolksmenge sahen, wurden sie voll Eifersucht und widersprachen dem, was
 Paulus sagte, und lästerten.
 Apg 13,46 Da sprachen Paulus und Barnabasfreimütig: Euch mußte das Wort Gottes zuerst gepredigt werden
 Apg 13,47 Denn also hat uns der Herrgeboten: «Ich habe dich zum Licht der Heiden gesetzt, daß du zum Heil seiest
 bis an das Ende der Erde!»
 Apg 13,48 Als die Heiden das hörten,wurden sie froh und priesen das Wort des Herrn, und es wurden gläubig,
 soviele ihrer zum ewigen Leben verordnet waren.
 Apg 13,49 Das Wort des Herrn aber wurdedurch das ganze Land getragen.
 Apg 13,50 Aber die Juden reizten dieandächtigen und angesehenen Frauen und die Vornehmsten der Stadt auf und
 erregten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus
 ihrem Gebiet.
 Apg 13,51 Sie aber schüttelten den Staubvon ihren Füßen gegen sie ab und gingen nach Ikonium.
 Apg 13,52 Die Jünger aber wurden vollFreude und heiligen Geistes.
 
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| Apg-0514 | 
Die Arbeit in Ikonion: viele glauben Apg 14,1 Es geschahaber in Ikonium, daß sie miteinander in die Synagoge der Juden gingen und
 derart redeten, daß eine große Menge von Juden und Griechen gläubig
 wurde.
 Apg 14,2 Die ungläubig gebliebenen Judenaber erregten und erbitterten die Gemüter der Heiden gegen die Brüder.
 Apg 14,3 Doch blieben sie längere Zeitdaselbst und lehrten freimütig im Vertrauen auf den Herrn, der dem Wort
 seiner Gnade Zeugnis gab und Zeichen und Wunder durch ihre Hände geschehen
 ließ.
 Apg 14,4 Aber die Menge der Stadt teiltesich, und die einen hielten es mit den Juden, die andern mit den
 Aposteln.
 Apg 14,5 Als sich aber ein Ansturm derHeiden und Juden samt ihren Obersten erhob, um sie zu mißhandeln und zu
 steinigen,
 Apg 14,6 und sie dessen inne wurden,entflohen sie in die Städte Lykaoniens, Lystra und Derbe, und in die
 umliegende Landschaft
 Apg 14,7 und predigten dort dasEvangelium.
 Apg 14,8 Und zu Lystra saß ein Mann mitgebrechlichen Füßen, lahm von Geburt, der niemals hatte gehen können.
 Apg 14,9 Der hörte Paulus reden Apg 14,10 sprach er mit lauter Stimme:Steh aufrecht auf deine Füße! Und er sprang auf und ging umher.
 Apg 14,11 Als aber die Volksmenge sah,was Paulus getan hatte, erhoben sie ihre Stimme und sprachen auf lykaonisch:
 Die Götter sind Menschen gleichgeworden und zu uns herabgekommen!
 Apg 14,12 Und sie nannten den BarnabasJupiter, den Paulus aber Merkur, weil er das Wort führte.
 Apg 14,13 Der Priester Jupiters aber,dessen Tempel vor ihrer Stadt war, brachte Ochsen und Kränze an die Tore und
 wollte samt dem Volke opfern.
 Apg 14,14 Als aber die Apostel Barnabasund Paulus das hörten, zerrissen sie ihre Kleider, sprangen heraus unter das
 Volk, riefen und sprachen:
 Apg 14,15 Ihr Männer, was macht ihr da?Auch wir sind Menschen, von gleicher Beschaffenheit wie ihr, und predigen
 euch das Evangelium, daß ihr euch von diesen eitlen Göttern bekehret zu dem
 lebendigen Gott, der den Himmel und die Erde, das Meer und alles, was darin
 ist, gemacht hat
 Apg 14,16 der in den vergangenenZeitaltern alle Heiden ihre eigenen Wege gehen ließ
 Apg 14,17 und doch hat er sich selbstnicht unbezeugt gelassen, hat uns viel Gutes getan, uns vom Himmel Regen und
 fruchtbare Zeiten gegeben und unsre Herzen erfüllt mit Speise und
 Freude.
 Apg 14,18 Obschon sie solches sagten,konnten sie die Menge kaum beruhigen, daß sie ihnen nicht opferte.
 Paulus wird zu Lystra gesteinigt Apg 14,19 Es kamen aber aus Antiochia undIkonium Juden herbei
 Apg 14,20 Als ihn aber die Jüngerumringten, stand er auf und ging in die Stadt. Und am folgenden Tage zog er
 mit Barnabas fort nach Derbe.
 Die Ältesten werden in jeder Gemeinde ernannt Apg 14,21 Und nachdem sie in dieser Stadtdas Evangelium gepredigt und eine schöne Zahl Jünger gemacht hatten, kehrten
 sie wieder nach Lystra und Ikonium und Antiochia zurück,
 Apg 14,22 stärkten die Seelen der Jüngerund ermahnten sie, im Glauben zu verharren, und [sagten ihnen,] daß wir durch
 viele Trübsale in das Reich Gottes eingehen müssen.
 Apg 14,23 Nachdem sie ihnen aber in jederGemeinde Älteste erwählt hatten, übergaben sie diese unter Gebet und Fasten
 dem Herrn, an welchen sie gläubig geworden waren.
 Apg 14,24 Und sie durchzogen Pisidien undkamen nach Pamphylien.
 Apg 14,25 Und nachdem sie in Perge dasWort gepredigt hatten, zogen sie nach Attalia hinab.
 Die Rückkehr nach Antiochien; der Bericht vor der Gemeinde Apg 14,26 Und von da schifften sie nachAntiochia, von wo aus sie der Gnade Gottes übergeben worden waren zu dem
 Werke, das sie [nun] vollbracht hatten.
 Apg 14,27 Als sie aber angekommen waren,versammelten sie die Gemeinde und erzählten, wie viel Gott mit ihnen getan
 und daß er den Heiden die Tür des Glaubens aufgetan habe.
 Apg 14,28 Sie verbrachten aber nichtgeringe Zeit mit den Jüngern.
 
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| Apg-0515 | 
Die Versammlung zu JerusalemDie Frage der Beschneidung wird beigelegt; die Verteidiger des Gesetzes aus Judäa Apg 15,1 Und etlichekamen aus Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht nach dem
 Gebrauche Moses beschneiden lasset, so könnt ihr nicht gerettet werden!
 Paulus und Barnabas gehen nach Jerusalem Apg 15,2 Da sich nun Zwiespalt erhob undPaulus und Barnabas nicht geringen Streit mit ihnen hatten, ordneten sie an,
 daß Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen dieser Streitfrage wegen
 zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufziehen sollten.
 Apg 15,3 So durchzogen sie, nun alsAbgeordnete der Gemeinde, Phönizien und Samarien, indem sie von der Bekehrung
 der Heiden erzählten und allen Brüdern große Freude bereiteten.
 Apg 15,4 Als sie aber nach Jerusalemkamen, wurden sie von der Gemeinde, den Aposteln und den Ältesten empfangen
 und berichteten, wie vieles Gott mit ihnen getan habe.
 Apg 15,5 Es standen aber etliche von derSekte der Pharisäer, welche gläubig geworden waren, auf und sprachen: Man muß
 sie beschneiden und ihnen gebieten, das Gesetz Moses zu halten!
 Der Einwand Petrus: Warum sollen die Gläubigen aus den Heiden unter das Joch des Gesetzes getan werden? Apg 15,6 Da kamen die Apostel und dieÄltesten zusammen, um diese Sache zu untersuchen.
 Apg 15,7 Als sich nun viel Streit erhob,stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Ihr Männer und Brüder, ihr wißt, daß
 Gott lange vor diesen Tagen unter euch die Wahl getroffen hat, daß durch
 meinen Mund die Heiden das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben kommen
 sollten.
 Apg 15,8 Und Gott, der Herzenskündiger,legte für sie Zeugnis ab, indem er ihnen den heiligen Geist verlieh, gleich
 wie uns
 Apg 15,9 und er machte keinen Unterschiedzwischen uns und ihnen, nachdem er durch den Glauben ihre Herzen gereinigt
 hatte.
 Apg 15,10 Was versuchet ihr nun Gott,indem ihr ein Joch auf den Nacken der Jünger leget, welches weder unsre Väter
 noch wir zu tragen vermochten?
 Apg 15,11 Denn durch die Gnade des HerrnJesus Christus glauben wir gerettet zu werden, auf gleiche Weise wie
 jene.
 Das Zeugnis von Paulus und Barnabas Apg 15,12 Da schwieg die ganze Menge undhörte Barnabas und Paulus zu, welche erzählten, wieviele Zeichen und Wunder
 Gott unter den Heiden durch sie getan hatte.
 Jakobus verkündigt die Entscheidung der Versammlung: das Herausrufen der Heiden stimmt mit den Verheissungen an Israel überein Apg 15,13 Nachdem sie aber zu redenaufgehört hatten, hob Jakobus an und sagte: Ihr Männer und Brüder, hört mir
 zu!
 Apg 15,14 Simon hat erzählt, wie Gott zumerstenmal sein Augenmerk darauf richtete, aus den Heiden ein Volk für seinen
 Namen anzunehmen.
 Apg 15,15 Und damit stimmen die Worte derPropheten überein, wie geschrieben steht:
 Apg 15,16 «Darnach will ich umkehren unddie zerfallene Hütte Davids wieder aufbauen, und ihre Trümmer will ich wieder
 bauen und sie wieder aufrichten,
 Apg 15,17 auf daß die Übriggebliebenender Menschen den Herrn suchen, und alle Völker, über welche mein Name
 angerufen worden ist, spricht der Herr, der solche Dinge tut»
 Apg 15,18 und dem sie von Ewigkeit herbekannt sind.
 Die Heiden sind nicht unter dem Gesetz Apg 15,19 Darum halte ich dafür, daß mandiejenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, nicht weiter belästigen
 soll,
 Apg 15,20 sondern ihnen nur anbefehle,sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten
 und vom Blut zu enthalten.
 Apg 15,21 Denn Mose hat von alten Zeitenher in jeder Stadt Leute, die ihn predigen, da er in den Synagogen an jedem
 Sabbat vorgelesen wird.
 Apg 15,22 Da gefiel es den Aposteln undden Ältesten samt der ganzen Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte zu erwählen und
 mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas mit dem
 Zunamen Barsabbas, und Silas, leitende Männer unter den Brüdern.
 Apg 15,23 Und sie sandten durch ihre Handfolgendes Schreiben: «Die Apostel und die Ältesten und Brüder entbieten den
 Brüdern zu Antiochia und in Syrien und Cilicien, die aus den Heiden sind,
 ihren Gruß!
 Apg 15,24 Da wir gehört haben, daßetliche, die von uns ausgegangen sind, euch durch Reden verwirrt und eure
 Seelen unsicher gemacht haben, ohne daß wir sie dazu beauftragt hätten,
 Apg 15,25 so hat es uns, die wir einmütigversammelt waren, gefallen, Männer zu erwählen und zu euch zu senden mit
 unsren geliebten Barnabas und Paulus,
 Apg 15,26 Männern, die ihre Seelenhingegeben haben für den Namen unsres Herrn Jesus Christus.
 Apg 15,27 Wir haben also Judas und Silasgesandt, welche euch mündlich dasselbe verkündigen sollen.
 Die Gläubigen aus den Heiden sollen den Juden kein Anstoss sein Apg 15,28 Es hat nämlich dem heiligenGeist und uns gefallen, euch keine weitere Last aufzulegen, außer diesen
 notwendigen Stücken:
 Apg 15,29 daß ihr euch enthaltet vonGötzenopfern und von Blut und vom Erstickten und von Unzucht
 Judas und Silas gehen nach Antiochien Apg 15,30 So wurden sie nun verabschiedetund kamen nach Antiochia und versammelten die Menge und übergaben das
 Schreiben.
 Apg 15,31 Und als sie es gelesen hatten,freuten sie sich über den Trost.
 Apg 15,32 Judas aber und Silas, die auchselbst Propheten waren, ermahnten die Brüder mit vielen Reden und stärkten
 sie.
 Apg 15,33 Und nachdem sie einige Zeitdort zugebracht hatten, wurden sie von den Brüdern mit Frieden zu denen
 zurückgesandt, welche sie abgeordnet hatten.
 Apg 15,34 [Es gefiel aber dem Silas, dortzu bleiben.]
 Apg 15,35 Paulus aber und Barnabashielten sich in Antiochia auf und lehrten und predigten mit noch vielen
 andern das Wort des Herrn.
 Apg 15,36 Nach etlichen Tagen aber sprachPaulus zu Barnabas: Laß uns wieder umkehren und nach den Brüdern sehen in all
 den Städten, in welchen wir das Wort des Herrn verkündigt haben, wie es um
 sie stehe.
 Apg 15,37 Barnabas aber wollte auch denJohannes, der Markus zubenannt wird, mitnehmen.
 Apg 15,38 Paulus aber hielt dafür, daßder, welcher in Pamphylien von ihnen gewichen und nicht mit ihnen zu dem
 Werke gekommen war, nicht mitzunehmen sei.
 Apg 15,39 Darob entstand eineErbitterung, so daß sie sich voneinander trennten und Barnabas den Markus zu
 sich nahm und zu Schiff nach Cypern fuhr.
 Apg 15,40 Paulus aber wählte sich Silasund zog aus, von den Brüdern der Gnade Gottes anbefohlen.
 Apg 15,41 Er durchzog aber Syrien undCilicien und stärkte die Gemeinden.
 
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| Apg-0516 | 
Timotheus wird beschnitten und begleitet Paulus Apg 16,1 Er kam aberauch nach Derbe und nach Lystra. Und siehe, dort war ein Jünger namens
 Timotheus, der Sohn einer gläubigen jüdischen Frau, aber eines griechischen
 Vaters.
 Apg 16,2 Der hatte ein gutes Zeugnis vonden Brüdern in Lystra und Ikonium.
 Apg 16,3 Diesen wollte Paulus mit sichziehen lassen. Und er nahm ihn und ließ ihn beschneiden um der Juden willen,
 die an jenem Orte waren
 Apg 16,4 Indem sie aber die Städtedurchzogen, übergaben sie ihnen zur Befolgung die von den Aposteln und
 Ältesten in Jerusalem gefaßten Beschlüsse.
 Apg 16,5 Da wurden die Gemeinden imGlauben gestärkt und nahmen an Zahl täglich zu.
 Der Geist führt nach Troas; das Gesicht des Mannes aus Mazedonien; Lukas kommt als Begleiter hinzu Apg 16,6 Als sie aber Phrygien und dieLandschaft Galatien durchzogen, wurde ihnen vom heiligen Geist gewehrt, das
 Wort in Asien zu verkünden.
 Apg 16,7 Und sie kamen gen Mysien undversuchten nach Bithynien zu reisen
 Apg 16,8 Da reisten sie an Mysien vorbeiund kamen hinab nach Troas.
 Apg 16,9 Und es erschien dem Paulus inder Nacht ein Gesicht: Ein mazedonischer Mann stand vor ihm, bat ihn und
 sprach: Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns!
 Apg 16,10 Als er aber dieses Gesichtgesehen hatte, trachteten wir alsbald nach Mazedonien zu ziehen, indem wir
 daraus schlossen, daß uns der Herr berufen habe, ihnen das Evangelium zu
 predigen.
 Paulus kommt nach Europa; er geht nach Philippi Apg 16,11 So fuhren wir denn von Troas abund kamen in gerader Fahrt nach Samothrace und am folgenden Tage nach
 Neapolis
 Apg 16,12 und von da nach Philippi,welches die erste Stadt jenes Teils von Mazedonien ist, eine Kolonie. Wir
 hielten uns aber in dieser Stadt etliche Tage auf.
 Apg 16,13 Und am Sabbattage gingen wirzum Tor hinaus an den Fluß, wo wir eine Gebetsstätte vermuteten
 Die erste Bekehrte in Europa: Lydia Apg 16,14 Und eine gottesfürchtige Fraunamens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu
 Apg 16,15 Als sie aber samt ihrem Hausegetauft worden war, bat sie und sprach: Wenn ihr davon überzeugt seid, daß
 ich an den Herrn gläubig bin, so kommet in mein Haus und bleibet daselbst!
 Und sie nötigte uns.
 Ein dämonischer Geist fährt aus: Paulus und Silas werden geschlagen Apg 16,16 Es begab sich aber, als wir zurGebetsstätte gingen, daß uns eine Magd begegnete, die einen Wahrsagergeist
 hatte und ihren Herren durch ihr Wahrsagen großen Gewinn verschaffte.
 Apg 16,17 Diese folgte Paulus und unsnach, schrie und sprach: Diese Männer sind Diener des höchsten Gottes, die
 euch den Weg des Heils verkündigen!
 Apg 16,18 Und solches tat sie viele Tage.Paulus aber, den das bemühte, wandte sich um und sprach zu dem Geist: Ich
 gebiete dir im Namen Jesu Christi, von ihr auszufahren! Und er fuhr aus zur
 selben Stunde.
 Apg 16,19 Als aber ihre Herren sahen, daßdie Hoffnung auf ihren Gewinn entschwunden war, ergriffen sie Paulus und
 Silas und schleppten sie auf den Markt vor die Obersten,
 Apg 16,20 führten sie den Hauptleuten zuund sprachen: Diese Männer, die Juden sind, verwirren unsere Stadt
 Apg 16,21 und verkündigen Gebräuche,welche anzunehmen oder auszuüben uns nicht erlaubt ist, da wir Römer
 sind!
 Apg 16,22 Und das Volk stand ebenfallswider sie auf
 Apg 16,23 Und nachdem sie ihnen vieleStreiche gegeben, warfen sie sie ins Gefängnis und befahlen dem
 Kerkermeister, sie sicher zu verwahren.
 Apg 16,24 Dieser warf sie auf solchenBefehl hin ins innere Gefängnis und schloß ihre Füße in den Block.
 Der Kerkermeister zu Philippi wird bekehrt Apg 16,25 Um Mitternacht aber betetenPaulus und Silas und lobten Gott mit Gesang, und die Gefangenen hörten
 sie.
 Apg 16,26 Plötzlich aber entstand eingroßes Erdbeben, so daß die Grundfesten des Gefängnisses erschüttert wurden,
 und alsbald öffneten sich alle Türen, und die Bande aller wurden los.
 Apg 16,27 Da erwachte der Kerkermeisteraus dem Schlaf, und als er die Türen des Gefängnisses geöffnet sah, zog er
 das Schwert und wollte sich töten, weil er meinte, die Gefangenen seien
 entflohen.
 Apg 16,28 Aber Paulus rief mit lauterStimme und sprach: Tue dir kein Leid an
 Apg 16,29 Da forderte er ein Licht,sprang hinein und fiel zitternd vor Paulus und Silas nieder.
 Der Glaube: die einzige Bedingung zur Erlösung Apg 16,30 Und er führte sie heraus undsprach: Ihr Herren, was muß ich tun, um gerettet zu werden?
 Apg 16,31 Sie aber sprachen: Glaube anden Herrn Jesus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!
 Apg 16,32 Und sie sagten ihm und allen,die in seinem Hause waren, das Wort des Herrn.
 Apg 16,33 Und er nahm sie in jener Stundeder Nacht zu sich und wusch ihnen die Striemen ab und ließ sich auf der
 Stelle taufen, er samt den Seinigen.
 Apg 16,34 Und er führte sie in sein Haus,deckte den Tisch und frohlockte, daß er mit seinem ganzen Hause an Gott
 gläubig geworden war.
 Paulus wird von römischen Hauptleuten befreit Apg 16,35 Als es aber Tag geworden war,sandten die Hauptleute die Gerichtsdiener mit dem Befehl: Laß jene Leute
 frei!
 Apg 16,36 Da verkündigte derKerkermeister dem Paulus diese Worte: Die Hauptleute haben hergesandt, daß
 man euch freilasse. So geht nun hinaus und ziehet hin in Frieden!
 Apg 16,37 Paulus aber sprach zu ihnen:Sie haben uns, die wir Römer sind, öffentlich ohne Urteil geschlagen und ins
 Gefängnis geworfen
 Apg 16,38 Da verkündigten dieGerichtsdiener diese Worte den Hauptleuten
 Apg 16,39 und sie kamen und redeten ihnenzu und führten sie hinaus und baten sie, die Stadt zu verlassen.
 Apg 16,40 Da verliessen sie das Gefängnisund begaben sich zu Lydia
 
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| Apg-0517 | 
Paulus besucht Thessalonich; die Gründung der dortigen Gemeinde Apg 17,1 Sie reistenaber durch Amphipolis und Apollonia und kamen nach Thessalonich, wo eine
 Synagoge der Juden war.
 Apg 17,2 Paulus aber ging nach seinerGewohnheit zu ihnen hinein und redete an drei Sabbaten mit ihnen auf Grund
 der Schrift,
 Apg 17,3 indem er erläuterte unddarlegte, daß Christus leiden und von den Toten auferstehen mußte, und daß
 dieser Jesus, welchen ich euch verkündige - so sprach er -, der Christus
 sei.
 Apg 17,4 Und etliche von ihnen ließensich überzeugen und schlossen sich Paulus und Silas an, auch von den
 gottesfürchtigen Griechen eine große Menge, und von den vornehmsten Frauen
 nicht wenige.
 Der Aufstand der Juden zu Thessalonich Apg 17,5 Aber die ungläubigen Judenwurden voll Neid und gewannen etliche boshafte Leute vom Straßenpöbel,
 machten Lärm und brachten die Stadt in Aufruhr, drangen auf das Haus Jasons
 ein und suchten sie, um sie vor das Volk zu führen.
 Apg 17,6 Als sie sie aber nicht fanden,schleppten sie Jason und etliche Brüder vor die Obersten der Stadt und
 schrieen: Diese Leute, welche in der ganzen Welt Unruhe stiften, sind jetzt
 auch hier
 Apg 17,7 Jason hat sie aufgenommen! Unddoch handeln sie alle wider die Verordnungen des Kaisers, indem sie sagen,
 ein anderer sei König, nämlich Jesus!
 Apg 17,8 Sie brachten aber das Volk unddie Stadtobersten, welche dies hörten, in Aufregung,
 Apg 17,9 so daß sie Jason und die übrigennur gegen Bürgschaft freiließen.
 Paulus und Silas in Beröa Apg 17,10 Die Brüder aber schicktenalsbald während der Nacht Paulus und Silas nach Beröa, wo sie sich nach ihrer
 Ankunft in die Synagoge der Juden begaben.
 Apg 17,11 Diese aber waren edler gesinntals die zu Thessalonich, indem sie das Wort mit aller Bereitwilligkeit
 aufnahmen und täglich in der Schrift forschten, ob es sich also
 verhalte.
 Apg 17,12 Es wurden denn auch viele vonihnen gläubig, auch von den angesehenen griechischen Frauen und Männern nicht
 wenige.
 Apg 17,13 Als aber die Juden vonThessalonich erfuhren, daß auch zu Beröa das Wort Gottes von Paulus
 verkündigt wurde, kamen sie auch dahin und erregten und bewegten das
 Volk.
 Apg 17,14 Alsbald aber sandten da dieBrüder den Paulus fort, damit er bis ans Meer ziehe
 Apg 17,15 Die nun, welche den Paulusgeleiteten, brachten ihn bis nach Athen
 Paulus allein in Athen Apg 17,16 Während aber Paulus in Athenauf sie wartete, ergrimmte sein Geist in ihm, da er die Stadt so voll
 Götzenbilder sah.
 Apg 17,17 Er hatte nun in der SynagogeUnterredungen mit den Juden und den Gottesfürchtigen, auch täglich auf dem
 Markte mit denen, welche zugegen waren.
 Apg 17,18 Aber etliche der epikureischenund stoischen Philosophen maßen sich mit ihm
 Apg 17,19 Und sie nahmen ihn und führtenihn auf den Areopag und sprachen: Können wir erfahren, was das für eine neue
 Lehre sei, die von dir vorgetragen wird?
 Apg 17,20 Denn du bringst etwasFremdartiges vor unsere Ohren
 Apg 17,21 Alle Athener nämlich, auch dieAusländer, die sich dort aufhielten, vertrieben sich mit nichts anderm so
 gerne die Zeit, als damit, etwas Neues zu sagen oder zu hören.
 Die Rede des Paulus auf dem Hügel des Mars.  Thema: Gott wird die Welt durch den auferstandenen Herrn Jesus richten Apg 17,22 Da stellte sich Paulus mittenauf den Areopag und sprach: Ihr Männer von Athen, ich sehe an allem, daß ihr
 sehr religiöse Leute seid!
 Apg 17,23 Denn als ich umherging und eureHeiligtümer besichtigte, fand ich auch einen Altar, an welchem geschrieben
 stand: «Dem unbekannten Gott.» Was ihr nun verehret, ohne es zu kennen, das
 verkündige ich euch.
 Apg 17,24 Der Gott, der die Welt gemachthat und alles, was darin ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt
 nicht in Tempeln von Händen gemacht
 Apg 17,25 ihm wird auch nicht vonMenschenhänden gedient, als ob er etwas bedürfte, da er ja selbst allen Leben
 und Odem und alles gibt.
 Apg 17,26 Und er hat aus einem Blut dasganze Menschengeschlecht gemacht, daß es auf dem ganzen Erdboden wohne, und
 hat im voraus die Zeiten und die Grenzen ihres Wohnens bestimmt,
 Apg 17,27 daß sie den Herrn suchensollten, ob sie ihn wohl spüren und finden möchten, da er ja nicht ferne ist
 von einem jeglichen unter uns
 Apg 17,28 denn in ihm leben, weben undsind wir, wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: «Wir sind auch
 seines Geschlechts.»
 Apg 17,29 Da wir nun göttlichenGeschlechts sind, sollen wir nicht meinen, die Gottheit sei dem Golde oder
 Silber oder Stein, einem Gebilde menschlicher Kunst und Erfindung
 gleich.
 Apg 17,30 Nun hat zwar Gott die Zeitender Unwissenheit übersehen, jetzt aber gebietet er allen Menschen
 allenthalben, Buße zu tun,
 Apg 17,31 weil er einen Tag festgesetzthat, an welchem er den Erdkreis mit Gerechtigkeit richten wird durch einen
 Mann, den er dazu bestimmt hat und den er für jedermann dadurch beglaubigte,
 daß er ihn von den Toten auferweckt hat.
 Apg 17,32 Da sie aber von Auferstehungder Toten hörten, spotteten die einen, die andern aber sprachen: Wir wollen
 dich darüber nochmals hören.
 Apg 17,33 Und so ging Paulus aus ihrerMitte hinweg.
 Apg 17,34 Einige Männer aber schlossensich ihm an und wurden gläubig, unter ihnen auch Dionysius, ein Mitglied des
 Areopags, und eine Frau namens Damaris und andere mit ihnen.
 
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| Apg-0518 | 
Die Gründung der Gemeinde zu Korinth Apg 18,1 Darnachschied Paulus von Athen und kam nach Korinth.
 Apg 18,2 Und dort fand er einen Judennamens Aquila, aus Pontus gebürtig, der vor kurzem samt seiner Frau Priscilla
 aus Italien gekommen war (weil Claudius befohlen hatte, daß alle Juden aus
 Rom weichen sollten)
 Apg 18,3 zu diesen ging er, und weil erdas gleiche Handwerk hatte, blieb er bei ihnen und arbeitete
 Apg 18,4 Er hatte aber in der Synagogejeden Sabbat Unterredungen und überzeugte Juden und Griechen.
 Apg 18,5 Als aber Silas und Timotheus ausMazedonien ankamen, war Paulus eifrig mit dem Wort beschäftigt, indem er den
 Juden bezeugte, daß Jesus der Christus sei.
 Apg 18,6 Als sie aber widerstrebten undlästerten, schüttelte er seine Kleider aus und sprach zu ihnen: Euer Blut
 komme über euer Haupt! Ich bin rein davon
 Apg 18,7 Und er ging von dannen und begabsich in das Haus eines gottesfürchtigen Mannes mit Namen Justus, dessen Haus
 an die Synagoge stieß.
 Apg 18,8 Krispus aber, derSynagogenvorsteher, wurde samt seinem ganzen Hause an den Herrn gläubig
 Apg 18,9 Aber der Herr sprach in derNacht durch ein Gesicht zu Paulus: Fürchte dich nicht, sondern rede und
 schweige nicht!
 Apg 18,10 Denn ich bin mit dir, undniemand soll sich unterstehen, dir zu schaden
 Apg 18,11 Und er blieb ein Jahr und sechsMonate daselbst und lehrte unter ihnen das Wort Gottes.
 Die Gleichgültigkeit Gallions Apg 18,12 Als aber Gallion Statthaltervon Achaja war, traten die Juden einmütig wider Paulus auf und führten ihn
 vor den Richterstuhl
 Apg 18,13 und sprachen: Dieser überredetdie Leute zu einem gesetzwidrigen Gottesdienst!
 Apg 18,14 Als aber Paulus den Mund öffnenwollte, sprach Gallion zu den Juden: Wenn es sich um eine Ungerechtigkeit
 oder um einen argen Frevel handelte, ihr Juden, so würde ich euch billig
 anhören
 Apg 18,15 sind es aber Streitfragen übereine Lehre und über Namen und über euer Gesetz, so sehet ihr selbst zu, denn
 darüber will ich nicht Richter sein!
 Apg 18,16 Und er wies sie vomRichterstuhl hinweg.
 Apg 18,17 Da ergriffen alle GriechenSosthenes, den Synagogenvorsteher, und schlugen ihn vor dem
 Richterstuhl
 Paulus nimmt ein jüdisches Gelübde auf sich. Apg 18,18 Paulus aber, nachdem er nochviele Tage dort verblieben war, nahm von den Brüdern Abschied und segelte
 nach Syrien, und mit ihm Priscilla und Aquila, nachdem er sich in Kenchreä
 das Haupt hatte scheren lassen
 Apg 18,19 Und er gelangte nach Ephesusund ließ jene dort zurück
 Apg 18,20 Als sie ihn aber baten, längereZeit bei ihnen zu bleiben, willigte er nicht ein
 Apg 18,21 sondern nahm Abschied vonihnen, indem er sprach: Ich muß durchaus das bevorstehende Fest in Jerusalem
 feiern, ich werde aber wieder zu euch zurückkehren, so Gott will. Und er fuhr
 ab von Ephesus,
 Apg 18,22 landete in Cäsarea, zog hinaufund grüßte die Gemeinde und ging hinab nach Antiochia.
 Die dritte MissionsreiseApg 18,23 Und nachdem er einige Zeit dortzugebracht hatte, zog er aus und durchreiste nacheinander die Landschaft
 Galatien und Phrygien und stärkte alle Jünger.
 (Apollos wirkt in Ephesus und in Korinth) Apg 18,24 Ein Jude aber mit NamenApollos, aus Alexandrien gebürtig, ein beredter Mann, mächtig in der Schrift,
 kam nach Ephesus.
 Apg 18,25 Dieser war unterwiesen im Wegedes Herrn und feurig im Geist, redete und lehrte genau über Jesus, kannte
 aber nur die Taufe des Johannes.
 Apg 18,26 Dieser fing an, öffentlich inder Synagoge aufzutreten. Da aber Aquila und Priscilla ihn hörten, nahmen sie
 ihn zu sich und legten ihm den Weg Gottes noch genauer aus.
 Apg 18,27 Als er aber nach Achajahinübergehen wollte, ermunterten ihn die Brüder und schrieben an die Jünger,
 sie möchten ihn aufnehmen. Und als er dort ankam, wurde er denen sehr
 behilflich, die gläubig geworden waren durch die Gnade.
 Apg 18,28 Denn mit großem Fleißwiderlegte er die Juden öffentlich, indem er durch die Schrift bewies, daß
 Jesus der Christus sei.
 
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| Apg-0519 | 
Paulus zu Ephesus: Jünger Johannes des Täufers werden Christen Apg 19,1 Es begabsich aber, während Apollos in Korinth war, daß Paulus, nachdem er die obern
 Länder durchzogen hatte, nach Ephesus kam. Und als er etliche Jünger fand,
 sprach er zu ihnen:
 Apg 19,2 Habt ihr den heiligen Geistempfangen, als ihr gläubig wurdet? Sie aber sprachen: Wir haben nicht einmal
 gehört, ob ein heiliger Geist sei!
 Apg 19,3 Und er sprach zu ihnen: Woraufseid ihr denn getauft worden? Sie aber sprachen: Auf die Taufe des
 Johannes.
 Apg 19,4 Da sprach Paulus: Johannes hatmit der Taufe der Buße getauft und dem Volke gesagt, daß sie an den glauben
 sollten, der nach ihm komme, das heißt an Christus Jesus.
 Apg 19,5 Als sie das hörten, ließen siesich taufen auf den Namen des Herrn Jesus.
 Apg 19,6 Und als Paulus ihnen die Händeauflegte, kam der heilige Geist auf sie, und sie redeten in Zungen und
 weissagten.
 Apg 19,7 Es waren aber im ganzen etwazwölf Männer.
 Paulus lehrt beinah drei Jahre zu Ephesus Apg 19,8 Und er ging in die Synagoge undtrat öffentlich auf, drei Monate lang, indem er Gespräche hielt und sie
 betreffs des Reiches Gottes zu überzeugen versuchte.
 Apg 19,9 Da aber etliche verstocktblieben und sich nicht überzeugen ließen, sondern den Weg vor der Menge
 lästerten, trennte er sich von ihnen und sonderte die Jünger ab und hielt
 täglich Gespräche in der Schule des Tyrannus.
 Apg 19,10 Das geschah zwei Jahre lang, sodaß alle, die in Asien wohnten, das Wort des Herrn hörten, Juden und
 Griechen.
 Wunder geschehen zu Ephesus Apg 19,11 Und Gott wirkte ungewöhnlicheWunder durch die Hände des Paulus,
 Apg 19,12 so daß sogar Schweißtücher oderGürtel von seinem Leibe weg auf die Kranken gelegt wurden und die Krankheiten
 von ihnen wichen und die bösen Geister ausfuhren.
 Apg 19,13 Es unterwanden sich aberetliche der herumziehenden jüdischen Beschwörer, über denen, welche böse
 Geister hatten, den Namen des Herrn Jesus zu nennen, indem sie sagten: Ich
 beschwöre euch bei dem Jesus, welchen Paulus predigt!
 Apg 19,14 Es waren aber sieben Söhneeines jüdischen Hohenpriesters Skevas, die solches taten.
 Apg 19,15 Aber der böse Geist antworteteund sprach zu ihnen: Jesus kenne ich wohl, und von Paulus weiß ich
 Apg 19,16 Und der Mensch, in welchem derböse Geist war, sprang auf sie los, überwältigte zwei von ihnen und zeigte
 ihnen dermaßen seine Kraft, daß sie nackt und verwundet aus jenem Hause
 entflohen.
 Apg 19,17 Das aber wurde allen kund,Juden und Griechen, die zu Ephesus wohnten. Und Furcht befiel sie alle, und
 der Name des Herrn Jesus wurde hoch gepriesen.
 Apg 19,18 Und viele von denen, diegläubig geworden waren, kamen und bekannten und erzählten ihre Taten.
 Apg 19,19 Viele aber von denen, dievorwitzige Künste getrieben hatten, trugen die Bücher zusammen und
 verbrannten sie öffentlich
 Apg 19,20 So wuchs das Wort des Herrnmächtig und gewann die Oberhand.
 Apg 19,21 Nachdem aber solches vollbrachtwar, nahm sich Paulus im Geiste vor, durch Mazedonien und Achaja zu ziehen
 und nach Jerusalem zu reisen, indem er sprach: Wenn ich dort gewesen bin, muß
 ich auch Rom sehen.
 Apg 19,22 Er sandte aber zwei seinerGehilfen, Timotheus und Erastus, nach Mazedonien und hielt sich noch eine
 Zeitlang in Asien auf.
 Aufruhr in Ephesus Apg 19,23 Es entstand aber um jene Zeitein nicht unbedeutender Aufruhr um des Weges willen.
 Apg 19,24 Denn ein gewisser Demetrius,ein Silberschmied, verfertigte silberne Tempel der Diana und verschaffte den
 Künstlern nicht unbedeutenden Gewinn.
 Apg 19,25 Diese versammelte er samt denArbeitern desselben Faches und sprach: Ihr Männer, ihr wisset, daß von diesem
 Gewerbe unser Wohlstand kommt.
 Apg 19,26 Und ihr sehet und höret, daßdieser Paulus nicht allein in Ephesus, sondern fast in ganz Asien viel Volk
 überredet und abwendig gemacht hat, indem er sagt, das seien keine Götter,
 die mit Händen gemacht werden.
 Apg 19,27 Aber es besteht nicht nur dieGefahr, daß dieses unser Geschäft in Verfall komme, sondern auch, daß der
 Tempel der großen Göttin Diana für nichts geachtet und zuletzt auch ihre
 Majestät gestürzt werde, welche doch ganz Asien und der Erdkreis verehrt!
 Apg 19,28 Als sie das hörten, wurden sievoll Zorn und schrieen: Groß ist die Diana der Epheser!
 Apg 19,29 Und die ganze Stadt kam inVerwirrung, und sie stürmten einmütig ins Theater und rissen die Mazedonier
 Gajus und Aristarchus, des Paulus Reisegefährten, mit sich.
 Apg 19,30 Da aber Paulus unter das Volkgehen wollte, ließen es ihm die Jünger nicht zu.
 Apg 19,31 Auch etliche der Obersten vonAsien, die seine Freunde waren, schickten zu ihm und baten ihn, sich nicht
 ins Theater zu begeben.
 Apg 19,32 Hier schrie nun allesdurcheinander
 Apg 19,33 Da zogen sie aus der Volksmengeden Alexander hervor, da die Juden ihn vorschoben. Und Alexander winkte mit
 der Hand und wollte sich vor dem Volk verantworten.
 Apg 19,34 Als sie aber vernahmen, daß erein Jude sei, schrieen sie alle wie aus einem Munde etwa zwei Stunden lang:
 Groß ist die Diana der Epheser!
 Apg 19,35 Da beruhigte der Stadtschreiberdas Volk und sprach: Ihr Männer von Ephesus, wo ist denn ein Mensch, der
 nicht wüßte, daß die Stadt Ephesus die Tempelpflegerin der großen Diana und
 des vom Himmel gefallenen Bildes ist?
 Apg 19,36 Da nun solchesunwidersprechlich ist, so solltet ihr ruhig sein und nichts Übereiltes
 tun.
 Apg 19,37 Denn ihr habt diese Männerhergeführt, die weder Tempelräuber sind, noch unsere Göttin gelästert
 haben.
 Apg 19,38 Haben aber Demetrius und dieKünstler, die mit ihm sind, an jemand einen Anspruch, so werden Gerichtstage
 gehalten, und es sind Statthalter da
 Apg 19,39 Habt ihr aber ein weiteresBegehren zu stellen, so wird es in der gesetzlichen Versammlung erledigt
 werden.
 Apg 19,40 Denn wir stehen in Gefahr, daßwir des heutigen Tages wegen des Aufruhrs angeklagt werden, weil kein Grund
 vorliegt, womit wir diese Zusammenrottung entschuldigen könnten. - Und als er
 das gesagt, entließ er die Versammlung.
 
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| Apg-0520 | 
Paulus predigt in Mazedonien und in Griechenland Apg 20,1 Nachdem sichaber der Tumult gelegt hatte, ließ Paulus die Jünger zu sich kommen und
 ermahnte sie
 Apg 20,2 Und nachdem er jene Bezirkedurchzogen und sie mit vielen Worten ermahnt hatte, kam er nach
 Griechenland.
 Apg 20,3 Und er brachte daselbst dreiMonate zu
 Apg 20,4 Es begleiteten ihn aber bis nachAsien Sopater, des Pyrrhus Sohn von Beröa, von den Thessalonichern
 Aristarchus und Sekundus, und Gajus von Derbe und Timotheus, aus Asien aber
 Tychikus und Trophimus.
 Apg 20,5 Diese gingen voraus und wartetenauf uns in Troas.
 Paulus weilt sieben Tage in Troas; die Gemeinde versammelt sich am ersten Tage der Woche Apg 20,6 Wir aber fuhren nach den Tagender ungesäuerten Brote von Philippi ab und kamen in fünf Tagen zu ihnen nach
 Troas, wo wir uns sieben Tage aufhielten.
 Apg 20,7 Am ersten Tage der Woche aber,als wir versammelt waren, um das Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit
 ihnen, da er am folgenden Tage abreisen wollte, und dehnte die Rede bis
 Mitternacht aus.
 Apg 20,8 Es waren aber zahlreiche Lampenin dem Obersaal, wo wir versammelt waren.
 Apg 20,9 Und ein Jüngling namens Eutychussaß am Fenster
 Apg 20,10 Da ging Paulus hinab und warfsich über ihn, umfaßte ihn und sprach: Machet keinen Lärm
 Apg 20,11 Und er ging wieder hinauf undbrach das Brot, aß und unterredete sich noch lange mit ihnen, bis der Tag
 anbrach, und zog alsdann fort.
 Apg 20,12 Sie brachten aber den Knabenlebendig und waren nicht wenig getröstet.
 Von Troas nach Milet Apg 20,13 Wir aber gingen voraus zumSchiff und fuhren nach Assus, um dort Paulus aufzunehmen
 Apg 20,14 Als er aber in Assus mit unszusammentraf, nahmen wir ihn auf und kamen nach Mitylene.
 Apg 20,15 Und von dort segelten wir abund kamen am folgenden Tage auf die Höhe von Chios
 Apg 20,16 Denn Paulus hatte beschlossen,an Ephesus vorbeizusegeln, damit er in Asien nicht zu viel Zeit zubringen
 müßte, denn er eilte, um, wenn es ihm möglich wäre, auf den Tag der Pfingsten
 in Jerusalem zu sein.
 Paulus nimmt Abschied von den Ältesten zu Ephesus Apg 20,17 Von Milet aber schickte er genEphesus und ließ die Ältesten der Gemeinde herüberrufen.
 Apg 20,18 Und als sie zu ihm gekommenwaren, sprach er zu ihnen: Ihr wißt, wie ich mich vom ersten Tag an, als ich
 Asien betrat, die ganze Zeit unter euch verhalten habe,
 Apg 20,19 daß ich dem Herrn diente mitaller Demut, unter Tränen und Anfechtungen, die mir durch die Nachstellungen
 der Juden widerfuhren
 Apg 20,20 wie ich nichts von dem, wasnützlich ist, verschwiegen habe, daß ich es euch nicht verkündigt und gelehrt
 hätte, öffentlich und in den Häusern,
 Apg 20,21 indem ich Juden und Griechendie Buße zu Gott und den Glauben an unsern Herrn Jesus Christus bezeugt
 habe.
 Apg 20,22 Und nun siehe, gebunden imGeiste reise ich nach Jerusalem, ohne zu wissen, was mir dort begegnen
 wird,
 Apg 20,23 außer daß der heilige Geist vonStadt zu Stadt mir bezeugt und sagt, daß Bande und Trübsal meiner
 warten.
 Apg 20,24 Aber ich halte mein Leben nichtder Rede wert, wenn es gilt, meinen Lauf und den Dienst zu vollenden, den ich
 von dem Herrn Jesus empfangen habe, nämlich das Evangelium der Gnade Gottes
 zu bezeugen.
 Apg 20,25 Und nun siehe, ich weiß, daßihr mein Angesicht nicht mehr sehen werdet, ihr alle, bei welchen ich
 umhergezogen bin und das Reich Gottes gepredigt habe.
 Apg 20,26 Darum bezeuge ich euch amheutigen Tage, daß ich rein bin von aller Blut.
 Apg 20,27 Denn ich habe nichtszurückbehalten, daß ich euch nicht den ganzen Ratschluß Gottes verkündigt
 hätte.
 Apg 20,28 So habt nun acht auf euchselbst und auf die ganze Herde, in welcher der heilige Geist euch zu
 Aufsehern gesetzt hat, die Gemeinde Gottes zu weiden, welche er durch das
 Blut seines eigenen Sohnes erworben hat!
 Apg 20,29 Denn das weiß ich, daß nachmeinem Abschied räuberische Wölfe zu euch kommen werden, die der Herde nicht
 schonen
 Apg 20,30 auch aus eurer eigenen Mittewerden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger auf ihre
 Seite zu ziehen.
 Apg 20,31 Darum wachet und denket daran,daß ich drei Jahre lang Tag und Nacht nicht abgelassen habe, jeden einzelnen
 unter Tränen zu ermahnen.
 Apg 20,32 Und nun übergebe ich euch Gottund dem Wort seiner Gnade, ihm, der mächtig ist zu erbauen und [euch] das
 Erbe zu geben unter allen Geheiligten.
 Apg 20,33 Silber oder Gold oder Kleiderhabe ich von niemand begehrt
 Apg 20,34 ihr wißt selbst, daß für meineBedürfnisse und für diejenigen meiner Gefährten diese Hände gesorgt
 haben.
 Apg 20,35 Überall habe ich euch gezeigt,daß man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen und der Worte des Herrn
 Jesus eingedenk sein müsse, da er selbst gesagt hat: Geben ist seliger als
 nehmen!
 Apg 20,36 Und nachdem er solches gesagthatte, kniete er nieder und betete mit ihnen allen.
 Apg 20,37 Da weinten alle sehr, fielenPaulus um den Hals und küßten ihn,
 Apg 20,38 schmerzlich betrübt, am meistenüber das Wort, das er gesagt hatte, sie würden sein Angesicht nicht mehr
 sehen. - Und sie geleiteten ihn zum Schiff.
 
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| Apg-0521 | 
Paulus und seine Begleiter schiffen von Milet nach Tyrus Apg 21,1 Als es abergeschah, daß wir uns von ihnen losgerissen hatten und abgefahren waren, kamen
 wir in gerader Fahrt nach Kos und am folgenden Tage nach Rhodus und von da
 nach Patara.
 Apg 21,2 Und da wir ein Schiff fanden,das nach Phönizien fuhr, stiegen wir ein und fuhren ab.
 Apg 21,3 Als wir aber Cypern erblickten,ließen wir es links liegen, fuhren nach Syrien und gelangten nach Tyrus
 Sieben Tage in Tyrus; der Heilige Geist verbietet Paulus nach Jerusalem zu gehen Apg 21,4 Und als wir die Jüngeraufgefunden hatten, blieben wir sieben Tage dort. Und sie sagten dem Paulus
 durch den Geist, er solle nicht nach Jerusalem hinaufziehen.
 Apg 21,5 Als es aber geschah, daß wirdiese Tage verlebt hatten, brachen wir auf und zogen fort, wobei sie uns alle
 mit Frau und Kind bis vor die Stadt hinaus begleiteten
 Apg 21,6 Und nachdem wir voneinanderAbschied genommen hatten, stiegen wir in das Schiff
 Die Weiterfahrt nach Ptolemais und Cäsarea, wo der Heilige Geist Paulus noch einmal warnt Apg 21,7 Wir aber beendigten die Fahrtund kamen von Tyrus nach Ptolemais und begrüßten die Brüder und blieben einen
 Tag bei ihnen.
 Apg 21,8 Am folgenden Tage aber zogen wiraus und kamen nach Cäsarea
 Apg 21,9 Dieser hatte vier Töchter,Jungfrauen, welche weissagten.
 Apg 21,10 Als wir uns aber mehrere Tagedort aufhielten, kam aus Judäa ein Prophet namens Agabus herab.
 Apg 21,11 Der kam zu uns, nahm den Gürteldes Paulus und band sich die Hände und die Füße und sprach: Das sagt der
 heilige Geist: Den Mann, dem dieser Gürtel gehört, werden die Juden in
 Jerusalem so binden und in die Hände der Heiden ausliefern!
 Apg 21,12 Da wir solches hörten, batenwir und die Einwohner des Ortes, daß er nicht nach Jerusalem hinaufziehen
 möchte.
 Apg 21,13 Aber Paulus antwortete: Wasmacht ihr, daß ihr weinet und mir das Herz brechet? Ich bin bereit, nicht nur
 mich binden zu lassen, sondern auch in Jerusalem zu sterben für den Namen des
 Herrn Jesus!
 Apg 21,14 Und da er sich nicht überredenließ, beruhigten wir uns und sprachen: Des Herrn Wille geschehe!
 Von Jerusalem nach RomPaulus geht nach Jerusalem Apg 21,15 Nach diesen Tagen aber machtenwir uns reisefertig und zogen hinauf nach Jerusalem.
 Apg 21,16 Es gingen aber auch etlicheJünger aus Cäsarea mit uns, die brachten uns zu einem gewissen Mnaso aus
 Cypern, einem alten Jünger, bei welchem wir Herberge nehmen sollten.
 In Jerusalem nimmt Paulus ein jüdisches Gelübde auf sich, das ein blutiges Opfer in sich schliesst und betritt den Tempel Apg 21,17 Und als wir in Jerusalemangekommen waren, nahmen uns die Brüder mit Freuden auf.
 Apg 21,18 Am folgenden Tage aber gingPaulus mit uns zu Jakobus, und alle Ältesten fanden sich ein.
 Apg 21,19 Und nachdem er sie begrüßthatte, erzählte er alles bis ins einzelne, was Gott unter den Heiden durch
 seinen Dienst getan hatte.
 Apg 21,20 Sie aber priesen Gott, als siesolches hörten, und sprachen zu ihm: Bruder, du siehst, wie viele Tausende
 von Juden gläubig geworden sind, und alle sind Eiferer für das Gesetz.
 Apg 21,21 Es ist ihnen aber über dichberichtet worden, du lehrest alle Juden, die unter den Heiden sind, den
 Abfall von Mose und sagest, sie sollen ihre Kinder nicht beschneiden und
 nicht nach den Gebräuchen wandeln.
 Apg 21,22 Was ist nun zu tun? Auf jedenFall muß die Menge zusammenkommen
 Apg 21,23 So tue nun das, was wir dirsagen: Wir haben vier Männer, die ein Gelübde auf sich haben
 Apg 21,24 diese nimm zu dir, laß dichreinigen mit ihnen und trage die Kosten für sie, daß sie das Haupt scheren,
 so werden alle erkennen, daß an dem, was über dich berichtet worden, nichts
 ist, sondern daß auch du dich der Beobachtung des Gesetzes befleißigst.
 Apg 21,25 Was aber die gläubig gewordenenHeiden betrifft, so haben wir hingesandt und angeordnet, daß sie von alledem
 nichts zu beobachten haben, sondern sich nur hüten sollen vor dem Götzenopfer
 und dem Blut und dem Erstickten und der Unzucht.
 Apg 21,26 Da nahm Paulus die Männer zusich und ging am folgenden Tage, nachdem er sich hatte reinigen lassen, mit
 ihnen in den Tempel und kündigte die Erfüllung der Tage der Reinigung an, bis
 für einen jeden von ihnen das Opfer dargebracht wäre.
 Paulus wird im Tempel ergriffen Apg 21,27 Als aber die sieben Tage zuEnde gingen, brachten die Juden aus Asien, die ihn im Tempel sahen, das ganze
 Volk in Aufruhr und legten Hand an ihn und schrieen:
 Apg 21,28 Ihr israelitischen Männer,kommet zu Hilfe! Das ist der Mensch, der allenthalben jedermann lehrt gegen
 das Volk und das Gesetz und diese Stätte. Dazu hat er auch noch Griechen in
 den Tempel geführt und diese heilige Stätte entweiht!
 Apg 21,29 Sie hatten nämlich vorher denTrophimus aus Ephesus mit ihm in der Stadt gesehen und meinten, Paulus habe
 ihn in den Tempel geführt.
 Apg 21,30 Und die ganze Stadt kam inBewegung, und es entstand ein Zusammenlauf des Volkes
 Paulus wird von römischen Soldaten gerettet und gebunden Apg 21,31 Als sie ihn aber zu tötensuchten, kam die Anzeige hinauf zum Obersten der Schar, daß ganz Jerusalem in
 Aufruhr sei.
 Apg 21,32 Der nahm sogleich Soldaten undHauptleute mit sich und eilte zu ihnen hinab. Als sie aber den Obersten und
 die Soldaten sahen, hörten sie auf, Paulus zu schlagen.
 Apg 21,33 Da kam der Oberste herzu undverhaftete ihn und ließ ihn mit zwei Ketten fesseln und erkundigte sich, wer
 er sei und was er getan habe.
 Apg 21,34 Unter dem Volk aber schrieendie einen dies, die andern das
 Apg 21,35 Als er aber an die Stufen kam,mußte er von den Soldaten getragen werden wegen dem Druck des Volkes.
 Apg 21,36 Denn die Menge des Volkesfolgte nach und schrie: Hinweg mit ihm in die Kaserne!
 Apg 21,37 Und da Paulus hineingeführtwerden sollte, sprach er zu dem Obersten: Darf ich etwas zu dir sagen? Er
 aber sprach: Du verstehst Griechisch?
 Apg 21,38 Bist du also nicht der Ägypter,der vor diesen Tagen einen Aufruhr machte und die viertausend Mann
 Meuchelmörder in die Wüste hinausführte?
 Apg 21,39 Aber Paulus sprach: Ich bin einjüdischer Mann, aus Tarsus in Cilicien, Bürger einer nicht unberühmten Stadt.
 Ich bitte dich, erlaube mir, zum Volk zu reden!
 Apg 21,40 Und da er ihm die Erlaubnisgab, stellte sich Paulus auf die Stufen und winkte dem Volke mit der Hand.
 Und als es ganz still geworden war, redete er sie in hebräischer Sprache an
 und sagte:
 
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| Apg-0522 | 
Paulus verteidigt sich vor der Menge; er berichtet seine Bekehrung Apg 22,1 Ihr Männer,Brüder und Väter, höret jetzt meine Verteidigung vor euch an!
 Apg 22,2 Als sie aber hörten, daß er inhebräischer Sprache zu ihnen redete, wurden sie noch ruhiger
 Apg 22,3 Ich bin ein jüdischer Mann,geboren zu Tarsus in Cilicien, aber erzogen in dieser Stadt, zu den Füßen
 Gamaliels, unterrichtet mit allem Fleiß im väterlichen Gesetz, und ich war
 ein Eiferer für Gott, wie ihr alle es heute seid.
 Apg 22,4 Ich verfolgte diesen Weg bis aufden Tod, indem ich Männer und Frauen band und ins Gefängnis
 überlieferte,
 Apg 22,5 wie mir auch der Hohepriesterund der ganze Rat der Ältesten Zeugnis gibt. Von ihnen empfing ich sogar
 Briefe an die Brüder und zog nach Damaskus, um auch die, welche dort waren,
 gebunden nach Jerusalem zu führen, damit sie bestraft würden.
 Apg 22,6 Es geschah mir aber, als ich aufmeiner Reise in die Nähe von Damaskus kam, daß mich am Mittag plötzlich vom
 Himmel her ein helles Licht umstrahlte.
 Apg 22,7 Und ich fiel zu Boden und hörteeine Stimme, die zu mir sprach: Saul! Saul! was verfolgst du mich?
 Apg 22,8 Ich aber antwortete: Wer bistdu, Herr? Und er sprach zu mir: Ich bin Jesus, der Nazarener, den du
 verfolgst!
 Apg 22,9 Meine Begleiter aber sahen zwardas Licht und wurden voll Furcht, aber die Stimme dessen, der mit mir redete,
 hörten sie nicht.
 Apg 22,10 Und ich sprach: Was soll ichtun, Herr? Der Herr sprach zu mir: Steh auf und gehe nach Damaskus
 Apg 22,11 Da ich aber vor dem Glanzejenes Lichtes nicht sehen konnte, wurde ich von meinen Begleitern an der Hand
 geführt und kam nach Damaskus.
 Apg 22,12 Aber ein gewisser Ananias, einfrommer Mann nach dem Gesetz, der von allen Juden, die dort wohnten, ein
 gutes Zeugnis hat,
 Apg 22,13 der kam zu mir, trat herzu undsprach zu mir: Bruder Saul, werde wieder sehend! Und zur selben Stunde konnte
 ich ihn sehen.
 Apg 22,14 Er aber sprach: Der Gott unsrerVäter hat dich vorherbestimmt, seinen Willen zu erkennen und den Gerechten zu
 sehen und die Stimme aus seinem Munde zu hören
 Apg 22,15 denn du sollst bei allenMenschen ein Zeuge für ihn sein von dem, was du gesehen und gehört
 hast.
 Apg 22,16 Und nun, was zögerst du? Stehauf, laß dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen
 anrufst!
 Der Herr hatte Paulus befohlen, Jerusalem zu verlassen und zu den Heiden zu gehen Apg 22,17 Es geschah mir aber, als ichnach Jerusalem zurückgekehrt war und im Tempel betete, daß ich in eine
 Verzückung geriet
 Apg 22,18 und Ihn sah, der zu mir sprach:Eile und geh schnell aus Jerusalem fort, denn sie werden dein Zeugnis von mir
 nicht annehmen!
 Apg 22,19 Und ich sprach: Herr, siewissen selbst, daß ich die, welche an dich glaubten, ins Gefängnis werfen und
 in den Synagogen schlagen ließ,
 Apg 22,20 und daß auch ich dabei stand,als das Blut deines Zeugen Stephanus vergossen wurde, und seiner Hinrichtung
 beistimmte und die Kleider derer verwahrte, die ihn töteten.
 Apg 22,21 Und er sprach zu mir: Gehe hin,denn ich will dich in die Ferne zu den Heiden senden!
 Die Verteidigung des Paulus wird unterbrochen; er nimmt die Rechte als römischer Bürger in Anspruch Apg 22,22 Sie hörten ihm aber zu bis zudiesem Wort
 Apg 22,23 Als sie aber schrieen und dieKleider abwarfen und Staub in die Luft schleuderten,
 Apg 22,24 ließ der Oberste ihn in dieKaserne führen und befahl, ihn unter Geißelhieben zu verhören, damit er
 erführe, aus welchem Grund sie derart über ihn schrieen.
 Apg 22,25 Als sie ihn aber [für dieGeißelung] mit den Riemen ausstreckten, sprach Paulus zu dem Hauptmann, der
 dabeistand: Ist es euch erlaubt, einen Römer, dazu noch ohne Urteil, zu
 geißeln?
 Apg 22,26 Als der Hauptmann das hörte,ging er zu dem Obersten, meldete es ihm und sprach: Siehe zu, was du tun
 willst, denn dieser Mensch ist ein Römer!
 Apg 22,27 Da kam der Oberste herzu undsprach zu ihm: Sage mir, bist du ein Römer? Er antwortete: Ja!
 Apg 22,28 Und der Oberste erwiderte: Ichhabe dieses Bürgerrecht um eine große Summe erworben. Paulus aber sprach: Und
 ich bin sogar darin geboren!
 Apg 22,29 Alsbald standen die, welche ihnpeinlich verhören wollten, von ihm ab, und auch der Oberste fürchtete sich,
 da er vernommen hatte, daß er ein Römer sei, und weil er ihn hatte fesseln
 lassen.
 Paulus vor dem Hohen Rat Apg 22,30 Am folgenden Tage aber, da ermit Gewißheit erfahren wollte, wessen er von den Juden angeklagt werde,
 entledigte er ihn der Fesseln und ließ die Hohenpriester samt dem ganzen
 Hohen Rat zusammenkommen und führte Paulus hinab und stellte ihn vor sie.
 
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| Apg-0523 | 
Apg 23,1 Da sahPaulus den Hohen Rat fest an und sprach: Ihr Männer und Brüder, ich habe mit
 allem guten Gewissen Gott zu dienen gesucht bis auf diesen Tag.
 Apg 23,2 Aber der Hohepriester Ananiasbefahl den Umstehenden, ihn auf den Mund zu schlagen.
 Apg 23,3 Da sprach Paulus zu ihm: Gottwird dich schlagen, du getünchte Wand! Du sitzest da, mich zu richten nach
 dem Gesetz, und heißest mich schlagen wider das Gesetz?
 Apg 23,4 Die Umstehenden aber sprachen:Schmähst du den Hohenpriester Gottes?
 Apg 23,5 Da sprach Paulus: Ich wußtenicht, ihr Brüder, daß er Hoherpriester ist, denn es steht geschrieben: «Den
 Obersten deines Volkes sollst du nicht schmähen.»
 Paulus wendet sich an die Pharisäer Apg 23,6 Da aber Paulus wußte, daß dereine Teil aus Sadduzäern, der andere aus Pharisäern bestand, rief er in die
 Ratsversammlung hinein: Ihr Männer und Brüder, ich bin ein Pharisäer und
 eines Pharisäers Sohn
 Apg 23,7 Als er aber solches sagte,entstand ein Streit zwischen den Pharisäern und den Sadduzäern, und die
 Versammlung spaltete sich.
 Apg 23,8 Denn die Sadduzäer sagen, esgebe keine Auferstehung, auch weder Engel noch Geist
 Apg 23,9 Es entstand aber ein großesGeschrei, und einige Schriftgelehrte von der Partei der Pharisäer standen
 auf, stritten und sprachen: Wir finden nichts Böses an diesem Menschen
 Apg 23,10 Da aber ein großer Zwistentstand, befürchtete der Oberste, Paulus möchte von ihnen zerrissen werden,
 und er ließ die Truppe herabkommen und ihn aus ihrer Mitte reißen und in die
 Kaserne führen.
 Die Gnade des Herrn über Paulus Apg 23,11 Aber in der folgenden Nachttrat der Herr zu ihm und sprach: Sei getrost, Paulus! Denn wie du in
 Jerusalem von mir gezeugt hast, so sollst du auch in Rom zeugen.
 Eine Verschwörung unter Eid, Paulus zu töten Apg 23,12 Als es aber Tag geworden war,rotteten sich etliche Juden zusammen und verschworen sich, weder zu essen
 noch zu trinken, bis sie den Paulus umgebracht hätten.
 Apg 23,13 Es waren aber ihrer mehr alsvierzig, die diese Verschwörung gemacht hatten.
 Apg 23,14 Diese gingen zu denHohenpriestern und Ältesten und sprachen: Wir haben uns mit einem Fluche
 verschworen, nichts zu genießen, bis wir den Paulus umgebracht haben.
 Apg 23,15 So machet nun ihr samt demHohen Rate es dem Obersten klar, daß er ihn morgen zu euch hinabführe, da ihr
 seine Sache genauer untersuchen möchtet
 Apg 23,16 Als aber der Schwestersohn desPaulus von diesem Anschlag hörte, kam er, ging in die Kaserne hinein und
 meldete es dem Paulus.
 Apg 23,17 Da rief Paulus einen derHauptleute zu sich und sprach: Führe diesen Jüngling zu dem Obersten, denn er
 hat ihm etwas zu melden.
 Apg 23,18 Der nahm ihn und führte ihn zudem Obersten und sprach: Der Gefangene Paulus rief mich zu sich und bat mich,
 diesen Jüngling zu dir zu führen, der dir etwas zu sagen habe.
 Apg 23,19 Da nahm ihn der Oberste bei derHand, ging mit ihm beiseite und fragte ihn: Was hast du mir zu melden?
 Apg 23,20 Und er sprach: Die Juden sindübereingekommen, dich zu bitten, daß du morgen Paulus in den Hohen Rat
 hinabführen lassest, da sie seine Sache noch genauer untersuchen
 möchten.
 Apg 23,21 Laß dich aber nicht von ihnenbereden, denn mehr als vierzig Männer von ihnen stellen ihm nach
 Apg 23,22 Nun entließ der Oberste denJüngling und gebot ihm, niemandem zu sagen, daß er ihm solches angezeigt
 habe.
 Paulus wird bei Nacht nach Cäsarea geführt Apg 23,23 Und er ließ zwei Hauptleute zusich rufen und sprach: Haltet zweihundert Soldaten bereit, damit sie nach
 Cäsarea ziehen, dazu siebzig Reiter und zweihundert Schleuderer, von der
 dritten Stunde der Nacht an
 Apg 23,24 auch soll man Tierebereitstellen, um den Paulus daraufzusetzen und ihn zu dem Landpfleger Felix
 in Sicherheit zu bringen.
 Apg 23,25 Und er schrieb einen Brief, derfolgenden Inhalt hatte:
 Apg 23,26 «Claudius Lysias schickt demedlen Landpfleger Felix einen Gruß!
 Apg 23,27 Diesen Mann, den die Judenergriffen haben und umbringen wollten, habe ich mit Hilfe der Truppe befreit,
 da ich vernahm, daß er ein Römer sei.
 Apg 23,28 Da ich aber den Grund ihrerAnklage gegen ihn ermitteln wollte, führte ich ihn in ihren Hohen Rat
 hinab.
 Apg 23,29 Da fand ich, daß er wegenStreitfragen ihres Gesetzes angeklagt werde, aber keine Anklage auf sich
 habe, die des Todes oder der Bande wert wäre.
 Apg 23,30 Da mir aber angezeigt wurde,daß eine Verschwörung gegen diesen Mann bestehe, so habe ich ihn sogleich zu
 dir geschickt und auch den Klägern befohlen, sich seinetwegen an dich zu
 wenden. Lebe wohl!» -
 Apg 23,31 Die Kriegsknechte nun nahmenden Paulus, wie ihnen befohlen war, und führten ihn bei Nacht nach
 Antipatris.
 Apg 23,32 Am folgenden Tage aber ließensie die Reiter mit ihm ziehen und kehrten wieder in die Kaserne zurück.
 Apg 23,33 Jene aber übergaben bei ihrerAnkunft in Cäsarea dem Landpfleger den Brief und führten ihm auch den Paulus
 vor.
 Apg 23,34 Nachdem aber der Landpflegerden Brief gelesen und auf die Frage, aus welcher Provinz er wäre, erfahren
 hatte, daß er aus Cilicien sei, sprach er:
 Apg 23,35 Ich will dich verhören, wenndeine Ankläger auch eingetroffen sind. Und er befahl, ihn im Palast des
 Herodes zu bewachen.
 
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| Apg-0524 | 
Paulus vor dem Landpfleger Felix Apg 24,1 Nach fünfTagen aber kam der Hohepriester Ananias mit den Ältesten und einem Redner,
 einem gewissen Tertullus, hinab
 Die Anklage Apg 24,2 Als dieser aber gerufen wordenwar, erhob Tertullus die Anklage und sprach:
 Apg 24,3 Daß wir viel Frieden durch dichgenießen und daß diesem Volke durch deine Fürsorge bessere Zustände
 geschaffen worden sind, das anerkennen wir allezeit und allenthalben,
 edelster Felix, mit aller Dankbarkeit!
 Apg 24,4 Damit ich dich aber nichtallzusehr bemühe, bitte ich dich, uns in Kürze nach deiner Freundlichkeit
 anzuhören.
 Apg 24,5 Wir haben nämlich diesen Mannals eine Pest befunden, als einen, der Zwietracht stiftet unter allen Juden
 in der ganzen Welt, als einen Anführer der Sekte der Nazarener
 Apg 24,6 der auch versuchte, den Tempelzu entheiligen
 Apg 24,7 Aber Lysias, der Oberste, kamdazu und führte ihn mit großer Gewalt aus unsern Händen hinweg
 Apg 24,8 und hieß seine Ankläger zu dirkommen. Von ihm kannst du selbst, so du ihn verhörest, alles das erfahren,
 dessen wir ihn anklagen.
 Apg 24,9 Dem stimmten aber auch die Judenbei und behaupteten, es verhielte sich so.
 Die Verteidigung des Paulus vor Felix Apg 24,10 Paulus aber gab auf den Winkdes Landpflegers folgende Antwort: Da ich weiß, daß du seit vielen Jahren
 unter diesem Volke Richter bist, so verteidige ich meine Sache guten
 Mutes,
 Apg 24,11 da du erfahren kannst, daß esnicht länger als zwölf Tage her ist, seit ich hinaufzog, um in Jerusalem
 anzubeten.
 Apg 24,12 Und sie fanden mich weder imTempel, daß ich mich mit jemand unterredet oder einen Volksauflauf erregt
 hätte, noch in den Synagogen, noch in der Stadt.
 Apg 24,13 Sie können dir auch das nichtbeweisen, wessen sie mich jetzt anklagen.
 Apg 24,14 Das bekenne ich dir aber, daßich nach dem Wege, welchen sie eine Sekte nennen, dem Gott der Väter also
 diene, daß ich an alles glaube, was im Gesetz und in den Propheten
 geschrieben steht
 Apg 24,15 und ich habe die Hoffnung zuGott, auf welche auch sie selbst warten, daß es eine Auferstehung der Toten,
 sowohl der Gerechten als der Ungerechten, geben wird.
 Apg 24,16 Darum übe ich mich auch,allezeit ein unverletztes Gewissen zu haben gegenüber Gott und den
 Menschen.
 Apg 24,17 Ich bin aber nach vielen Jahrengekommen, um Almosen für mein Volk zu bringen und Opfer.
 Apg 24,18 Dabei fanden mich, als ich imTempel ohne Lärm und Getümmel gereinigt wurde, etliche Juden aus Asien
 Apg 24,19 die sollten vor dir erscheinenund Anklage erheben, wenn sie etwas wider mich hätten.
 Apg 24,20 Oder diese selbst mögen sagen,was für ein Unrecht sie an mir gefunden haben, als ich vor dem Hohen Rate
 stand
 Apg 24,21 es wäre denn wegen jeneseinzigen Wortes, das ich ausrief, als ich unter ihnen stand: Wegen der
 Auferstehung der Toten werde ich heute von euch gerichtet!
 Apg 24,22 Als Felix solches hörte,verwies er sie auf eine spätere Zeit, da er den Weg genauer kannte, und
 sprach: Wenn Lysias, der Oberste, herabkommt, will ich eure Sache
 untersuchen.
 Apg 24,23 Und er befahl dem Hauptmann,Paulus in Gewahrsam zu halten, jedoch in milder Haft, auch keinem der
 Seinigen zu wehren, ihm Dienste zu leisten.
 Felix schiebt den Fall auf Apg 24,24 Nach etlichen Tagen aber kamFelix mit seinem Weibe Drusilla, die eine Jüdin war, und ließ den Paulus
 holen und hörte ihn über den Glauben an Christus Jesus.
 Apg 24,25 Als er aber von Gerechtigkeitund Enthaltsamkeit und dem zukünftigen Gericht redete, wurde dem Felix bange,
 und er antwortete: Für diesmal gehe hin
 Apg 24,26 Zugleich hoffte er aber auch,daß ihm von Paulus Geld gegeben würde, damit er ihn freiließe. Darum ließ er
 ihn auch öfters kommen und besprach sich mit ihm.
 Zwei Jahre in Cäsarea Apg 24,27 Als aber zwei Jahre verflossenwaren, bekam Felix zum Nachfolger den Porcius Festus, und da sich Felix die
 Juden zu Dank verpflichten wollte, ließ er den Paulus gebunden zurück.
 
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| Apg-0525 | 
Paulus vor Festus, dem neuen Landpfleger Apg 25,1 Als nunFestus in der Provinz angekommen war, zog er nach drei Tagen von Cäsarea nach
 Jerusalem hinauf.
 Apg 25,2 Da wurden die Hohenpriester unddie Vornehmsten der Juden bei ihm vorstellig gegen Paulus,
 Apg 25,3 redeten ihm zu und baten es sichals eine Gunst wider ihn aus, daß er ihn nach Jerusalem holen ließe
 Apg 25,4 Da antwortete Festus, Pauluswerde in Cäsarea in Verwahrung gehalten, er selbst aber werde in Bälde wieder
 abreisen.
 Apg 25,5 So lasset nun, sprach er, eureBevollmächtigten mit hinabziehen
 Apg 25,6 Nachdem er aber nicht mehr alsacht oder zehn Tage bei ihnen gewesen war, zog er nach Cäsarea hinab, und am
 folgenden Tage setzte er sich auf den Richterstuhl und ließ den Paulus
 vorführen.
 Apg 25,7 Und als dieser erschien,umringten ihn die Juden, die von Jerusalem herabgekommen waren, und brachten
 viele und schwere Klagen gegen ihn vor, die sie nicht beweisen konnten,
 Apg 25,8 während Paulus sich alsoverteidigte: Weder gegen das Gesetz der Juden, noch gegen den Tempel, noch
 gegen den Kaiser habe ich etwas verbrochen!
 Apg 25,9 Festus aber, der sich die Judenzu Dank verpflichten wollte, antwortete dem Paulus und sprach: Willst du nach
 Jerusalem hinaufziehen und dich dort hierüber von mir richten lassen?
 Paulus beruft sich auf den Kaiser Apg 25,10 Aber Paulus sprach: Ich stehevor dem Richterstuhl des Kaisers, da muß ich gerichtet werden! Den Juden habe
 ich kein Unrecht getan, wie du selbst am besten weißt.
 Apg 25,11 Bin ich aber im Unrecht undhabe etwas begangen, was des Todes wert ist, so weigere ich mich nicht zu
 sterben. Ist aber nichts an dem, dessen diese mich anklagen, so kann mich
 niemand ihnen zu Gefallen preisgeben. Ich berufe mich auf den Kaiser!
 Apg 25,12 Da besprach sich Festus mitseinem Rat und antwortete: Du hast dich auf den Kaiser berufen
 Festus berichtet dem König Agrippa den Fall Apg 25,13 Als aber etliche Tage vergangenwaren, kam der König Agrippa mit Bernice nach Cäsarea, um Festus zu
 begrüßen.
 Apg 25,14 Und da sie sich mehrere Tagedort aufhielten, legte Festus dem König die Sache des Paulus vor und sprach:
 Es ist von Felix ein Mann gefangen zurückgelassen worden,
 Apg 25,15 wegen dessen, als ich inJerusalem war, die Hohenpriester und Ältesten der Juden vorstellig wurden,
 indem sie seine Verurteilung verlangten.
 Apg 25,16 Denen antwortete ich, es seinicht der Römer Brauch, einen Menschen preiszugeben, ehe der Angeklagte die
 Kläger vor Augen habe und Gelegenheit erhalte, sich der Klage wegen zu
 verteidigen.
 Apg 25,17 Als sie nun hierzusammengekommen waren, machte ich keinen Aufschub, sondern setzte mich am
 folgenden Tage auf den Richterstuhl und ließ den Mann vorführen.
 Apg 25,18 Als nun die Kläger auftraten,brachten sie gar keine Klage wegen eines Verbrechens über ihn vor, wie ich
 vermutet hatte
 Apg 25,19 dagegen hatten sie einigeStreitfragen betreffend ihre Religion und einen verstorbenen Jesus, von
 welchem Paulus behauptete, er lebe.
 Apg 25,20 Da ich aber nicht wußte, wieich über solche Fragen ein Verhör anstellen sollte, fragte ich, ob er nach
 Jerusalem ziehen und sich dort hierüber richten lassen wolle.
 Apg 25,21 Da sich aber Paulus daraufberief, daß er in Erwartung der Entscheidung des Kaisers in Gewahrsam
 gehalten werde, befahl ich, ihn in Haft zu behalten, bis ich ihn zum Kaiser
 sende.
 Apg 25,22 Agrippa aber sprach zu Festus:Ich möchte den Menschen auch gerne hören! Er sprach: Morgen sollst du ihn
 hören!
 Agrippa bereit, Paulus zu hören Apg 25,23 Am folgenden Tage nun kamenAgrippa und Bernice mit großem Gepränge und gingen mit den Obersten und den
 angesehensten Männern der Stadt in den Hörsaal, und auf Befehl des Festus
 wurde Paulus gebracht.
 Apg 25,24 Und Festus sprach: KönigAgrippa und alle anwesenden Männer! Da seht ihr den, um dessentwillen die
 ganze Menge der Juden in Jerusalem und hier mich anging, indem sie schrieen,
 er dürfe nicht länger leben.
 Apg 25,25 Weil ich aber erkannte, daß ernichts getan hat, was des Todes würdig wäre, und auch er selbst sich auf den
 Kaiser berufen hat, so habe ich beschlossen, ihn abzusenden.
 Apg 25,26 Ich weiß jedoch dem Herrnnichts Gewisses über ihn zu schreiben. Darum habe ich ihn euch vorgeführt,
 allermeist dir, König Agrippa, damit ich nach geschehener Untersuchung etwas
 zu schreiben wisse.
 Apg 25,27 Denn es dünkt michunvernünftig, einen Gefangenen abzusenden, ohne die gegen ihn erhobenen
 Klagen anzugeben.
 
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| Apg-0526 | 
Die Verteidigung des Paulus vor Agrippa Apg 26,1 Agrippa abersprach zu Paulus: Es ist dir erlaubt, für dich zu reden! Da streckte Paulus
 die Hand aus und verantwortete sich also:
 Apg 26,2 Ich schätze mich glücklich,König Agrippa, mich heute vor dir verantworten zu dürfen wegen aller
 Anklagen, welche die Juden gegen mich erheben,
 Apg 26,3 da du ja alle Gebräuche undStreitfragen der Juden genau kennst
 Apg 26,4 Was nun meinen Lebenswandel vonJugend auf betrifft, den ich von Anfang an unter meinem Volke, und zwar in
 Jerusalem führte, so kennen mich alle Juden
 Apg 26,5 da sie wissen, wenn sie esbezeugen wollen, daß ich früher nach der strengsten Richtung unserer Religion
 gelebt habe, als ein Pharisäer.
 Apg 26,6 Und jetzt stehe ich vor Gerichtwegen der Hoffnung auf die von Gott an unsre Väter ergangene
 Verheißung,
 Apg 26,7 zu welcher unsere zwölf StämmeTag und Nacht mit anhaltendem Gottesdienst zu gelangen hoffen. Wegen dieser
 Hoffnung werde ich, König Agrippa, von den Juden angeklagt!
 Apg 26,8 Warum wird es bei euch fürunglaublich gehalten, daß Gott Tote auferweckt?
 Apg 26,9 Ich habe zwar auch gemeint, ichmüßte gegen den Namen Jesus von Nazareth viel Feindseliges verüben,
 Apg 26,10 was ich auch zu Jerusalemtat
 Apg 26,11 Und in allen Synagogen zwangich sie oft durch Strafen, zu lästern, und über die Maßen gegen sie wütend,
 verfolgte ich sie sogar bis in die auswärtigen Städte.
 Apg 26,12 Als ich nun in solchem Tun mitVollmacht und Erlaubnis der Hohenpriester nach Damaskus reiste,
 Apg 26,13 sah ich mitten am Tage auf demWege, o König, vom Himmel her ein Licht, heller als der Sonne Glanz, welches
 mich und meine Reisegefährten umleuchtete.
 Apg 26,14 Und da wir alle zur Erdefielen, hörte ich eine Stimme in hebräischer Sprache zu mir sagen: Saul,
 Saul! was verfolgst du mich? Es wird dir schwer werden, gegen den Stachel
 auszuschlagen!
 Apg 26,15 Ich aber sprach: Wer bist du,Herr? Der Herr aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst!
 Apg 26,16 Aber steh auf und tritt aufdeine Füße! Denn dazu bin ich dir erschienen, dich zu verordnen zum Diener
 und Zeugen dessen, was du von mir gesehen hast und was ich dir noch
 offenbaren werde,
 Apg 26,17 und ich will dich erretten vondem Volk und von den Heiden, unter welche ich dich sende,
 Apg 26,18 um ihnen die Augen zu öffnen,damit sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des
 Satans zu Gott, auf daß sie Vergebung der Sünden und ein Erbteil unter den
 Geheiligten empfangen durch den Glauben an mich!
 Apg 26,19 Daher, König Agrippa, bin ichder himmlischen Erscheinung nicht ungehorsam gewesen,
 Apg 26,20 sondern ich habe zuerst denenin Damaskus und in Jerusalem und dann im ganzen jüdischen Lande und den
 Heiden verkündigt, sie sollten Buße tun und sich zu Gott bekehren, indem sie
 Werke tun, die der Buße würdig sind.
 Apg 26,21 Deswegen griffen mich die Judenim Tempel und suchten mich umzubringen.
 Apg 26,22 Aber da mir Hilfe von Gottwiderfahren ist, so stehe ich bis auf diesen Tag und lege Zeugnis ab vor
 Kleinen und Großen und lehre nichts anderes, als was die Propheten und Mose
 gesagt haben, daß es geschehen werde:
 Apg 26,23 nämlich, daß Christus leidenmüsse und daß er, der Erstling aus der Auferstehung der Toten, Licht
 verkündigen werde dem Volke und auch den Heiden.
 Die persönliche Aufforderung an Agrippa Apg 26,24 Als er aber zu seinerVerteidigung solches sagte, sprach Festus mit lauter Stimme: Paulus, du bist
 von Sinnen! Das viele Studieren bringt dich um den Verstand!
 Apg 26,25 Er aber sprach: EdelsterFestus, ich bin nicht von Sinnen, sondern ich rede wahre und wohlüberlegte
 Worte!
 Apg 26,26 Denn der König versteht dieseDinge sehr wohl, an ihn richte ich meine freimütige Rede. Denn ich bin
 überzeugt, daß ihm nichts davon unbekannt ist
 Apg 26,27 Glaubst du, König Agrippa, denPropheten? Ich weiß, daß du glaubst.
 Apg 26,28 Agrippa aber sprach zu Paulus:Du überredest mich bald, daß ich ein Christ werde!
 Apg 26,29 Paulus erwiderte: Ich wünschtezu Gott, daß über kurz oder lang nicht allein du, sondern auch alle, die mich
 heute hören, solche würden, wie ich bin, ausgenommen diese Bande!
 Apg 26,30 Und der König stand auf, ebensoder Landpfleger und Bernice und die bei ihnen saßen.
 Apg 26,31 Und sie zogen sich zurück undredeten miteinander und sprachen: Dieser Mensch tut nichts, was des Todes
 oder der Bande wert ist!
 Apg 26,32 Agrippa aber sprach zu Festus:Man könnte diesen Menschen freilassen, wenn er sich nicht auf den Kaiser
 berufen hätte!
 
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| Apg-0527 | 
Paulus wird nach Rom gesandt Apg 27,1 Als es aberbeschlossen worden war, daß wir nach Italien abfahren sollten, übergaben sie
 Paulus und einige andere Gefangene einem Hauptmann namens Julius von der
 Kaiserlichen Schar.
 Apg 27,2 Nachdem wir aber einadramyttenisches Schiff bestiegen hatten, welches der kleinasiatischen Küste
 entlang fahren sollte, reisten wir ab in Begleitung des Mazedoniers
 Aristarchus aus Thessalonich.
 Apg 27,3 Und am andern Tage liefen wir inZidon ein
 Apg 27,4 Von da fuhren wir ab undsegelten unter Cypern hin, weil die Winde uns entgegen waren.
 Apg 27,5 Und nachdem wir das Meer beiCilicien und Pamphilien durchschifft hatten, kamen wir nach Myra in
 Lycien.
 Apg 27,6 Und dort fand der Hauptmann einalexandrinisches Schiff, das nach Italien fuhr, und brachte uns auf
 dasselbe.
 Apg 27,7 Da wir aber während vieler Tageeine langsame Fahrt hatten und nur mit Mühe in die Nähe von Knidus kamen,
 weil der Wind uns nicht hinzuließ, so segelten wir unter Kreta hin gegen
 Salmone,
 Apg 27,8 Und indem wir mit Mühe der Küsteentlang fuhren, kamen wir an einen Ort, «die schönen Häfen» genannt, in
 dessen Nähe die Stadt Lasäa war.
 Apg 27,9 Da aber schon geraume Zeitverflossen war und die Schiffahrt gefährlich wurde, weil auch die Fastenzeit
 bereits vorüber war, warnte Paulus und sprach zu ihnen:
 Apg 27,10 Ihr Männer, ich sehe, daß dieSchiffahrt mit Schädigung und großem Verlust nicht nur für die Ladung und das
 Schiff, sondern auch für unser Leben verbunden sein wird!
 Apg 27,11 Aber der Hauptmann glaubte demSteuermann und dem Schiffsherrn mehr, als dem, was Paulus sagte.
 Apg 27,12 Da aber der Hafen ungeeignetwar zum Überwintern, gab die Mehrzahl den Rat, von dort abzufahren, um
 womöglich nach Phönix, einem Hafen von Kreta, der gegen Südwest und Nordwest
 liegt, zu gelangen, und daselbst zu überwintern.
 Apg 27,13 Da nun ein schwacher Südwindwehte, meinten sie, sie hätten ihre Absicht erreicht, lichteten die Anker und
 fuhren nahe bei der Küste von Kreta hin.
 Der Sturm Apg 27,14 Aber nicht lange darnach fegtevon der Insel ein Wirbelwind daher, «Nord-Ost» genannt
 Apg 27,15 der riß das Schiff mit sichfort, und da es dem Winde nicht widerstehen konnte, gaben wir es preis und
 ließen uns treiben.
 Apg 27,16 Als wir aber an einer kleinenInsel, Klauda genannt, vorbeifuhren, vermochten wir kaum das Boot zu
 meistern, welches man emporzog, weil man es nötig hatte, um das Schiff zu
 unterbinden
 Apg 27,17 und weil sie fürchteten, aufdie Syrte geworfen zu werden, zogen sie die Segel ein und ließen sich so
 treiben.
 Apg 27,18 Da wir aber vom Sturme heftigumhergetrieben wurden, warfen sie am folgenden Tage die Ladung über
 Bord
 Apg 27,19 und am dritten Tage mit eigenerHand das Schiffsgerät.
 Apg 27,20 Da aber während mehrerer Tageweder Sonne noch Sterne schienen und ein heftiger Sturm anhielt, schwand
 endlich alle Hoffnung, daß wir gerettet würden.
 Paulus übernimmt die Führung Apg 27,21 Und da man lange ohne Nahrunggeblieben war, trat Paulus mitten unter sie und sprach: Man hätte zwar, ihr
 Männer, mir gehorchen und nicht von Kreta abfahren und sich diese Schädigung
 und den Verlust ersparen sollen.
 Apg 27,22 Doch auch jetzt ermahne icheuch, guten Mutes zu sein, denn kein Leben von euch wird verloren gehen, nur
 das Schiff.
 Apg 27,23 Denn in dieser Nacht trat zumir ein Engel des Gottes, dem ich angehöre, dem ich auch diene,
 Apg 27,24 und sprach: Fürchte dich nicht,Paulus, du mußt vor den Kaiser treten
 Apg 27,25 Darum seid guten Mutes, ihrMänner! Denn ich vertraue Gott, daß es so gehen wird, wie es mir gesagt
 worden ist.
 Apg 27,26 Wir müssen aber auf eine Inselverschlagen werden.
 Apg 27,27 Als nun die vierzehnte Nachtkam, seitdem wir auf dem Adriatischen Meere umhergetrieben wurden, vermuteten
 die Schiffsleute um Mitternacht, daß sich ihnen Land nähere.
 Apg 27,28 Und sie ließen das Senkbleihinunter und fanden zwanzig Klafter. Und als sie ein wenig weitergefahren
 waren und es wieder hinunterließen, fanden sie fünfzehn Klafter.
 Apg 27,29 Und da sie fürchteten, wirkönnten auf Klippen geworfen werden, warfen sie vom Hinterteil des Schiffes
 vier Anker aus und wünschten, daß es Tag würde.
 Apg 27,30 Als aber die Schiffsleute ausdem Schiffe zu entfliehen suchten und das Boot ins Meer hinabließen unter dem
 Vorwande, als wollten sie vom Vorderteile Anker auswerfen,
 Apg 27,31 sprach Paulus zu dem Hauptmannund zu den Soldaten: Wenn diese nicht im Schiff bleiben, könnt ihr nicht
 gerettet werden.
 Apg 27,32 Da hieben die Kriegsknechte dieStricke des Bootes ab und ließen es hinunterfallen.
 Apg 27,33 Bis es aber Tag werden wollte,ermahnte Paulus alle, Speise zu sich zu nehmen, und sprach: Es ist heute der
 vierzehnte Tag, daß ihr vor banger Erwartung ohne Nahrung geblieben seid und
 nichts zu euch genommen habt.
 Apg 27,34 Darum ermahne ich euch, Speisezu euch zu nehmen, denn das dient zu eurer Rettung
 Apg 27,35 Und nachdem er das gesagthatte, nahm er Brot, dankte Gott vor allen, brach es und fing an zu
 essen.
 Apg 27,36 Da wurden alle guten Mutes undnahmen ebenfalls Speise zu sich.
 Apg 27,37 Wir waren aber auf dem Schiffinsgesamt 276 Seelen.
 Apg 27,38 Und nachdem sie sich mit Speisegesättigt hatten, erleichterten sie das Schiff, indem sie das Getreide ins
 Meer warfen.
 Apg 27,39 Als es aber Tag wurde,erkannten sie das Land nicht
 Apg 27,40 Und so schnitten sie die Ankerab und ließen sie ins Meer und lösten zugleich die Bande der
 Steuerruder
 Apg 27,41 Da sie aber an eine Landzungegerieten, stießen sie mit dem Schiffe auf
 Apg 27,42 Von den Soldaten aber wurdevorgeschlagen, man solle die Gefangenen töten, damit keiner schwimmend
 entfliehe.
 Apg 27,43 Der Hauptmann aber, der denPaulus retten wollte, verhinderte ihr Vorhaben und befahl, wer schwimmen
 könne, solle sich zuerst ins Meer werfen, um ans Land zu kommen, und die
 übrigen teils auf Brettern, teils auf Schiffstrümmern.
 Apg 27,44 Und so geschah es, daß alle ansLand gerettet wurden.
 
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| Apg-0528 | 
Die Landung in Melite (Malta); der Biss der Schlange und die wunderbare Rettung Apg 28,1 Und als wirgerettet waren, da erfuhren wir, daß die Insel Melite hieß.
 Apg 28,2 Die Barbaren aber erzeigten unsungewöhnliche Menschenfreundlichkeit
 Apg 28,3 Als aber Paulus einen HaufenReiser zusammenraffte und auf das Feuer legte, kam infolge der Hitze eine
 Otter hervor und fuhr ihm an die Hand.
 Apg 28,4 Wie aber die Einwohner das Tieran seiner Hand hängen sahen, sprachen sie zueinander: Gewiß ist dieser Mensch
 ein Mörder, den, ob er sich gleich aus dem Meere gerettet hat, die Rache
 dennoch nicht leben läßt.
 Apg 28,5 Er jedoch schleuderte das Tierins Feuer und ihm widerfuhr kein Übel.
 Apg 28,6 Sie aber erwarteten, er werdeaufschwellen oder plötzlich tot niederfallen. Als sie aber lange warteten und
 sahen, daß ihm kein Leid widerfuhr, änderten sie ihre Meinung und sagten, er
 sei ein Gott.
 Der Vater des Publius wird geheilt Apg 28,7 Aber in der Umgebung jenes Orteshatte der Vornehmste der Insel, namens Publius, ein Landgut
 Apg 28,8 Es begab sich aber, daß derVater des Publius am Fieber und an der Ruhr krank darniederlag. Paulus ging
 zu ihm hinein, betete und legte ihm die Hände auf und machte ihn
 gesund.
 Apg 28,9 Daraufhin kamen auch die übrigenKranken auf der Insel herbei und ließen sich heilen.
 Apg 28,10 Diese erwiesen uns auch vielEhre und gaben uns bei der Abfahrt noch alles Nötige mit.
 Paulus kommt in Rom an Apg 28,11 Nach drei Monaten aber fuhrenwir ab auf einem Schiffe von Alexandria, das auf der Insel überwintert hatte
 und das Zeichen der Zwillinge führte.
 Apg 28,12 Und wir liefen in Syrakus einund blieben drei Tage daselbst.
 Apg 28,13 Und von da segelten wir um dieKüste herum und kamen nach Regium
 Apg 28,14 Daselbst fanden wir Brüder undwurden von ihnen gebeten, sieben Tage zu bleiben, und so gelangten wir nach
 Rom.
 Apg 28,15 Und von dort kamen die Brüder,als sie von uns gehört hatten, uns entgegen bis gen Appii Forum und Tres
 Tabernä. Als Paulus sie sah, dankte er Gott und faßte Mut.
 Apg 28,16 Da wir aber nach Rom kamen,übergab der Hauptmann die Gefangenen dem Obersten der Leibwache
 Paulus als Zeuge vor den Juden in Rom Apg 28,17 Es begab sich aber nach dreiTagen, daß er die Vornehmsten der Juden zusammenrief. Und als sie versammelt
 waren, sprach er zu ihnen: Ihr Männer und Brüder, wiewohl ich nichts wider
 das Volk oder die Gebräuche der Väter getan habe, bin ich gefangen von
 Jerusalem aus in die Hände der Römer überliefert worden.
 Apg 28,18 Diese wollten mich freilassen,nachdem sie mich verhört hatten, weil keine todeswürdige Schuld bei mir
 vorlag.
 Apg 28,19 Da aber die Judenwidersprachen, war ich genötigt, mich auf den Kaiser zu berufen, nicht als ob
 ich gegen mein Volk etwas zu klagen hätte.
 Apg 28,20 Aus diesem Grunde also habe icheuch rufen lassen, um euch zu sehen und mit euch zu sprechen
 Apg 28,21 Sie aber sprachen zu ihm: Wirhaben weder Briefe deinethalben aus Judäa empfangen, noch ist jemand von den
 Brüdern gekommen, der über dich etwas Böses berichtet oder gesagt
 hätte.
 Apg 28,22 Wir wollen aber gerne von dirhören, was du für Ansichten hast
 Apg 28,23 Nachdem sie ihm nun einen Tagbestimmt hatten, kamen mehrere zu ihm in die Herberge. Diesen legte er vom
 Morgen bis zum Abend in einem ausführlichen Zeugnis das Reich Gottes dar und
 suchte sie von Jesus zu überzeugen, ausgehend von dem Gesetze Moses und von
 den Propheten.
 Apg 28,24 Und die einen ließen sich vondem überzeugen, was er sagte, die andern aber blieben ungläubig.
 Paulus wendet sich an die Heiden Apg 28,25 Und da sie sich nicht einigenkonnten, trennten sie sich, nachdem Paulus den Ausspruch getan hatte: Wie
 trefflich hat der heilige Geist durch den Propheten Jesaja zu unsern Vätern
 geredet,
 Apg 28,26 als er sprach: «Gehe hin zudiesem Volke und sprich: Mit den Ohren werdet ihr hören und nicht verstehen,
 und mit den Augen werdet ihr sehen und nicht erkennen
 Apg 28,27 denn das Herz dieses Volkes istverstockt, und mit den Ohren hören sie schwer, und ihre Augen haben sie
 zugeschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren
 hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile!»
 Apg 28,28 So sei euch nun kund, daß denHeiden dieses Heil Gottes gesandt ist
 Apg 28,29 Und als er das gesagt hatte,liefen die Juden davon und hatten viel Wortwechsel miteinander.
 Zwei Jahre in seinem eigenen Hause in Rom Apg 28,30 Paulus aber blieb zwei Jahre ineiner eigenen Mietwohnung und nahm alle auf, die ihm zuliefen,
 Apg 28,31 predigte das Reich Gottes undlehrte von dem Herrn Jesus Christus mit aller Freimütigkeit und
 ungehindert.
 
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| Eph-1001 | 
Einleitung Eph 1,1 Paulus,Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes, an die Heiligen, die in Ephesus
 sind, und Gläubigen in Christus Jesus.
 Eph 1,2 Gnade sei mit euch und Friede vonGott, unsrem Vater und dem Herrn Jesus Christus!
 Die Stellung des Gläubigen in der GnadeDer Gläubige in Christus in dem Himmlischen Eph 1,3 Gepriesen sei der Gott und Vaterunsres Herrn Jesus Christus, der uns mit jedem geistlichen Segen gesegnet hat
 in den himmlischen [Regionen] durch Christus
 Eph 1,4 wie er uns in ihm auserwählt hatvor Grundlegung der Welt, damit wir heilig und tadellos wären vor ihm
 Eph 1,5 und aus Liebe hat er unsvorherbestimmt zur Kindschaft gegen ihn selbst, durch Jesus Christus, nach
 dem Wohlgefallen seines Willens,
 Eph 1,6 zum Preise der Herrlichkeitseiner Gnade, mit welcher er uns begnadigt hat in dem Geliebten
 Eph 1,7 in ihm haben wir die Erlösungdurch sein Blut, die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner
 Gnade,
 Eph 1,8 die er gegen uns überfließen ließin aller Weisheit und Einsicht
 Eph 1,9 er tat uns das Geheimnis seinesWillens kund, gemäß seinem wohlwollenden Ratschluß, den er gefaßt hat in
 ihm,
 Eph 1,10 damit es ausgeführt würde in derFülle der Zeiten: alles unter ein Haupt zu bringen in Christus, was im Himmel
 und was auf Erden ist, in ihm.
 Eph 1,11 In ihm haben auch wir Anteilerlangt, die wir vorherbestimmt waren nach dem Vorsatz dessen, der alles
 wirkt nach dem Ratschluß seines Willens,
 Eph 1,12 daß wir zum Lobe seinerHerrlichkeit dienten, die wir zuvor auf Christus gehofft hatten
 Eph 1,13 in ihm [seid] auch ihr, nachdemihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Rettung gehört habt, - in ihm
 seid auch ihr, als ihr glaubtet, versiegelt worden mit dem heiligen Geiste
 der Verheißung,
 Eph 1,14 welcher das Pfand unsres Erbesist bis zur Erlösung des Eigentums, zum Preise seiner Herrlichkeit.
 Das Gebet um Erkenntnis und Kraft Eph 1,15 Darum lasse auch ich, nachdemich von eurem Glauben an den Herrn Jesus und von der Liebe zu allen Heiligen
 gehört habe,
 Eph 1,16 nicht ab, für euch zu danken undin meinen Gebeten euer zu gedenken,
 Eph 1,17 daß der Gott unsres Herrn JesusChristus, der Vater der Herrlichkeit, euch den Geist der Weisheit und
 Offenbarung gebe in der Erkenntnis seiner selbst,
 Eph 1,18 erleuchtete Augen des Herzens,damit ihr wißt, welches die Hoffnung seiner Berufung und welches der Reichtum
 der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen sei,
 Eph 1,19 welches auch die überwältigendeGröße seiner Macht sei an uns, die wir glauben, vermöge der Wirksamkeit der
 Macht seiner Stärke,
 Eph 1,20 welche er wirksam gemacht hat inChristus, als er ihn aus den Toten auferweckte und ihn zu seiner Rechten
 setzte in den himmlischen [Regionen],
 Eph 1,21 hoch über jedes Fürstentum und[jede] Gewalt, Macht und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird nicht
 allein in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen -
 Christus wurde erhöht als das Haupt Seines Leibes, der Gemeinde Eph 1,22 und wobei er alles unter seineFüße tat und ihn zum Haupt über alles der Gemeinde gab,
 Eph 1,23 welche sein Leib ist,die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt
 
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| Eph-1002 | 
Der Weg der Erlösung für die Heiden Eph 2,1 Auch euch,die ihr tot waret, durch eure Übertretungen und Sünden,
 Eph 2,2 in welchen ihr einst wandeltetnach dem Lauf dieser Welt, nach dem Fürsten, der in der Luft herrscht, dem
 Geiste, der jetzt in den Kindern des Unglaubens wirkt,
 Eph 2,3 unter welchen auch wir alle einsteinhergingen in den Lüsten unsres Fleisches, indem wir den Willen des
 Fleisches und der Gedanken taten
 Eph 2,4 Gott aber, der da reich ist anErbarmen, hat durch seine große Liebe, womit er uns liebte,
 Eph 2,5 auch uns, die wir tot waren durchdie Sünden, samt Christus lebendig gemacht - aus Gnaden seid ihr gerettet
 -
 Eph 2,6 und hat uns mitauferweckt undmitversetzt in die himmlischen [Regionen] in Christus Jesus,
 Eph 2,7 auf daß er in den darauffolgendenZeiten den überschwenglichen Reichtum seiner Gnade erzeigte durch Güte gegen
 uns in Christus Jesus.
 Eph 2,8 Denn durch die Gnade seid ihrgerettet, vermittels des Glaubens, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist
 es
 Eph 2,9 nicht aus Werken, damit niemandsich rühme.
 Eph 2,10 Denn wir sind sein Werk,erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, welche Gott zuvor bereitet hat,
 daß wir darin wandeln sollen.
 Die Stellung der Heiden ohne Christus Eph 2,11 Darum gedenket daran, daß ihr,die ihr einst Heiden im Fleische waret und Unbeschnittene genannt wurdet von
 der sogenannten Beschneidung, die am Fleisch mit der Hand geschieht, -
 Eph 2,12 daß ihr zu jener Zeit außerhalbChristus waret, entfremdet von der Bürgerschaft Israels und fremd den
 Bündnissen der Verheißung und keine Hoffnung hattet und ohne Gott waret in
 der Welt.
 Eph 2,13 Nun aber, in Christus Jesus,seid ihr, die ihr einst ferne waret, nahe gebracht worden durch das Blut
 Christi.
 Jude und Heide werden ein Leib in Christus Eph 2,14 Denn er ist unser Friede, deraus beiden eins gemacht und des Zaunes Scheidewand abgebrochen hat,
 Eph 2,15 indem er in seinem Fleische dieFeindschaft - das Gesetz der Gebote in Satzungen - abtat, um so die zwei in
 ihm selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften,
 Eph 2,16 und um die beiden in einem Leibedurch das Kreuz mit Gott zu versöhnen, nachdem er durch dasselbe die
 Feindschaft getötet hatte.
 Eph 2,17 Und er kam und verkündigteFrieden euch, den Fernen, und Frieden den Nahen
 Eph 2,18 denn durch ihn haben wir beideden Zutritt zum Vater in einem Geist.
 Die Gemeinde ein Tempel zur Behausung Gottes im Geist Eph 2,19 So seid ihr nun nicht mehrFremdlinge und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes
 Hausgenossen,
 Eph 2,20 auferbaut auf die Grundlage derApostel und Propheten, während Jesus Christus selber der Eckstein ist,
 Eph 2,21 in welchem der ganze Bau,zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn,
 Eph 2,22 in welchem auch ihr miterbautwerdet zu einer Behausung Gottes im Geist.
 
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| Eph-1003 | 
Die Gemeinde ein 'Geheimnis', verborgen von den Zeitaltern her Eph 3,1 Deswegen[bin] ich, Paulus, der Gebundene Christi Jesu für euch, die Heiden -
 Eph 3,2 wenn ihr nämlich von derVerwaltung der Gnade Gottes gehört habt, die mir für euch gegeben worden
 ist,
 Eph 3,3 daß mir das Geheimnis durchOffenbarung kundgetan worden ist, wie ich zuvor in Kürze geschrieben
 habe,
 Eph 3,4 woran ihr, wenn ihr's leset,meine Einsicht in das Geheimnis Christi erkennen könnet,
 Eph 3,5 welches in frühern Geschlechternden Menschenkindern nicht kundgetan wurde, wie es jetzt seinen heiligen
 Aposteln und Propheten im Geiste geoffenbart worden ist, -
 Eph 3,6 daß nämlich die Heiden Miterbenseien und Miteinverleibte und Mitgenossen seiner Verheißung in Christus Jesus
 durch das Evangelium,
 Eph 3,7 dessen Diener ich geworden binnach der Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben ist nach der Wirkung seiner
 Stärke.
 Eph 3,8 Mir, dem allergeringsten unterallen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, unter den Heiden den
 unausforschlichen Reichtum Christi zu verkündigen,
 Eph 3,9 und alle zu erleuchten darüber,was die Haushaltung des Geheimnisses sei, das von den Ewigkeiten her in dem
 Gott verborgen war, der alles erschaffen hat,
 Eph 3,10 damit jetzt den Fürstentümernund Gewalten in den himmlischen [Regionen] durch die Gemeinde die
 mannigfaltige Weisheit Gottes kund würde,
 Eph 3,11 nach dem Vorsatz der Ewigkeiten,den er gefaßt hat in Christus Jesus, unserm Herrn,
 Eph 3,12 in welchem wir die Freimütigkeitund den Zugang haben in aller Zuversicht, durch den Glauben an ihn.
 Eph 3,13 Darum bitte ich, nicht mutlos zuwerden in meinen Trübsalen für euch, welche euch eine Ehre sind.
 Eph 3,14 Deswegen beuge ich meine Knievor dem Vater unsres Herrn Jesus Christus,
 Eph 3,15 nach welchem jede Vaterschaft imHimmel und auf Erden genannt wird,
 Eph 3,16 daß er euch nach dem Reichtumseiner Herrlichkeit verleihe, an Kraft zuzunehmen durch seinen Geist am
 inwendigen Menschen,
 Eph 3,17 daß Christus durch den Glaubenin euren Herzen wohne, damit ihr, in Liebe gewurzelt und gegründet,
 Eph 3,18 mit allen Heiligen zu begreifenvermöget, welches die Breite, die Länge, die Höhe und die Tiefe sei,
 Eph 3,19 und die Liebe Christi erkennet,die doch alle Erkenntnis übertrifft, auf daß ihr erfüllt werdet bis zur
 ganzen Fülle Gottes.
 Eph 3,20 Dem aber, der weit mehr zu tunvermag, als wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die in uns
 wirkt,
 Eph 3,21 ihm sei die Ehre in der Gemeindeund in Christus Jesus, auf alle Geschlechter der Ewigkeit der Ewigkeiten!
 Amen.
 
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| Eph-1004 | 
Der Wandel und der Dienst des GläubigenEin Wandel, würdig der hohen Berufung Eph 4,1 So ermahneich euch nun, ich, der Gebundene im Herrn, daß ihr würdig wandelt der
 Berufung, zu welcher ihr berufen worden seid,
 Eph 4,2 so daß ihr mit aller Demut undSanftmut, mit Geduld einander in Liebe ertraget
 Eph 4,3 und fleißig seid, die Einheit desGeistes zu bewahren in dem Bande des Friedens:
 Eph 4,4 ein Leib und ein Geist, wie ihrauch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung
 Eph 4,5 ein Herr, ein Glaube, eineTaufe
 Eph 4,6 ein Gott und Vater aller, überallen, durch alle und in allen.
 Die Gaben des auferstandenen Christus und ihr Zweck Eph 4,7 Jedem einzelnen von uns aber istdie Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe Christi.
 Eph 4,8 Darum heißt es: «Er istaufgefahren zur Höhe, hat Gefangene gemacht und den Menschen Gaben
 gegeben.»
 Eph 4,9 Das [Wort] aber «Er istaufgefahren», was bedeutet es anderes, als daß er auch zuvor hinabgefahren
 ist in die untersten Örter der Erde?
 Eph 4,10 Der hinabgefahren ist, istderselbe, welcher auch hinaufgefahren ist über alle Himmel, damit er alles
 erfülle.
 Eph 4,11 Und Er hat gegeben etliche zuAposteln, etliche zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten
 und Lehrern,
 Eph 4,12 um die Heiligen zuzurüsten fürdas Werk des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi,
 Eph 4,13 bis daß wir alle zur Einheit desGlaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen und zum vollkommenen
 Manne [werden], zum Maße der vollen Größe Christi
 Eph 4,14 damit wir nicht mehr Unmündigeseien, umhergeworfen und herumgetrieben von jedem Wind der Lehre, durch die
 Spielerei der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum
 verführen,
 Eph 4,15 sondern [daß wir], wahrhaftig inder Liebe, heranwachsen in allen Stücken in ihm, der das Haupt ist,
 Christus,
 Eph 4,16 von welchem aus der ganze Leib,zusammengefügt und verbunden durch alle Gelenke, die einander Handreichung
 tun nach dem Maße der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Gliedes, das
 Wachstum des Leibes vollbringt, zur Auferbauung seiner selbst in Liebe.
 Der Wandel des Gläubigen als ein neuer Mensch in Christus Eph 4,17 Das sage und bezeuge ich nun imHerrn, daß ihr nicht mehr wandeln sollt, wie die Heiden wandeln in der
 Eitelkeit ihres Sinnes,
 Eph 4,18 deren Verstand verfinstert istund die entfremdet sind dem Leben Gottes, wegen der Unwissenheit, die in
 ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens
 Eph 4,19 die, nachdem sie alles Gefühlverloren, sich der Ausschweifung ergeben haben, zur Ausübung jeder [Art von]
 Unreinigkeit mit unersättlicher Gier.
 Eph 4,20 Ihr aber habt Christus nichtalso [kennen] gelernt
 Eph 4,21 da ihr ja von ihm gehört habtund in ihm gelehrt worden seid - wie es auch Wahrheit ist in Jesus -,
 Eph 4,22 daß ihr, was den frühern Wandelbetrifft, den alten Menschen ablegen sollt, der sich wegen der betrügerischen
 Lüste verderbte,
 Eph 4,23 dagegen euch im Geiste euresGemüts erneuern lassen
 Eph 4,24 und den neuen Menschen anziehensollt, der nach Gott geschaffen ist in Gerechtigkeit und Heiligkeit der
 Wahrheit.
 Eph 4,25 Darum leget die Lüge ab undredet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, denn wir sind
 untereinander Glieder.
 Eph 4,26 Zürnet ihr, so sündigetnicht
 Eph 4,27 Gebet auch nicht Raum demTeufel!
 Eph 4,28 Wer gestohlen hat, der stehlenicht mehr, sondern bemühe sich vielmehr mit seinen Händen etwas Gutes zu
 erarbeiten, damit er dem Dürftigen etwas zu geben habe.
 Eph 4,29 Keine schlechte Rede gehe auseurem Munde, sondern was gut ist zur notwendigen Erbauung, daß es den Hörern
 wohltue.
 Eph 4,30 Und betrübet nicht den heiligenGeist Gottes, mit welchem ihr versiegelt worden seid auf den Tag der
 Erlösung.
 Eph 4,31 Alle Bitterkeit und Grimm undZorn und Geschrei und Lästerung sei ferne von euch samt aller Bosheit.
 Eph 4,32 Seid aber gegeneinanderfreundlich, barmherzig, vergebet einander, gleichwie auch Gott in Christus
 euch vergeben hat.
 
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| Eph-1005 | 
Der Wandel des Gläubigen als das geliebte Kind Gottes Eph 5,1 Werdet nunGottes Nachahmer als geliebte Kinder
 Eph 5,2 und wandelt in der Liebe,gleichwie Christus uns geliebt und sich selbst für uns gegeben hat als Gabe
 und Opfer für Gott, zu einem angenehmen Geruch.
 Eph 5,3 Unzucht aber und alleUnreinigkeit oder Habsucht werde nicht einmal bei euch genannt, wie es
 Heiligen geziemt
 Eph 5,4 auch nicht Schändlichkeit undalbernes Geschwätz, noch zweideutige Redensarten, was sich nicht geziemt,
 sondern vielmehr Danksagung.
 Eph 5,5 Denn das sollt ihr wissen, daßkein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger (der ein Götzendiener ist),
 Erbteil hat im Reiche Christi und Gottes.
 Eph 5,6 Niemand verführe euch mit leerenWorten
 Eph 5,7 So werdet nun nicht ihreMitgenossen!
 Eph 5,8 Denn ihr waret einstFinsternis
 Eph 5,9 Die Frucht des Lichtes bestehtnämlich in aller Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit.
 Eph 5,10 Prüfet also, was dem Herrnwohlgefällig sei!
 Eph 5,11 Und habt keine Gemeinschaft mitden unfruchtbaren Werken der Finsternis, decket sie vielmehr auf
 Eph 5,12 denn was heimlich von ihnengeschieht, ist schändlich auch nur zu sagen.
 Eph 5,13 Das alles aber wird offenbar,wenn es vom Lichte aufgedeckt wird
 Eph 5,14 Darum spricht er: Wache auf, derdu schläfst, und stehe auf von den Toten, so wird dir Christus
 leuchten!
 Eph 5,15 Sehet nun zu, wie ihr vorsichtigwandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise
 Eph 5,16 und kaufet die Zeit aus, denndie Tage sind böse.
 Eph 5,17 Darum seid nicht unverständig,sondern suchet zu verstehen, was des Herrn Wille sei!
 Der Wandel und der Kampf des geisterfüllten GläubigenDas innere Leben des geisterfüllten Gläubigen Eph 5,18 Und berauschet euch nicht mitWein, was eine Liederlichkeit ist, sondern werdet voll Geistes, -
 Eph 5,19 und redet miteinander in Psalmenund Lobgesängen und geistlichen Liedern und singet und spielet dem Herrn in
 eurem Herzen
 Eph 5,20 und saget allezeit Gott, demVater, Dank für alles, in dem Namen unsres Herrn Jesus Christus,
 Eph 5,21 und seid dabei einander untertanin der Furcht Christi.
 Das Eheleben der geisterfüllten Gläubigen als Veranschaulichung des Verhältnisses zwischen Christus und der Gemeinde Eph 5,22 Die Frauen seien ihren eigenenMännern untertan, als dem Herrn
 Eph 5,23 denn der Mann ist des WeibesHaupt, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist
 Eph 5,24 Wie nun die Gemeinde Christusuntertan ist, so seien es auch die Frauen ihren eigenen Männern in
 allem.
 Eph 5,25 Ihr Männer, liebet eure Frauen,gleichwie auch Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie
 hingegeben hat,
 Eph 5,26 auf daß er sie heilige, nachdemer sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort
 Eph 5,27 damit er sich selbst dieGemeinde herrlich darstelle, so daß sie weder Flecken noch Runzel noch etwas
 ähnliches habe, sondern heilig sei und tadellos.
 Eph 5,28 Ebenso sind die Männer schuldig,ihre eigenen Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber
 Eph 5,29 Denn niemand hat je sein eigenesFleisch gehaßt, sondern er nährt und pflegt es, gleichwie der Herr die
 Gemeinde.
 Eph 5,30 Denn wir sind Glieder seinesLeibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein.
 Eph 5,31 «Um deswillen wird ein MenschVater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und werden die zwei ein
 Fleisch sein.»
 Eph 5,32 Dieses Geheimnis ist groß, ichaber deute es auf Christus und auf die Gemeinde.
 Eph 5,33 Doch auch ihr, einer wie derandere, liebe seine Frau wie sich selbst
 
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| Eph-1006 | 
Das Familienleben des geisterfüllten Gläubigen, auch der Kinder und Knechte Eph 6,1 Ihr Kinder,seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn
 Eph 6,2 «Ehre deinen Vater und deineMutter», das ist das erste Gebot mit Verheißung:
 Eph 6,3 «auf daß es dir wohl gehe und dulange lebest auf Erden.»
 Eph 6,4 Und ihr Väter, reizet eure Kindernicht zum Zorn, sondern ziehet sie auf in der Zucht und Ermahnung des
 Herrn.
 Eph 6,5 Ihr Knechte, gehorchet eurenleiblichen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, wie dem
 Herrn Christus
 Eph 6,6 nicht mit Augendienerei alsMenschengefällige, sondern als Knechte Christi, die den Willen Gottes von
 Herzen tun
 Eph 6,7 dienet mit gutem Willen, als demHerrn und nicht den Menschen,
 Eph 6,8 da ihr wisset, daß ein jeder fürdas Gute, das er tut, vom Herrn belohnt wird er sei ein Knecht oder ein
 Freier.
 Eph 6,9 Und ihr Herren, erzeiget ihnendasselbe und lasset das Drohen, da ihr wisset, daß auch ihr einen Herrn im
 Himmel habt und daß bei ihm kein Ansehen der Person gilt.
 Der Kampf des geisterfüllten Gläubigen Die Kraft im Kampf Eph 6,10 Im übrigen, meine Brüder,erstarket im Herrn und in der Macht seiner Stärke.
 Die Waffenrüstung des Kämpfers Eph 6,11 Ziehet die ganze WaffenrüstungGottes an, damit ihr den Kunstgriffen des Teufels gegenüber standzuhalten
 vermöget
 Die Feinde des Kämpfers Eph 6,12 denn unser Kampf richtet sichnicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Herrschaften, wider die
 Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen
 [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen].
 Eph 6,13 Deshalb ergreifet die ganzeWaffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tage zu widerstehen vermöget und,
 nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, das Feld behalten könnet.
 Eph 6,14 So stehet nun, eure Lendenumgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit,
 Eph 6,15 und die Füße gestiefelt mitBereitwilligkeit, die frohe Botschaft des Friedens zu verkündigen.
 Eph 6,16 Bei dem allen aber ergreifet denSchild des Glaubens, mit welchem ihr alle feurigen Pfeile des Bösewichts
 auslöschen könnet.
 Eph 6,17 Und nehmet den Helm des Heilsund das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes.
 Die Kraftquellen des Kämpfers Eph 6,18 Bei allem Gebet und Flehen aberbetet jederzeit im Geist, und wachet zu diesem Zwecke in allem Anhalten und
 Flehen für alle Heiligen,
 Eph 6,19 auch für mich, damit mir einWort gegeben werde, so oft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis
 des Evangeliums kundzutun,
 Eph 6,20 für welches ich ein Botschafterbin in Ketten, auf daß ich darin freimütig rede, wie ich reden soll.
 Schluss Eph 6,21 Damit aber auch ihr wisset, wiees mir geht und was ich tue, wird euch Tychikus alles mitteilen, der geliebte
 Bruder und treue Diener im Herrn,
 Eph 6,22 den ich eben darum zu euchgesandt habe, daß ihr erfahret, wie es um uns stehe, und daß er eure Herzen
 tröste.
 Eph 6,23 Friede sei den Brüdern und Liebemit Glauben von Gott, dem Vater und dem Herrn Jesus Christus.
 Eph 6,24 Die Gnade sei mit allen, dieunsren Herrn Jesus Christus lieb haben, unwandelbar!
 
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