Begriffe aus der Wirtschaft

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Glossaries

Term Definition
Sichtguthaben

Bankguthaben, über die sofort, d.h. ohne vorherige Kündigung verfügt werden kann.

SICAV - Die Besteuerung der Anteilsinhaber

Aus der unterschiedlichen Qualifikation der SICAV als Anlagefonds bzw. juristische Personen ausländischen Rechts ergibt sich eine von der steuerlichen Zugehörigkeit (steuerlicher Wohnsitz) der Anteilsinhaber abhängige Besteuerung. Es ergibt sich folgende Einteilung:

SICAV

-       Besteuerung als Anlagefonds

  • Bund und alle Kantone ausser AR, BE, GR, SG und ZH

-       Besteuerung als juristische Person

  • AR, BE, GR, SG und ZH

Für die direkte Bundessteuer und Steuern derjenigen Kantone, die dem Kreisschreiben Nr.10 folgen, ist auf die vorne beschriebenen Grundsätze abzustellen: Es ist zwischen Thesaurierungsfonds und Ausschüttungsfonds zu unterscheiden. 

Schweizerische Nationalbank

Hauptaufgabe der Nationalbank ist gemäss Bundesverfassung (Art. 99 neue BV):'Die schweizerische Nationalbank führt als unabhängige Zentralbank eine Geld- und Währungspolitik, die dem Gesamtinteresse des Landes dient.

Schweizer Bankgeheimnis

Wer ein Geheimnis offenbart, das ihm in seiner Eigenschaft als Organ, Angestellter, Beauftragter, Liquidator oder Kommissionär einer Bank, als Beobachter der Bankenkommission, als Organ oder Angestellter einer anerkannten Revisionsstelle anvertraut worden ist oder das er in dieser Eigenschaft  wahrgenommen hat, wer zu einer solchen Verletzung des Berufsgeheimnisses zu verleiten sucht, wird mit Gefängnis mit bis zu 6 Monaten oder mit Busse bis zu 50'000 Franken bestraft.
Handelt der Täter fahrlässig, so ist die Strafe Busse bis 30'000 Franken.
Die Verletzung des Berufsgeheimnisses ist auch nach Beendigung des amtlichen oder dienstlichen Verhältnisses oder der Berufsausübung strafbar.
Vorbehalten bIeiben die eidgenössischen und kantonalen Bestimmungen über die Zeugnispflicht und über die Auskunftspflicht gegenüber einer Behörde.

Renditevergleich Obligationen, Aktien und Immobilien

Mit Sachwerten, d.h. Aktien und Immobilien, lassen sich langfristig die grössten Renditen erzielen.
Immobilien liegen in ihrer (Gesamt-) Rendite zwischen den Obligationen und den Aktien, aber näher bei den Obligationen. Die Volatilität der Immobilienerträge ist eher kleiner als bei den Obligationen.
Für den Kleinanleger sind Anlagen in Immobilienfonds-Anteilen eine Alternative. Statistische Erhebungen haben gezeigt, dass auch die Rendite von Immobilienfonds-Anteilen zwischen derjenigen von Obligationen und Aktien liegt.

Rendite und Risiko von Aktienanlagen

Grundsatz: Höheres Risiko bringt höhere Rendite
Solange unsere Wirtschaftsordnung intakt ist, können wir weiterhin davon ausgehen, dass Aktienkurse langfristig eine höhere Gesamtrendite erbringen als weniger riskante Anlagen, wie z.B. Obligationen.

Rendite und Risiko bei Aktien

Wir können bei Schweizer Aktien mit einem durchschnittlichen Ertrag von 8 bis 10 % pro Jahr rechnen.
In den letzten 72 Jahren resultierte 50 mal (d.h. in knapp 70 % der Jahre) nominell ein positives Ergebnis. 
In den rund 30 % der Jahre, welche mit einem Verlust abschlossen, lag dieser in 2 von 3 Jahren zwischen 0,1 und 12 %.
Der Verlust kann jedoch im Extremfall 30 % oder mehr ausmachen und es ist möglich, dass während mehreren Jahren nacheinander Verluste resultieren.

Rendite

Masszahl ausgedrückt in Prozenten für den Ertrag während einer bestimmten Zeitperiode.

Regionalbank

Die Regionalbanken und Sparkassen gehören zu den ältesten Banken in der Schweiz. Das Ziel war die sichere und zinstragende Anlage der Ersparnisse. Auch heute versteht man unter einer Sparkasse ein Geldinstitut, dessen Fremdgelder vollständig oder doch überwiegend aus Spareinlagen bestehen. Im Aktivgeschäft legen die Sparkassen die ihnen anvertrauten Gelder vorwiegend in Hypotheken an. Die Regionalbanken waren Banken, die mehr oder weniger alle Bankgeschäfte, sowohl die Zinsdifferenz- als auch Indifferenten Geschäfte, tätigen, aber ein grösseres Einzugsgebiet aufweisen. Sie sind in ihrer Region stark verankert und zählen traditionell das Handwerk, das Gewerbe, die Industrie, die Landwirtschaft sowie Private zu ihren Kunden.

Referenzanleihen

Je länger desto mehr basieren internationale Zinsvergleiche auf den Zinssätzen sogenannter Referenzanleihen. 

Das System ist bestechend einfach. Es wird eine Benchmark-Anleihe (d.h. eine möglichst grosse und damit auch liquide Emission) eines erstklassigen öffentlichrechtlichen Schuldners mit einer Restlaufzeit von möglichst genau 10 Jahren herbeigezogen, welche dann während einem Jahr als Referenzanleihe bezeichnet wird.