Ausländische Hedge Funds
Glossaries
| Term | Definition |
|---|---|
| Ausländische Hedge Funds | Hedge Funds betreiben eine nicht-traditionelle, 'atypische', teils aggressive Anlagepolitik. Sie wollen anders sein als alle anderen, eine Alternative zu 'Standardfonds'. Sie investieren in nicht-traditionelle Anlagen wie z.B. in Derivate, Rohstoffe wie Weizen oder Kupfer, oder in Fremdwährungen, oder sie setzen Kredite zur Erzielung von Leverage Effekten ein, oder tätigen Leerverkäufe. Damit eignen sich Hedge Funds primär zur Diversifikation, als Gegengewicht zu Fonds, deren Erfolg sich im wesentlichen parallel zum Verlauf bestimmter Märkte verhält. Der Begriff 'Hedge Fund' ist allerdings etwas irreführend. Die 'Absicherung' besteht in der tiefen oder allenfalls sogar negativen Korrelation der Renditen der Hedge Funds im Vergleich zu den traditionellen Anlagen. Hedge Funds sind eigenwillige Vehikel. Ihre nicht-traditionelle Anlagepolitik können sie nur verfolgen, wenn sie keinen Anlagerestriktionen unterstehen. Mehrheitlich sind sie als Closed End Funds strukturiert. Viele verlangen von den Anlegern ein hohes Anlagevolumen (z.B. CHF 0,5 Mio. oder mehr) und setzen eine 'Lock-up Period' von 1 Jahr oder mehr fest, während welcher der Anleger nicht verkaufen kann. Die Performance von Hedge Funds ist erfahrungsgemäss überdurchschnittlich [4], kann aber auch grossen Schwankungen unterliegen. Im Rahmen der Schweizer Anlagefonds-Gesetzgebung können keine inländischen Hedge Funds gegründet werden. Trotzdem gibt es auch für die Schweiz Alternativen:
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