Abbildung einer quantitativen Grösse oder eines Symbols auf ein Merkmal einer Betrachtungseinheit.

Eine Softwaremetrik definiert, wie eine Kenngrösse eines Software-Produkts oder eines Software-Prozesses gemessen wird.
Mögliche Vorgehensweise für das Messen:
- Definition der Messziele
- Ableitung der Messaufgaben aus den Messzielen
- Bestimmung der Messobjekte
- Messgrösse und Messeinheit festlegen
- Ermittlung der Messwerte
- Interpretation/Auswertung der Messergebnisse
Gütekriterien für Softwaremetriken
- Objektivität
- Zuverlässigkeit (Messgenauigkeit)
- Validität (Gültigkeit, Messtauglichkeit)
- Normierung (es gibt eine Skala)
- Vergleichbarkeit
- Ökonomie (geringe Kosten)
- Nützlichkeit (es werden praktische Bedürfnisse erfüllt)
Ziele des Messens
- objektive Aussage der SW-Qualität
- Probleme früh erkennen
- Frühe Voraussage Resultates
- Präzise Anforderungen
Messdaten – Beispiele
| Messgrösse | Einheit | Entwicklung HW | Entwicklung SW |
Produktspezifisch | Dok-Seite Anweisung Gewicht Fläche Volumen Prozedur Funktion Schnittstellen | Anz. DIN A4 Lines of code Kg Cm2 Cm3 Anzahl Anzahl Anzahl | X X X X X X | X X X X X |
Projektspezifisch | Aufwand Kosten Mitarbeiter, Fehler und Testfall | PStd PT PW PM PJ Sfr. Anzahl | X X X | X X X |
Einflussgrössen
Anwendungsbezogen | Anwender – Anforderungen Auftraggeber – Ziele |
Entwicklungsbezogen | Entwicklungsumwelt Methoden Hilfsmittel |
Projektbezogen | Termine Kosten Andere PM-spezifische Merkmale |
Personalbezogen | Erfahrung Fähigkeit Motivation Usw. |